Ziel der Diplomarbeit war es aufzuzeigen in wieweit eine Regelung des Ozoneintrags in kommunales Abwasser über eine UV-Messung realisierbar ist. Es konnte bestätigt werden, dass die Spurenstoffabnahme mit der Absorbanzveränderung gekoppelt ist und mit einer Anpassung an das örtliche Abwasser eine Regelung der Ozondosis bei veränderlichem DOC möglich wäre. In Kombination ergeben die zwei verwendeten Wellenlängen einen guten Parameter zur Überwachung und Einschätzung des Abbaus an Mikroverunreinigungen ohne aufwendige Analytik heranziehen zu müssen. Welche Indikatorsubstanzen letzten Endes von der EU als Grenzwerte herangezogen werden ist weiterhin unklar. Probleme in der Anwendung haben sich durch Ozon zehrendes Nitrit und die Trübung/Flockenbildung ergeben. Da von Spurenstoffen ein noch nicht gänzlich geklärtes Schadmaß ausgeht und eine Einschränkung der Verwendung nur teilweise erfolgen kann, werden wir in den kommenden Jahren als neue Endstufe auf Kläranlagen eine Spurenstoffelimination benötigen. Erste Untersuchungen von Trinkwasser lassen auf die Brisanz schließen und einmal verunreinigte Aquifere sind für die Trinkwassergewinnung über Generationen hinweg nur bedingt nutzbar.

Autorentext

Aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, hat er die Natur unserer Heimat schätzen gelernt. Nach Abschluss seines 4 jährigen Studiums zum Ingenieur in Fachbereich Umweltsicherung erwarb er die Fähigkeiten und das Verständnis Ökosysteme auch zu schützen. Hierzu leistet die Diplomarbeit im Bereich der Spurenstoffelimination einen kleinen Beitrag.