Tiefpreis
CHF28.00
Noch nicht erschienen. Erhältlich ab 31.12.2024
Kein Rückgaberecht!
Dieses Buch ist eine Anleitung dafür, wie man sich als unbewaffneter Mensch verhalten soll, wenn man einem Bären begegnet. Daß dies nicht nur in einsamer Wildnis möglich ist, sondern sogar innerhalb geschlossener Ortschaften, hat der berühmt gewordene Braunbär Bruno im Jahre 2006 bewiesen, als er sich in Kochel am Kochelsee herumtrieb und vor der Polizeiwache spazierenging. Die Tatsache, daß Bären sich gerne in der Nähe von Ortschaften aufhalten, weil dort der Tisch reichlicher gedeckt ist und Nahrung müheloser zu beschaffen ist, als in der von Menschen unberührten Natur, und daß Bären sogar in Städte eindringen, um dort die Müllhalden nach Fressen zu durchsuchen, bestätigt den berühmten Ausspruch von Oberförster Krementz, wonach "der Bär den Hahn krähen hören will".
Dieses Buch bringt alles, was Bergwanderer, Bergsteiger, Kletterer, Waldarbeiter, Bergbauern, Sennerinnen und Sennen, Alpenstraßenfahrer und Montainbiker für den Fall einer Bärenbegegnung oder gar bei einem Bärenangriff wissen sollten. Was Sie wissen sollten, wenn Sie einem Bären begegnen. Ratschläge für Bewohner und Besucher der Alpen und anderer Regionen mit künstlicher Ansiedlung von Bären und Wölfen in dicht besiedelten Kulturlandschaften. Ratschläge für Bergwanderer und Alpenstraßenfahrer bei Bärenbegegnungen, bei Unfällen mit Bärwild und bei Bärenangriffen. Frau Dr. phil. Pauline Bengelmann, Verlegerin, zur voluntaristischen und nicht nachvollziehbaren Aussetzung gefährlicher Großraubtiere im Alpenraum: Im dicht besiedelten Alpenraum gibt es überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund für eine Neuansiedlung angekarrter Bären aus anderen Ländern. Als Staffage für die Alpenregion ist ein derart gefährliches Großraubtier völlig ungeeignet. Es gibt keinen Problembären denn jeder Bär ist und bleibt ein Großraubtier, welches Mensch und Tier gefährdet. Der Bär ist kein Teddybär! Schon allein die Idee, solche Raubtiere anzusiedeln, ist wohl Ausdruck eines zynischen misanthropischen Denkens. Sollen Bergwanderer immer ein ungutes Gefühl haben? Oder rechnen die Massenmedien damit, daß der Mensch heute bereits so verblödet ist, und nicht zwischen einem Teddybären und einem Raubtier unterscheiden kann?
Autorentext
Zoologe, Jäger und Jagdschriftsteller.
Klappentext
IN DIESEM BUCH WIRD AUF DER BASIS DER BEIDEN BEDEUTENDSTEN BÄRENMONOGRAPHIEN DER WELT - NÄMLICH DEM BUCH "Der Bär" von Oberförster Krementz aus dem Jahre 1888 über Bären und Bärenangriffe auf Menschen in Rußland und dem Buch "Der Bär in Siebenbürgen" von Edward von Czynk aus dem Jahre 1892 - (beide Bücher im Bengelmann Verlag erschienen) - sowie den eigenen Erfahrungen des Herausgebers als Begleitender Expeditionsarzt in den Bärenrevieren Siebenbürgens und Jugoslawiens - ERKLÄRT, WARUM DER "BÄR 141" IN WIRKLICHKEIT UND IN WERNER HERZOG'S FILM "Der Bärenflüsterer" DAS GEMACHT HAT: ZWEI MENSCHEN GETÖTET UND AUFGEFRESSEN. Auch David Quammen hat in seinem Buch "Das Lächeln des Tigers" über menschenfressende Raubtiere (Anthropophagen) begründet, weshalb Bären keine Kuscheltiere sind. DIE BEIDEN BEDEUTENDSTEN BÄRENMONOGRAPHIEN VON KREMENTZ UND CZYNK SIND DESHALB DIE BEDEUTENDSTEN, WEIL SIE VON FÖRSTERN UND ZOOLOGEN MIT JAHRZEHNTELANGER JAGDERFAHRUNG UND ERFAHRUNG IM UMGANG MIT ECHTEN WILDNIS-BÄREN VERFASST WORDEN SIND - WOHINGEGEN DIE ANDEREN BÄRENBÜCHER VON ZOOLOGEN VERFASST WORDEN SIND, DIE NOCH NIE EINEN BÄREN IN FREIER WILDBAHN - IN DER WILDNIS! - gesehen haben, allenfalls kennen diese Salonbiologen den Bären als am Autofenster um Futter bettelnden "Hotelbären" im Yellowstonepark oder aus städtischen Bärengräben. Der Herausgeber behandelt in