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Der Reiseführer SÜDKOREA aus dem Trescher Verlag stellt alle Sehenswürdigkeiten des vielfältigen Landes vor und bietet umfangreiche Informationen zu Geschichte, Kultur und aktuellen Entwicklungen. Zahlreiche Tipps zu Reisewegen, Unterkünften für jeden Geldbeutel, Reisen mit Kindern und regionalen Spezialitäten erleichtern die Reiseplanung. Südkorea fasziniert vor allem durch seine Gegensätze. Das Land der Morgenstille hat sich vielerorts seine Traditionen bewahrt. Das kulturelle Erbe können Besucher in schön gelegenen Tempelanlagen, in ausgezeichneten Museen, in Volkskundedörfern oder in der zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Stadt Gyeongju erkunden. In der geschäftigen Metropole Seoul lässt sich das moderne Korea bestaunen, das sich in kürzester Zeit zu einer wichtigen Wirtschaftsnation entwickelt hat. Zahlreiche Naturschönheiten locken Besucher an: Vom Seoraksan-Nationalpark mit seinen bizarren Felsformationen bis zur subtropischen Landschaft der Insel Jeju reicht die Palette. Der Reiseführer SÜDKOREA, in 5. Auflage im Trescher Verlag erschienen, stimmt mit zahlreichen Fotos sowie Empfehlungen für Wandertouren und Ausflüge auf einen Südkorea-Urlaub ein. Südkorea verfügt über eine hervorragende touristische Infrastruktur, Reise- und Anfahrtswege sind im Buch ausführlich beschrieben. Viele Stadtpläne und Übersichtskarten erleichtern die Orientierung vor Ort. >>> Weitere Reiseführer zu Ostasien finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Vorwort
Während alle Welt gebannt auf die politischen Entwicklungen der beiden größten Rivalen schaut, die Weltwirtschaftsmacht Nummer 1, die USA, und die bedeutendste asiatische Wirtschaftsmacht, China, das zugegeben beachtliche Sprünge nach vorn gemacht hat, nimmt sie das viel kleinere, aber dynamischere Nachbarland des roten Riesen, Korea, nur wenig wahr. Und begeht damit einen entscheidenden Fehler. Denn dort ist die Zukunft schon Gegenwart. Korea macht uns vor, wohin die Reise im 21. Jahrhundert geht. Aber auch, wie man sich auf den Weg macht, ohne die Tradition zu vernachlässigen. Ein genauerer Blick lohnt sich also. Kein mitteleuropäischer Haushalt kommt ohne Korea aus. Ob Autos, Computer, Smartphones, TV-Geräte oder andere Elektroartikel: Jeder kennt die Namen der mächtigen koreanischen Multi-Konzerne. Aber woher die inzwischen unverzichtbar gewordenen Helfershelfer kommen, wissen die Wenigsten. "Land der Morgenstille": Was für ein poetischer Name! So heißt Korea im Original Joseon. Mancherorts hat das Land noch etwas davon, in der bäuerlichen Provinz, in den weitläufigen, nervenberuhigenden Tempelanlagen, sogar im Herzen der hippen Megalopolis Seoul, in deren beschaulichen königlichen Palästen. Ansonsten musste die Morgenstille einem stürmisch brausenden Aufwind weichen, politisch wie wirtschaftlich. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass Korea in den Schlagzeilen steht und sei es auch nur auf den hinteren Nachrichtenseiten, weil man das Land hierzulande immer noch nicht "für voll nimmt". Das hat Tradition: Jahrhundertelang stand Korea im Schatten seiner beiden Nachbarn China und Japan. Erst der rasante wirtschaftliche Aufschwung, das "Wunder vom Han", machte das ehemals "verschlossene Königreich" bekannt, unter anderem deshalb, weil der zum Sprung ansetzende Tigerstaat eine ernstzunehmende wirtschaftliche Bedrohung zu werden begann. Die Konkurrenzsituation besteht noch heute, aber inzwischen hat sich Korea als verlässlicher Partner der G 20, der großen Industrienationen, etabliert. Obwohl Korea als immer noch geteiltes Land in einem politischen Spannungsfeld steht, obwohl es vieles dem Dämon Fortschritt opfert, wird jeder Reisende empfinden, dass es eine der weltweit reizvollsten Kulturen aufweist. Das Poetische wird gelebt und ist erlebbar. Es klingt immer wieder an: in der Architektur und in den Abteien, in alten Tänzen und angesagten Nanta-Theatern, in der Liturgie buddhistischer Versammlungen oder bei den zahlreichen Festivals, sogar in der pop-modernen K-Wave. Sichtbar wird das kulturelle Erbe in den ausgezeichneten Museen, vor allem im "offenen Museum", der zum Weltkulturerbe erklärten Stadt Gyeongju. Paläste und Pagoden strahlen genauso wie die Goldkronen der Frühgeschichte, das Seladon des Mittelalters oder die vielfarbigen Parkanlagen und Klosterwälder das Innige der koreanischen Kultur aus, deren Reichtum von Jahr zu Jahr geringer zu werden droht. Nichts wie hin!
