Zerstörungsfreie Prüfung an Rotorblättern von Windenergieanlagen

Im Hinblick auf den Klimawandel und die endlichen Reserven fossiler Rohstoffe, gewinnt die Nutzung erneuerbarer Energien an Bedeutung. Die Windenergie spielt hier eine große Rolle. Die Rotorblätter der Windenergieanlagen sind großen Kräften ausgesetzt. Sie bestehen hauptsächlich aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) und Leichtbaumaterialien wie Kunststoffschäumen oder Holz. Zerstörungsfreie Prüfverfahren können die regelmäßigen Inspektionen der Rotorblätter verbessern und Schädigungen in den Rotorblättern können bereits in einem frühen Stadium erkannt werden. Hier werden zwei zerstörungsfreie Prüfverfahren vorgestellt, die Schall- und Ultraschallwellen verwenden. Mit dem Ultraschall-Echo-Verfahren können dicke GFK-Bauteile durchdrungen und Fehlverklebungen detektiert werden. Für die Untersuchung oberflächennaher Schädigungen kommt die lokale Resonanzspektroskopie zum Einsatz. Beide Verfahren werden vorgestellt, angewandt und verglichen und die Stärken und Schwächen werden in dieser Arbeit diskutiert. Abschließend wird ein Ausblick zur weiteren Verwendung der Verfahern, sowohl manuell als auch automatisiert, gegeben.

Autorentext

wurde 1980 in Villingen-Schwenningen geboren. Nach einem abgeschlossenen Studium der Geophysik an der Universität Karlsruhe, arbeite sie am Institut für Werkstoffe im Bauwesen und der Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart und fertigte dort im Rahmen eines Forschungsprojektes ihre Dissertation an.