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Seit der ersten Veröffentlichung von PAPANIOOLAOU im Jahre 1945 über den Nachweis von Tumorzellen im Urinsediment ist der Wert der Cytodiagnostik auch in der Urologie durch zahlreiche Untersuchungen bestätigt worden. Auf das Schrifttum wird kurz eingegangen. Technische Voraussetzungen für die Gewinnung und Verarbeitung des Materials sowie die cytologischen Kriterien werden, soweit sie den Kliniker interessieren, besprochen. Aus dem eigenen Krankengut wird über Untersuchungen an 361 Patienten berichtet, von denen in 132 Fällen ein Carcinom der ableitenden Harnwege vorlag. Neben den allgemein üblichen Kriterien der Kernpolymorphie und Kernhyperchromasie wurde dabei besonderer Wert auf den Nachweis einer Kernwandhyperchromasie und Chromatinverklumpung im Inneren des Kernes gelegt, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Diese Determinierung der Tumorzellen konnte durch vergleichende Untersuchungen am Sedimentaus strich, am Abstrich der Probeexcision bzw. des Tumors und am histologischen Bild bestätigt werden. Fehlerquellen bei cytologischen Untersuchungen im Sinne von "falsch-positiven" und "falsch-negativen" Ergebnissen werden kurz gestreift. Die Möglichkeit einer Schnelldiagnose durch den Abstrich von der Probeexcision oder vom Tumor wird erörtert. Kritische Bemerkungen zur Cytodiagnostik in der Urologie sollen ihre Grenzen andeuten, andererseits wird dabei noch einmal, unter der Voraussetzung exakter Technik und ausreichender Erfahrung, der Wert cyto logischer Untersuchungsmethoden auch in der Urologie betont. Literatur PAPANICOLAOU, G. N. , and V. F. MARSHALL: Urine sediment smears as a diagnostic procedure in cancers ofthe urinary tract. Science 101, 519 (1945). - PAPANICOLAOU, G. N. : Cytology of the urine sediment in neoplasma of the urinary tract. J. Urol.
Klappentext
Seit der ersten Veröffentlichung von PAPANIOOLAOU im Jahre 1945 über den Nachweis von Tumorzellen im Urinsediment ist der Wert der Cytodiagnostik auch in der Urologie durch zahlreiche Untersuchungen bestätigt worden. Auf das Schrifttum wird kurz eingegangen. Technische Voraussetzungen für die Gewinnung und Verarbeitung des Materials sowie die cytologischen Kriterien werden, soweit sie den Kliniker interessieren, besprochen. Aus dem eigenen Krankengut wird über Untersuchungen an 361 Patienten berichtet, von denen in 132 Fällen ein Carcinom der ableitenden Harnwege vorlag. Neben den allgemein üblichen Kriterien der Kernpolymorphie und Kernhyperchromasie wurde dabei besonderer Wert auf den Nachweis einer Kernwandhyperchromasie und Chromatinverklumpung im Inneren des Kernes gelegt, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Diese Determinierung der Tumorzellen konnte durch vergleichende Untersuchungen am Sedimentaus strich, am Abstrich der Probeexcision bzw. des Tumors und am histologischen Bild bestätigt werden. Fehlerquellen bei cytologischen Untersuchungen im Sinne von "falsch-positiven" und "falsch-negativen" Ergebnissen werden kurz gestreift. Die Möglichkeit einer Schnelldiagnose durch den Abstrich von der Probeexcision oder vom Tumor wird erörtert. Kritische Bemerkungen zur Cytodiagnostik in der Urologie sollen ihre Grenzen andeuten, andererseits wird dabei noch einmal, unter der Voraussetzung exakter Technik und ausreichender Erfahrung, der Wert cyto logischer Untersuchungsmethoden auch in der Urologie betont. Literatur PAPANICOLAOU, G. N. , and V. F. MARSHALL: Urine sediment smears as a diagnostic procedure in cancers ofthe urinary tract. Science 101, 519 (1945). - PAPANICOLAOU, G. N. : Cytology of the urine sediment in neoplasma of the urinary tract. J. Urol.
