

Beschreibung
Kinder brauchen keine Erziehung, sondern Vorbilder Kinder werden nicht durch unsere guten Absichten erzogen - sie lernen von unseren Taten! Andreas Winter zeigt schonungslos: Je "vorsätzlicher" ein Kind "erzogen" wird, desto schwieriger ges...Kinder brauchen keine Erziehung, sondern Vorbilder Kinder werden nicht durch unsere guten Absichten erzogen - sie lernen von unseren Taten! Andreas Winter zeigt schonungslos: Je "vorsätzlicher" ein Kind "erzogen" wird, desto schwieriger gestaltet sich sein späteres Leben. Zudem beginnt die Charakterbildung bereits früher, als man denkt: Versagensängste, Erfolgsblockaden, chronische Krankheiten - das alles führt die moderne Tiefenpsychologie auf frühkindliche Erfahrungen zurück, die bereits im Mutterleib ihren Ursprung haben. Lassen Sie sich zeigen, wie Sie Ihr eigenes Selbstwertgefühl reparieren oder stärken können, um Ihren Kindern ein "wertvolles" Vorbild zu geben und ein besseres Eltern-Kind-Verhältnis zu entwickeln!- Überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe! -
Frage: Wie kann es sein, dass ausgerechnet wir Menschen - als "gescheiteste" Lebewesen der Erde - es uns derart schwer machen mit der Erziehung unserer Nachkommen? Warum werden so viele Kinder trotz hoher Intelligenz zu depressiven und frustrierten Erwachsenen? Die Antwort ist einfach: Kinder lernen von den Taten ihrer Eltern - nicht von deren Absichten und Vorsätzen. Je zufriedener und glücklicher die Eltern sind, desto selbstsicherer werden deren Sprösslinge. Die Erziehung entscheidet über Karriere, Partnerschaft und Gesundheit des erwachsenen Menschen! Diplom-Pädagoge Andreas Winter zeigt ungeschminkt und schonungslos: Je "vorsätzlicher" ein Kind "erzogen" wird, desto schwieriger gestaltet sich sein späteres Leben. Zudem beginnt die Charakterbildung bereits früher, als man denkt. Versagensängste, Erfolgsblockaden, chronische Krankheiten - das alles führt die moderne Tiefenpsychologie auf frühkindliche Erfahrungen zurück, die bereits im Mutterleib ihren Ursprung haben. Nie zuvor in der Geschichte der Pädagogik wurde der frühkindliche Einfluss der Eltern in einem so deutlichen Zusammenhang zur späteren Lebensqualität gesehen. Der vorliegende Ratgeber richtet sich an Eltern und alle, die es werden wollen. Lassen Sie sich in einer spannenden tiefenpsychologischen Analyse zeigen, wie Sie Ihr eigenes Selbstwertgefühl reparieren bzw. stärken können, um Ihren Kindern ein "wertvolles" Vorbild zu geben und ein menschlicheres und natürlicheres Eltern-Kind-Verhältnis zu entwickeln! - Überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe! -
Vorwort
VORWORT Dieses Buch ist kein Erziehungsratgeber! Es ist sogar das Gegenteil davon. Sie bekommen von mir keine Tipps, keine Ratschläge und keinen Leitfaden, um Kinder zu erziehen. Vielmehr möchte ich Ihnen helfen, die Spuren Ihrer eigenen Erziehung aufzudecken, und erläutern, wie Erziehung funktioniert und welche unbewussten Einflüsse das Eltern-Kind-Verhältnis beeinträchtigen können; zudem will ich Ihnen eine Hilfestellung geben, damit Sie von Ihren Kindern als "Entwicklungshelfer" und nicht als "Problemerzeuger" wahrgenommen werden. Meine Bücher behandeln Themen der Bereiche Gesundheit und Verhalten aus tiefenpsychologischer Sicht. Ich zeige Ihnen Aspekte des Lebens, die Ihnen vielleicht zunächst etwas fremd vorkommen mögen. Daher hoffe ich auf Ihre vorbehaltlose wissenschaftliche Offenheit und Neugier. Es wird manchmal ein unbequemes Lesen, und Sie werden womöglich im Anschluss Ihre eigenen Eltern in einem völlig anderen Licht sehen. Ich werde Ihnen in diesem Buch eine Menge abverlangen, doch es lohnt sich! In meinem Coaching-Institut in Iserlohn arbeite ich mit Analysen und Reflexionen, um unterbewusstes Verhalten und Empfinden bewusst zu machen. Diese Arbeit ermöglicht es unseren Kunden aus der ganzen Welt, sich aus schädlichen Verhaltensmustern und damit sogar von körperlichen Symptomen zu befreien. Uns suchen Menschen auf, die wissen, dass Tabletten, Skalpelle und monatelanges Drumherumreden nicht die Ursachen einer Störung beheben, sondern nur vorübergehend