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Das vorliegende Werk ist in erster Linie für Bergleute be stimmt und soll diesen Gelegenheit geben, sich über das Gebiet der Sprengstoffe und der Zündung der Sprengschüsse in einem flir die bergmännische Praxis genügenden Umfange zu unter richten. Die Abschnitte über Sicherheits sprengstoffe und elektrische Schufszündung sind besonders eingehend behandelt, da sie flir Steinkohlengruben 1m Hinblick auf die Schlagwetter- und Kohlenstaubgefahr eine hervorragende Wichtigkeit besitzen. Übrigens fehlt gerade flir diese Abschnitte, obwohl sie in vielen verstreuten Einzelaufsätzen bearbeitet sind, eine flir Bergleute geeignete zusammenfassende Darstellung. Da die Sprengarbeit nicht allein auf den Bergbau beschränkt ist, wird das Buch ferner allen denjenigen als wissenschaftliches Hilfsmittel und Nachschlagewerk dienen können, die regelmäfsig mit der Handhabung und dem Gebrauche von Sprengstoffen zu tun haben, insbesondere also den Offizieren der technischen Waffengattungen , den Tunnelbautechnikern und den Besitzern und Leitern von Steinbrüchen. Um den Bedürfnissen der Praxis entgegen zu kommen, sind für die verschiedenen Sprengstoffe und Zündmittel zumeist die Bezugsquellen angegeben. Veraltetes und Überholtes ist als solches hervorgehoben. Ich hoffe, dafs das Buch nicht allein in den genannten Kreisen, sondern auch bei den Technikern der Sprengstoff- und Zündmittelindustrie selbst geneigte Aufnahme finden wird. Wenn in dem Buche auch ein näheres Eingehen auf die Herstellung der Sprengstoffe vermieden ist, so mufs doch der Sprengstoff- Vorwort.
Klappentext
Das vorliegende Werk ist in erster Linie für Bergleute be stimmt und soll diesen Gelegenheit geben, sich über das Gebiet der Sprengstoffe und der Zündung der Sprengschüsse in einem flir die bergmännische Praxis genügenden Umfange zu unter richten. Die Abschnitte über Sicherheits sprengstoffe und elektrische Schufszündung sind besonders eingehend behandelt, da sie flir Steinkohlengruben 1m Hinblick auf die Schlagwetter- und Kohlenstaubgefahr eine hervorragende Wichtigkeit besitzen. Übrigens fehlt gerade flir diese Abschnitte, obwohl sie in vielen verstreuten Einzelaufsätzen bearbeitet sind, eine flir Bergleute geeignete zusammenfassende Darstellung. Da die Sprengarbeit nicht allein auf den Bergbau beschränkt ist, wird das Buch ferner allen denjenigen als wissenschaftliches Hilfsmittel und Nachschlagewerk dienen können, die regelmäfsig mit der Handhabung und dem Gebrauche von Sprengstoffen zu tun haben, insbesondere also den Offizieren der technischen Waffengattungen , den Tunnelbautechnikern und den Besitzern und Leitern von Steinbrüchen. Um den Bedürfnissen der Praxis entgegen zu kommen, sind für die verschiedenen Sprengstoffe und Zündmittel zumeist die Bezugsquellen angegeben. Veraltetes und Überholtes ist als solches hervorgehoben. Ich hoffe, dafs das Buch nicht allein in den genannten Kreisen, sondern auch bei den Technikern der Sprengstoff- und Zündmittelindustrie selbst geneigte Aufnahme finden wird. Wenn in dem Buche auch ein näheres Eingehen auf die Herstellung der Sprengstoffe vermieden ist, so mufs doch der Sprengstoff- * Vorwort.