Autorentext
Dr. Klaus A. Dietsch, geboren in Qingdao/China, studierte Sinologie, Politische Wissenschaft und Philosophie in München und Taipeh. 1975 bis 1986 politischer Redakteur bei der "Süddeutschen Zeitung". Seit 1987 in leitender Stellung im Tourismus tätig; parallel dazu freier Journalist mit Schwerpunkt auf Tourismus- und Reisethemen. Autor von 20 Büchern zum Themenbereich China, Korea und Japan. Im Trescher Verlag ist ferner sein Städteführer "Seoul" erschienen. Regelmäßige Reisen in den Fernen Osten halten sein Wissen auf dem aktuellen Stand.
Klappentext
FARBENPRÄCHTIGES SPEKTAKEL Wachablösung am Nordpalast in Seoul > Seite 157 ARCHITEKTUR DER MODERNE IN DER HAUPTSTADT Gangnam und Yeouido > Seite 187, 195 KOREAS BEDEUTENDSTE WEHRANLAGE Die Hwaseong-Feste in Suwon > Seite 224 BEEINDRUCKENDES RELIKT DES KALTEN KRIEGES Panmunjeom > Seite 234 BIZARRE FELSEN, WASSERFÄLLE UND ALTE TEMPEL Wandern im Seoraksan-Nationalpark > Seite 255 MEER DER VIELEN INSELN Dadohae-Meeres-Nationalpark > Seite 315 BESUCH IM ALTEN KOREA Volkskundedörfer Hahoe und Yangdong > Seite 347, 386 MUSEUM OHNE MAUERN Paläste, Tempel und Pagoden in Gyeongju > Seite 370 IN 26 ETAPPEN RUND UM DIE VULKANINSEL JEJU Jeju-Olle-Wanderweg > Seite 415 Südkorea fasziniert vor allem durch seine Gegensätze. Das "Land der Morgenstille" hat sich vielerorts seine Traditionen bewahrt. Das kulturelle Erbe können Besucher in schön gelegenen, weitläufigen Tempelanlagen, in ausgezeichneten Museen und in der zum Weltkulturerbe erklärten Stadt Gyeongju erkunden. In der geschäftigen Metropole Seoul lässt sich das moderne Korea bestaunen, das sich in kürzester Zeit zu einer wichtigen Wirtschaftsnation entwickelt hat. Auch landschaftlich zeichnet sich Korea durch seine Vielschichtigkeit aus: Vom Seoraksan-Nationalark mit seinen bizarren Felsformationen bis zur subtroischen Landschaft der Insel Jeju reicht die Palette. Südkorea verfügt zudem über eine hervor-ragende touristische Infrastruktur. Dieser Reiseführer macht ausführlich mit Land und Leuten bekannt und gibt viele praktische Tipps zu Verkehrsverbindungen, Unterkünften, regionalen Spezialitäten, Museen und Festivals. >>> Weitere Reiseführer zu Ostasien finden Sia auf der Website des Trescher Verlags.
Inhalt
Vorwort 15 Herausragende Sehenswürdigkeiten 16 Das Wichtigste in Kürze 18 Zeichenlegende 19 LAND UND LEUTE 22 Südkorea im Überblick 24 Lage und Größe, Landschaften 25 Gewässer, Klima 27 Flora 28 Fauna 29 Geschichte 30 Der Mythos Dangun 30 Das alte Joseon 31 Die Drei Königreiche 32 Das geeinte Groß-Silla 33 Die Goryeo-Dynastie 35 Die Yi-Dynastie 36 Korea und Japan 38 Kolonialisierung 41 Zum Protektorat degradiert 43 Der Kampf um die Freiheit 45 Das Entstehen zweier Staaten 47 Der Koreakrieg 49 Südkoreas Weg in die demokratische Moderne 52 Die Zweite Republik 52 Der Militärputsch von 1961 53 Korea unter Park Chung Hee 53 Die Vierte Republik 55 Die Fünfte Republik 56 Die erste zivile Regierung 58 Die Regierung in jüngster Zeit 59 Staat und Verwaltung 62 Verfassung 62 Regierungsform 63 Die Organe des Staates 64 Verwaltungsgliederung 64 Politische Parteien 65 Die Außenpolitik 67 Rechtsordnung 69 Militär 70 Flagge und Nationalhymne 71 Wirtschaft 72 Landwirtschaft 72 Industrie 74 Außenhandel 75 Bodenschätze, Energieversorgung 76 Transport und Verkehr 77 Bevölkerung und Gesellschaft 79 Herkunft 80 Bevölkerungsentwicklung 81 Namen 82 Gesellschaftsschichten 83 Erziehungswesen 87 Saemaul Undong 88 Das soziale Netz 90 Arbeitsleben 91 Sitten und Bräuche 92 Kleidung 92 Wohnkult…