deren Symptome. Nun gehört es in unserem Kulturkreis noch immer nicht zum selbstverständlichen Allgemeinwissen, dass es unterbewusste Gedanken gibt, die im Grunde unseren verborgenen Bedürfnissen und Glaubenssätzen entsprechen und unser Verhalten steuern. Wir erkennen oftmals nicht unsere Entscheidungsfreiheit und damit unsere eigene Verantwortung für unser Leben. Sondern wir neigen viel eher dazu, uns über unser Verhalten zu ärgern, uns dafür zu schämen, andere oder sogar uns selbst zu hassen, anstatt dieses Verhalten einfach zu ergründen und gegebenenfalls entsprechend zu ändern. Doch spätestens dann, wenn unsere eigenen Gedanken nicht nur uns selbst, sondern sogar anderen schaden, sollten wir die Gelegenheit ergreifen, unseren geistigen Horizont zu erweitern und die problematische Lebensweise damit zu regulieren. Hierfür braucht man übrigens weder Disziplin noch gute Vorsätze, sondern lediglich ein paar Erkenntnisse. (...) Dieses Buch richtet sich einerseits an Menschen, die noch Eltern werden wollen, andererseits an "praktizierende" Eltern, in jedem Falle aber auch an die Kinder, die wir einmal waren, also an Sie alle. Ich möchte Sie zum Nachdenken anregen und zum Verstehen Ihrer eigenen Eltern einladen, weil ich glaube, dass die meisten Konflikte auf Missverständnisse zurückzuführen sind. Ich bin wirklich ganz fest der Ansicht, dass Menschen, die sich der Aufgabe des Elternseins stellen, größten Respekt verdienen; und Menschen, die sich durch diese Aufgabe überfordert fühlen, sollten eine Chance zur Vergebung bekommen. In diesem Buch versuche ich stets, beide Seiten einer Medaille zu beleuchten, weil ich denke, dass es keine absolute Wahrheit gibt, sondern nur Standpunkte. Die Sichtweisen und Argumente der Kinder zu verdeutlichen und transparent zu machen, ist die Aufgabe, der ich mich hier stellen möchte. Ich benutze teilweise eine recht schonungslose Ausdrucksweise, um verborgene oder verdrängte Themen zu verdeutlichen. Ich versichere Ihnen jedoch, dass ich dabei stets respektvoll und sachlich zu Ihnen sprechen möchte.
Autorentext
Andreas Winter ist Diplompädagoge und psychologischer Berater. Als Leiter eines der größten Coaching-Institute Deutschlands verhilft er seit über drei Jahrzehnten Menschen aus aller Welt zu mehr Lebensqualität durch rasche und unkonventionelle Konfliktlösungen. Seine mitreißenden Vorträge und Bücher haben mittlerweile Kultstatus erreicht. Von Andreas Winter sind im Mankau Verlag unter anderem die folgenden Bücher erschienen: "Müssen macht müde - Wollen macht wach!", "Abnehmen ist leichter als Zunehmen", "Heilen ohne Medikamente", "Artgerechte Partnerhaltung", "Heilen durch Erkenntnis", "Nikotinsucht - die große Lüge" und "Was deine Angst dir sagen will".
Leseprobe
((Auszug aus dem Kapitel "III. Erziehung)) DER GRÖSSTE FEIND IHRER KINDER SIND SIE SELBST! Ich weiß, dass Sie Ihre Kinder lieben - und lieben wollen, doch Kinder wissen nicht, dass sie geliebt werden. Aufgrund des Urvertrauens - also des bedingungslosen Vertrauens den eigenen Eltern gegenüber - gehen Kinder selbstverständlich davon aus, dass Eltern, ohne mit der Wimper zu zucken, tatsächlich bereit sind, die Fürsorgebeziehung zu kündigen. Kinder vertrauen Ihnen und glauben es einfach, wenn sie hören "... dann hat Mami dich nicht mehr lieb!" - oder: "Wenn du weiter so frech bist, nehmen wir dich nicht mit nach Hause." Kinder fühlen sich von Eltern vollständig abhängig und gehen davon aus, dass man diese ernst nehmen kann. Ich habe einmal erlebt, wie eine Mutter in einem Drogeriemarkt ihrer etwa vierjährigen Tochter in der Warteschlange der Kasse sagte: "Bleib hier stehen." Dann ging die Mutter zu einem Regal mit Schminkartikeln außer Sichtweite. Das kleine Mädchen sah sich um, verließ die Warteschlange und suchte seine Mutter. Diese fing sofort an, mit der Tochter zu schimpfen (vermutlich, weil sie um den Platz in der Warteschlange fürchtete). Beim Kassiervorgang beschäftigte sich das Mädchen dann gedankenversunken mit einigen bunten Plastiktüten an der Kasse, derweil die Mutter heimlich und leise durch den Ausgang verschwand. A…
