Oliver Schlüter geboren 1979 in Dortmund. Von 2000 bis 2004 Studium der Logistik in der Fakultät Maschinenbau an der TU Dortmund. Abschluss des Studiums im Dezember des Jahres 2004 als Diplom-Logistiker (Dipl.-Logist.). Zusätzliche Ausbildung zum DGQ Quality-Systems-Manager-Junior der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. (DGQ) von 2003 bis 2004 am Lehrstuhl für Qualitätswesen bei Prof. Dr.-Ing. Horst-Artur Crostack an der TU Dortmund. Von 2005 bis 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verkehrssysteme und -logistik bei Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen an der TU Dortmund. Im November des Jahres 2008 Promotion zum Doktor der Ingenieurwissenschaften (Dr.-Ing.) an der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund.

Klappentext

Die vorliegende Arbeit bietet ein Konzept zur ganzheitlichen Optimierung von externen Vergaben in der Logistik sowohl aus der Perspektive von vergebenden Unternehmen als auch aus der von Logistikdienstleistern. Der Fokus liegt auf der Übertragung von etablierten Werkzeugen des technischen Qualitätsmanagements. Defizite, insbesondere Qualitätsdefizite bei Leistungen, welche klassische Logistikleistungen, beispielsweise Transport oder Lagerung, sowie Zusatzleistungen, beispielsweise Montage, Etikettierung etc., kombinieren, sind in der betrieblichen Praxis vielfältig. Übergeordnet wird eine allgemeingültige Strukturierung für Outsourcing-Vorhaben in der Logistik, unterteilt in die Phasen der Outsourcing-Konzeption, des Outsourcing-Projektes einschließlich der Teilaufgabe des Outsourcing-Ramp-Up sowie des Outsourcing-Prozesses, erarbeitet. Aufbauend darauf, wird ein Modulbaukasten für Outsourcing-Vorhaben in der Logistik abgeleitet. Dieser enthält einerseits ein Konzept zur Modularisierung von Leistungen, welche in Outsourcing-Vorhaben in der Logistik nachgefragt bzw. angeboten werden. Das Konzept ermöglicht den Aufbau von robusten, skalierbaren und den Kundenanforderungen entsprechenden Outsourcing-Systemen. Andererseits bietet der Modulbaukasten für Outsourcing-Vorhaben in der Logistik einen Handlungsleitfaden zur Standardisierung des Vorgehens zum Aufbau sowie zum Betrieb von Outsourcing-Systemen. Im Handlungsleitfaden wird dargestellt, wie etablierte und anerkannte Werkzeuge des Qualitätsmanagements, wie Quality Function Deployment, die Fehlerbaumanalyse oder auch die Statistische Prozess Kontrolle, zur Verbesserung der Arbeitsergebnisse in den jeweiligen Phasen von Outsourcing-Vorhaben angewendet werden können. Der wesentliche Nutzen ist eine verbesserte Kontrolle bzw. ein verbessertes Management von Outsourcing-Systemen sowie die Möglichkeit zum Angebot von präzisen, anforderungsgerechten Logistikleistungen.