Inhalt
Erster Teil. Die Sprengstoffe.- I. Geschichtliches.- II. Allgemeines über Sprengstoffe.- A. Erklärung der Grundbegriffe (Explosion,Explosionstemperatur, Zündung).- B. Fortpflanzung der Explosion.- 1. Verbrennung und Detonation.- 2. Verbrennung (Deflagration).- 3. Detonation.- 4. Geschwindigkeit der Explosionswelle.- C. Die Explosionszersetzung bei beträchtlichem Gasdrucke.- D. Die verlangsamte Verbrennung der Sprengstoffe. (Auskochen der Sprengschüsse).- E. Volumen der Nachschwaden.- F. Ermittlung der Explosionstemperatur.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Formel für die rechnungsmäfsige Feststellung der Explosionstemperatur.- 3. Die bei der Explosion frei werdende Wärme.- 4. Die spezifische Wärme.- 5. Einwände gegen die Anwendbarkeit der Rechnung für Ermittlung der Explosionstemperaturen.- G. Der von den Explosionsgasen ausgeübte Druck.- 1. Ladedichte.- 2. Berechnung nach dem Gay-Lussac-Mariotte'schen Gesetze.- 3. Spezifischer Druck.- 4. Einflufs des Covolumens.- 5. Einflufs des festen Rückstandes.- 6. Ladegewicht.- 7. Tatsächliche Messungen des Gasdruckes.- H. Arbeitsfähigkeit (Sprengkraft) und Sprengwirkung.- 1. Berechnung der Arbeitsfähigkeit.- 2. Kalorimetrische Versuche.- 3. Bedeutung des festen Rückstandes.- 4. Sprengwirkung.- a) Allgemeine Bemerkungen.- b) Die Trauzl'sche Probe.- c) Die Stauchprobe.- d) Guttmann'scher Kraftmesser.- e) Das ballistische Pendel.- f) Wurfprobe.- III. Einzelbesprechung der Sprengstoffe.- A. Zeichenerklärung.- B. Einteilung der Sprengstoffe.- C. Schwarzpulver und diesem ähnliche Sprengstoffe.- 1. Das Schwarzpulver.- 2. Sprengsalpeter, Natronsalpeterpulver, Petroklastit, Haloklastit.- 3. Andere Pulversorten.- D. Sprengel, Schiefsbaumwolle und Dynamite.- 1. Das Sprengel.- 2. Die Schiefsbaumwolle.- 3. Dynamit.- a) Allgemeine Besprechung der Gruppe.- b) Gulirdynamit.- c) Sprenggelatine.- d) Gelatinedynamit.- e) Gelignit, Gelatinedynamit für den Export, Dynamit II.- f) Gummidynamit.- g) Schwer frierbare Dynamite.- h) Dynamitsorten mit wirksamer Beimischung ohne Kollodinmwolle (Rhexit, Meganit, Ammonsprenggelatine, plastisches Dynammon).- E. Die Sicherheitssprengstoffe.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Chemisch wirkende Treibverfahren.- a) Kalkpatronen.- b) Sicherheitspatrone von R. & C. Steinau.- c) Sprengpatrone von Dr. Kosmann.- d) Sprengpatrone von Schwartz.- e) Knallgaspatronen.- 4. Theorie der Sicherheitssprengstoffe.- a) Vorbemerkung.- b) Entzündlichkeit von Schlagwettern.- c) Entzündlichkeit von Kohlenstaubaufwirbelungen.- d) Entzündlichkeit vonSchlagwettern mit Kohlenstaub.- e) Entzündungstemperatur der Schlagwetter.- f) Verzögerung der Entzündung.- g) Einflufs des Luftdruckes.- h) V oraussetzungen für Einleitung von Kohlenstaubexplosionen.- i) Die Entwicklung der Theorie sprengstoffe.- 5. Schiefsversuche mit Sicherheitssprengstoffen zur Feststellung der Schlagwettersicherheit.- a) Allgemeine Bemerkungen.- b) Versuchsstrecken.- c) Ausführung der Schiefsversuche.- d) Versuchsergebnisse.- e) Schwankungen der Versuchsergebnisse und deren Ursachen.- 6. Vergleich der Ergebnisse in den Versuchsstrecken mit der Praxis.- 7. Photographische Flammenbilder.- 8. Einzelbesprechung der Sicherheitssprengstoffe.- a) Ammonsalpetersprengstoffe.- ?) Charakteristische Eigenschaften.- ?) Dahmenit A, Viktoriapulver, Gesteinsdahmenit.- ?) Roburit I, Roburit I A, Roburit I C, Gesteinsroburit.- ?) Köln-Rottweiler Sicherheitssprengpulver, Anagonsprengpulver.- ?) Westfalit.- ?) A mmonkarbonit, Ammonkarbonit I, Donarit Thunderite.- ?) Dynammon I und Wetterdynammon.- ?) Favier-Sprengstoffe.- ?) Sonstige Ammonsalpetersprengstoffe.- b) Karbonite und wettersichere Gelatinedynamite.- ?) Charakteristische Eigenschaften.- ?) Kohlenkarbonit, Wittenberger Wetterdynamit, Kohlenkarbonit I und II, Carbonite.- ?) Phönix I.- ?) Wettersicheres Gelatinedynamit I und II.- ?) Gelatinekarbonit.- ?) Nobelit.- ?) Andere Karbonite und wettersichere Gelatinedynamite.- c) Wetterdynamite.- ?) Allgemeine Bemerkungen, Zusammensetzung usw.- ?) Tabelle von Wetterdynamiten.- F. Sonstige Sprengmittel.- 1. Knallquecksilber, Fulminat.- 2. Sprengel's Sprengstoffe.- 3. Oxyliquit.- 4. Pikrinsäure.- 5. Die rauchlosen Pulver.- 6. Aluminiumsprengstoffe.- IV. Unglücksfälle bei der Schiefsarbeit.- V. Vernichtung der Sprengstoffe.- Zweiter Teil. Die Zündung der Sprengschüsse.- I. Die Zündung durch einen offenen Zündkanal.- II. Die Zündschnurzündung.- A. Geschichtliches.- B. Herstellung der Zündschnüre.- C. Brenndauer der Zündschnur und Unregelmäfsigkeiten der Brenngeschwindigkeit.- D. Übertragung der Zündung auf die Sprengladung.- 1. Allgemeine Bemerkungen.- 2. Die Sprengkapseln.- 3. Verstärkte Sprengkapseln.- 4. Prüfung der Sprengkapseln.- 5. Phlegmatisierung des Knallsatzes.- 6. …