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Im Bergell ist die gebürtige Engadinerin Johanna Garbald-Gredig zur Schriftstellerin Silvia Andrea geworden. Hier hat sie über sechzig Jahre gelebt und geschrieben. Als die Autorin von der gemeinnützigen Gesellschaft des Bergells den Auftrag erhält, ein Buch über das Tal zu schreiben, tut sie dies 'mit dem Herzen', wie sie selbst festhält. Das 1901 erschienene Buch ist ein Familienunternehmen, steuert doch der Sohn Andrea eindrückliche Landschaftsfotos bei. Dieses lebendige Zusammen von Text und Bild begeisterte damals und überzeugt noch heute. Silvia Andrea beschreibt die Geschichte des Tals mit profundem Wissen und zeichnet die Menschen mit Witz und viel Wärme.
Alle vier Bände von Silvia Andrea zusammen zum Vorzugspreis von CHF 98.00 / EUR 89.00 erhältlilch unter ISBN 978-3-0340-1211-9
Auteur
Unter dem Pseudonym Silvia Andrea war die Bündner Schriftstellerin Johanna Garbald-Gredig (1840-1935) weit über die Grenzen ihres Heimatkantons hinaus bekannt. Ihre historischen Romane und Prosatexte zu verschiedenen Epochen der Bündner Geschichte erfreuten sich grosser Beliebtheit. Aber auch ihre kleinen und feinen Erzählungen, die sie vor allem in literarischen Zeitschriften veröffentlichte, fanden grossen Anklang. In dieser Edition werden zum ersten Mal einige ihrer erfolgreichsten Texte wieder greifbar.
Im engadinischen Zuoz 1840 geboren, schrieb Silvia Andrea trotz romanischer Muttersprache auf Deutsch, der gemeinsamen Sprache zwischen ihr und ihrem italienischsprachigen Mann Agostino Garbald. Bereits in den Verlobungsbriefen war ihre zukünftige literarische Tätigkeit ein Thema. Als Schriftstellerin tritt sie allerdings erst nach der Geburt des ersten Kindes 1877 an die Öffentlichkeit. Dem Sohn Andrea folgt 1880 die Tochter Margaritha und ein Jahr später Augusto. Nach der Erstveröffentlichung 1879, in ihren eigenen Worten «eine Liebesgeschichte nach Marlitt'schem Muster» mit dem Titel «Stille Wasser», publizierte sie in den folgenden 25 Jahren kontinuierlich. Wie ein roter Faden ziehen sich dabei starke Frauenfiguren durch ihr Werk.
Contenu
Das Bergell Wanderungen in der Landschaft und ihrer Geschichte I. Maloja Die Maira Gletschermühlen Blumenreichtum Cavlocciosee Isola Fornogletscher Auf der Alp Räubergeschichten Segantini Segantinis Kindheit Schweinehirt Sein erstes Werk und seine Technik Seine ersten Erfolge Excelsior! Der Rafael der Berge Ein Programm Sein Auftreten und sein Aeußeres Ueber die Kunst Sein Tod II. Obporta St.?Gaudentius Die Septimerstraße Casaccia Vicosoprano Der Albignafall Fornogletscher Cacciabella Eine schöne Sage Verwüstungen durch Rüfen Auf dem Piz Duan Piz Duan Alte Leute III. Unterporta Die Glocke von Nossa Donna Die Bondasca Die Salis Mondzauber Kastanienlese Barba Battistas Tod Einst und jetzt Bünden und das Veltlin Veltlin Unterthanenland Parteiungen Der Freiheitskampf der Prättigauer Bonaparte Eine italienische Bauernhochzeit Saure Wochen, frohe Feste An der Hochzeitstafel Hochzeitsbräuche Patriarchalisches Kirche und Gebet Der Schmuggel Reiz und Gefahr des Schmuggels IV. Plurs Was der Volksmund erzählt Der Untergang Auf den Ruinen Villa Vertemati V. Chiavenna Der Clevner Geschichtliches Arbeit der Bergströme Einst und jetzt