CHF12.00
Download steht sofort bereit
Die starken globalen Veränderungen der vergangenen Jahre sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf Ebene der Biosphäre und des Klimas führen dazu, dass sich die Akteure im Naturschutz auch einer ethischen Grundsatzdiskussion neu stellen und ihre Wertesysteme hinterfragen sowie ggf. neu justieren müssen. Es ist etwa zu klären, welches Ideal von Natürlichkeit die Gesellschaft vertreten will, wie mit den Veränderungen im Artengefüge von Schutzgebieten umzugehen ist und welche Verantwortung wir haben, wenn neue Arten hin-zukommen. Auf politischer Ebene stellt sich dabei die Frage nach der Handlungsrelevanz und ob in Zeiten einer knappen Haushaltslage nur das schützenswert ist, was dem Menschen nützlich erscheint. Die vorliegende Publikation geht von einer umfassenden Reflexion über die expliziten und impliziten ethischen Grundannahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) aus und bezieht naturschutzrelevante Kapitel der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) in die Analyse mit ein. Es zeigt sich, dass den im Naturschutz etablierten soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Begründungsmustern ethische Argumente zu Grunde liegen, denen bei bewusster Verwendung ein hohes Potenzial für die erfolgreiche Neugestaltung von Naturschutzarbeit zuzusprechen ist. Die herausgearbeiteten 'guten Gründe' für beide Strategien wurden in einem weiteren Schritt für die naturschutzpolitische Kommunikations-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit aufbereitet. 'Gute Gründe' be-deuten hierbei zum einen 'philosophisch stichhaltige', zum anderen aber auch 'strategisch erfolgversprechende' Argumente. Gewählt wurde eine Neuordnung der ethischen Begründungen unter dem Dreiklang "Klugheit, Glück, Gerechtigkeit", die wichtige Impulse für eine Weiterentwicklung ethisch fundierter Naturschutzargumente liefern kann.
Klappentext
Die starken globalen Veränderungen der vergangenen Jahre - sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf Ebene der Biosphäre und des Klimas - führen dazu, dass sich die Akteure im Naturschutz auch einer ethischen Grundsatzdiskussion neu stellen und ihre Wertesysteme hinterfragen sowie ggf. neu justieren müssen. Es ist etwa zu klären, welches Ideal von Natürlichkeit die Gesellschaft vertreten will, wie mit den Veränderungen im Artengefüge von Schutzgebieten umzugehen ist und welche Verantwortung wir haben, wenn neue Arten hin-zukommen. Auf politischer Ebene stellt sich dabei die Frage nach der Handlungsrelevanz und ob in Zeiten einer knappen Haushaltslage nur das schützenswert ist, was dem Menschen nützlich erscheint. Die vorliegende Publikation geht von einer umfassenden Reflexion über die expliziten und impliziten ethischen Grundannahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) aus und bezieht naturschutzrelevante Kapitel der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) in die Analyse mit ein. Es zeigt sich, dass den im Naturschutz etablierten soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Begründungsmustern ethische Argumente zu Grunde liegen, denen bei bewusster Verwendung ein hohes Potenzial für die erfolgreiche Neugestaltung von Naturschutzarbeit zuzusprechen ist. Die herausgearbeiteten 'guten Gründe' für beide Strategien wurden in einem weiteren Schritt für die naturschutzpolitische Kommunikations-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit aufbereitet. 'Gute Gründe' be-deuten hierbei zum einen 'philosophisch stichhaltige', zum anderen aber auch 'strategisch erfolgversprechende' Argumente. Gewählt wurde eine Neuordnung der ethischen Begründungen unter dem Dreiklang "Klugheit, Glück, Gerechtigkeit", die wichtige Impulse für eine Weiterentwicklung ethisch fundierter Naturschutzargumente liefern kann.
Zusammenfassung
Die starken globalen Veranderungen der vergangenen Jahre - sowohl auf gesellschaftlicher Ebene als auch auf Ebene der Biosphare und des Klimas - fuhren dazu, dass sich die Akteure im Naturschutz auch einer ethischen Grundsatzdiskussion neu stellen und ihre Wertesysteme hinterfragen sowie ggf. neu justieren mussen. Es ist etwa zu klaren, welches Ideal von Naturlichkeit die Gesellschaft vertreten will, wie mit den Veranderungen im Artengefuge von Schutzgebieten umzugehen ist und welche Verantwortung wir haben, wenn neue Arten hin-zukommen. Auf politischer Ebene stellt sich dabei die Frage nach der Handlungsrelevanz und ob in Zeiten einer knappen Haushaltslage nur das schutzenswert ist, was dem Menschen nutzlich erscheint. Die vorliegende Publikation geht von einer umfassenden Reflexion uber die expliziten und impliziten ethischen Grundannahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) aus und bezieht naturschutzrelevante Kapitel der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) in die Analyse mit ein. Es zeigt sich, dass den im Naturschutz etablierten soziokulturellen, okonomischen und okologischen Begrundungsmustern ethische Argumente zu Grunde liegen, denen bei bewusster Verwendung ein hohes Potenzial fur die erfolgreiche Neugestaltung von Naturschutzarbeit zuzusprechen ist. Die herausgearbeiteten 'guten Grunde' fur beide Strategien wurden in einem weiteren Schritt fur die naturschutzpolitische Kommunikations-, Offentlichkeits- und Bildungsarbeit aufbereitet. 'Gute Grunde' be-deuten hierbei zum einen 'philosophisch stichhaltige', zum anderen aber auch 'strategisch erfolgversprechende' Argumente. Gewahlt wurde eine Neuordnung der ethischen Begrundungen unter dem Dreiklang "e;Klugheit, Gluck, Gerechtigkeit"e;, die wichtige Impulse fur eine Weiterentwicklung ethisch fundierter Naturschutzargumente liefern kann.