Inhalt
Erster Sitzungstag: Montag, den 16. September 1963 9.00 Uhr und 15.00 Uhr.- Eröffnungsansprachen durch den Vorsitzenden.- Begrüßung in Vertretung des Rektors der Universität Wien.- durch den Bürgermeister der Stadt Wien.- Festvortrag.- Wien und die europäische Urologie um die Jahrhundertwende.- I. Hauptthema Störungen des Purinstoffwechsels und Harnsäuresteine.- Der Purinstoffwechsel und seine Störungen.- Internistisch-urologische Aspekte der Gicht.- Klinik der Harnsäuresteine.- Die konservative Therapie der Harnsäuresteine.- Aussprache.- Besondere Problematik des Harnsteinleidens vom Standpunkt des Pädiaters.- Fällungsmodell zur Harnsäuresteinpathogenese.- Aussprache.- Freie Vorträge.- Was versteht man eigentlich unter Urologie.- Die Nomenklatur urologischer Krankheitsbilder.- Erfahrungen mit Frühurogramm und Rapoport-Test bei der Erfassung von Hochdruckkranken mit Nierenarterienstenosen.- Aussprache.- Die Behandlungsmöglichkeiten der juvenilen Hypertension.- Getrennter Nierenfunktionstest nach Stamey. Von L. Röhl und O. Hallwachs (Heidelberg). Mit 1 Textabbildung.- Aussprache.- Was ist das renale Minimum?.- Fermentveränderungen im peripheren Blut bei urologischen Nierenerkrankungen.- Wert und Stellung der Cytodiagnostik in der Urologischen Klinik.- Aussprache.- Zur Klinik des vesico-ureteralen Refluxes.- Aussprache.- Vollautomatische Datenverarbeitung (I.B.M. 1401) biologischer Befunde am Beispiel der Nalidixinsäure (Negram).- Über die Ätiologie der hyperchlorämischen Acidose nach Harnableitung in den Darm.- Zur Frage der Steinauflösung nach Entfernung eines Nebenschild-drüsenadenoms.- Zweiter Sitzungstag: Dienstag, den 17. September 1963, 9.00 Uhr und 15.00 Uhr.- II. Hauptthema Die Verletzungen der Harnorgane und deren Folgen.-Die Verletzungen der Niere.- Die Verletzungen der Blase.- Verletzungen der Harnröhre.- Die operative organerhaltende Versorgung bei Nierenrupturen.- Zur Frage der konservativen oder operativen Behandlung von Verletzungen der Niere im Kindesalter.- Bericht über 282 Fälle von Harnröhrenverletzungen.- Die Wahl der Operationszeit bei Nierenverletzungen.- Zur Erstversorgung verletzter Harnorgane.- Ergebnisse der Angiographie bei Nierenverletzungen.- Der Wert und die Indikation der Angiographie bei Nierenverletzungen.- Die Bedeutung der retrograden Aortographie in der Diagnostik schwerer Nierenkontusionen und deren Folgezustände.- Konservative oder operative Behandlung traumatischer Harnröhren-strikturen.- Die Behandlung der Folgezustände nach Harnröhrenrupturen.- Erfahrungen mit der Behandlung von Harnröhrenverletzungen.- Nichtdiagnostizierter Abriß des Nierenstiels.- Einseitiges Nierentrauma und Mißbildung der kontralateralen Niere.- Über die Urogenitalverletzungen bei Verkehrsunfällen.- Zur einzeitigen operativen Behandlung traumatischer Blasen- und Harnröhrenrupturen.- Aussprache.- Sinn und Unsinn der medikamentösen Behandlung der Urämie.- Pyelonephritis nach Infektionen extra- und intraperitonealer Organe.- Beobachtungen ßber Harninfektionen vor und nach urologischen Operationen.- Blasenteilersatz durch gewendetes Dickdarmsegment im Experiment.- Der Verschluß- und Öffnungsmechanismus des Ureterostiums.- Die Bedeutung des Sphincter internus bei der sog. Prostatahypertrophie.- Vergleichende morphologische Untersuchungen an papillären Blasentumoren.- Die Fibrinolyse als Komplikation nach Prostataoperationen.- Die Behandlung des Prostatacarcinoms mit Estradurin.- Die Rolle der Onkogranulocyten in der Diagnostik des Prostatacarcinoms.- TierexperimentelleUntersuchungen über den plastischen Ersatz der Harnröhre.- Über Hodenbiopsie-Befunde bei Varicocelen und Krankheiten des Scrotums.- Verletzungen bei der urologischen Behandlung und deren haftpflichtrechtlichen Aspekte.- Einseitige Nierenagenesie mit Verletzung des Ureters der Einzelniere.- Über ein neues Universal-Cysto-Urethroskop.- Beobachtungen und therapeutische Erfahrungen an Einnierigen.- Neue Möglichkeiten der Pyonephrosebehandlung.- Ostitis pubis-Sudecksches Syndrom oder Infektionsfolge?.- Über den urographischen Nachweis paraaortaler Lymphknotenmetastasen bei gynäkologischem Carcinom.- Die transurethrale Sprengung des Prostataringes.- Dritter Sitzungstag: Mittwoch, den 18. September 1963, 8.00 Uhr.- Wissenschaftliche Filmvorführungen.- Mediale Nie…
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