seinen einleitenden Essays die Fragen: "Notwehr und Notstand bei Tierangriffen - juristische Aspekte des Bärenangriffes", "Der Urwald, die Kulturlandschaft,der Bär, der Wolf und der Mensch", "Wenn Sie dem Bären oder dem Wolf nicht begegnen - woran können Sie denn dann die Nähe dieser Großraubtiere erkennen?", "Allgemeine Verhaltensprobleme bei der Begegnung mit Bärwild". Im speziellen Teil wird auf der Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Fürstlich-Radziwillischen Oberförsters Anton Krementz und des Berufsjägers und Jagdwissenschaftlers Edward von Czynk, also der beiden Verfasser der bedeutendsten Bärenmonographien der Welt, basierend auf jahrzehntelanger Jagderfahrung beider Autoren, auf nahezu jede Situation eingegangen, welche bei der Begegnung mit dem Bärwild vorstellbar ist: Im Alpenvorland; im Hochgebirge; in größerer Entfernung oder ganz nahe, plötzlich und unverhofft; wenn sich der Bär nähert oder angreift, wenn er sich aufrichtet, wenn eine Bärin mit Jungen auftaucht; wenn man nur ein Bärenkind sieht, jedoch keine Bärenmutter; wenn man Bären bei der Paarung beobachtet; Bären in der Stadt beim Müllplatz; Bären als Straßenverkehrsteilnehmer - Zusammenstöße von Motorradfahrern und Autofahrern mit dem Bärwild; der Bär im Maisfeld, Haferfeld, Obstgarten und beim Bienenstock. Am Brisantesten: Begegnung mit einem verwundeten Bären; Der Bär als Einbrecher - nämlich in Ferienhäuser, Alm- und Berghütten, Zelte, Wohnmobile und Wohnwägen, in die Pferdekoppel, den Schafstall, den Viehstall. Für Tourengeher im Herbst, Winter und Frühling: der Bär bei der Winterruhe in seinem Winterlager, der in seiner Winterruhe gestörte Bär und der vorzeitig aus der Winterruhe (z.B. wegen Störung oder Hunger bei Unterernährung) sich erhebende Bär. Der Vorfall am 23.11.2011 in Nordschweden, bei welchem Kinder auf einer Skitour versehentlich einen Bären in seiner Winterruhe gestört hatten und der Bär ein Kind gebissen hatte, zeigt, wie gefährlich es in den Alpen für Tourengeher sein könnte, wenn die Alpen von Bären und Wölfen besiedelt werden sollten.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers Einleitung des Herausgebers: Der Urwald, die Kulturlandschaft, der Bär, der Wolf und der Mensch Dr. phil. Walter Rathgeber, ehemaliger Begleitender Bergarzt in den Bärenrevieren im rumänischen Siebenbürgen und in Jugoslawien: Sie begegnen einem Bären - was tun? Konkrete Verhaltensanweisungen für fast alle Situationen beim Zusammentreffen von Bärwild und dem unbewaffneten Menschen 1. Wenn Sie dem Bären oder dem Wolf nicht begegnen - woran können Sie denn dann die Nähe dieser Großraubtiere erkennen? 2. Allgemeine Verhaltensprobleme bei der Begegnung mit Bärwild 3. Warum über die Opfer von Bärenangriffen in den Zeitungen nicht berichtet wird. Die Akzeptanzwerbung für die Bärenansiedlung beginnt mit der Unterschlagung von Informationen, Beschönigung und Vertuschung, also mit Pressemanipulation 4. Die verschiedenen Situationen bei der Begegnung mit einem Bären, in denen Sie wissen sollten, was Sie tun und was Sie besser nicht tun sollten. Situation 1: Ein Bär in größerer Entfernung interessiert sich noch nicht für Sie Situation 2: Ein Bär in größerer Entfernung richtet sich auf Situation 3: Ein Bär nähert sich Ihnen Situation 4: Ein Sie verfolgender Bär holt Sie ein Situation 5: Der Bär oder die Bärin greift an Situation 6: Sie sehen eine Bärin mit ihren Jungen Situation 6 a: Die Bärin hat nur ein einziges Junges Situation 6b: Die Bärin hat mehrere Junge - aber Sie wissen nicht, wo diese sind! Situation 7: Sie sehen nur ein einzelnes oder mehrere Bärenkinder - jedoch keine Bärenmutter. Situation 8: Die Bärzeit: Sie sehen zwei oder mehr erwachsene Bären, die miteinand…