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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 1,3, Hochschule Heilbronn (Wirtschaft II), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der chinesische Outbound-Reisemarkt ist ein Sektor, der seit Jahrzehnten wächst und dem ausgezeichnete Zukunftsperspektiven eingeräumt werden. Doch der Outbound-Reisemarkt, der sich in die zwei großen Bereiche der Geschäftsreisenden und der klassischen Urlauber aufteilen lässt, ist eng verknüpft mit der wirtschaftlichen und politischen Zukunft Chinas. Schätzungen der WTO rechnen bis 2020 damit, dass jährlich 100 Millionen Chinesen ins Ausland reisen werden soviel wie heute aus ganz Asien. Im Jahre 2003 reisten 20,2 Millionen Chinesen ins Ausland, 2004 waren es 28,85 Millionen, was einem Plus von 42,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Voraussetzungen für diese Prognose ist eine positive Entwicklung verschiedener Faktoren, wie etwa der politischen Stabilität und des wirtschaftlichen Wachstums. Viele Autoren sehen das Land im Fernen Osten als die kommende Wirtschaftsmacht schlechthin. Kritiker zeichnen allerdings ein anderes Bild der Gegenwart und der Zukunft.
Vermutlich werden weder die Propheten, die den nahenden Niedergang Chinas prophezeien richtig liegen, noch die, die den Aufstieg zur größten Supermacht der Welt in kurzer Zeit vorhersehen. Aufgrund der Globalisierung, durch die Länder weltweit immer enger miteinander verflochten sind und Outsourcing zu dramatischen Veränderungen führt, werden die Auswirkungen der Reformen in China aber auch unweigerlich Auswirkungen auf andere Länder haben.
Die Überschrift Die Chinesen kommen steht im Jahr 2003 in den Zeitungen immer wieder zu lesen, was eher an die Gelbe Gefahr erinnert, mit der die USA und die europäischen Kolonialmächte die Ressentiments gegen die asiatischen Völker, insbesondere China, zu schüren versuchten. Die Bevölkerung wird jedoch nur auf eine friedliche Invasion von Urlaubern aus dem Fernen Osten vorbereitet, die in Zukunft Deutschland bereisen und es verändern werden. So überstieg im Jahr 2003 zum ersten Mal die Zahl der chinesischen Outbound-Touristen weltweit die der japanischen.
Seit vergangenem Jahr gehört Deutschland, Chinas stärkster Wirtschaftspartner in Europa, zu den so genannten ADS-Destinationen. Diesen Ländern billigt die Volksrepublik China einen besonderen Status (Approved Destination Status) zu. Chinesen dürfen als Urlauber dorthin reisen. Jetzt tritt das Abkommen, das auf Initiative des deutschen Wirtschaftsministeriums und der chinesischen Tourismusbehörde ins Leben gerufen wurde, in Kraft.
Das Problem ist allerdings, dass bei der öffentlichen Diskussion des Themas eine nüchterne Analyse des Themas fehlt. Chinesen haben, wie bereits erwähnt, noch nicht lange die Möglichkeit, als klassische Urlauber im Sinne von Freizeittouristen nach Europa zu reisen, weshalb die Fachliteratur zu diesem speziellen Thema noch begrenzt ist und Erfahrungen im Geschäft mit China erst noch gesammelt werden müssen. Doch Deutschland und die Bevölkerung sollte sich auf die chinesischen Urlauber einstellen und versuchen, deren Bedürfnisse zu befriedigen, denn nur so können deutsche Unternehmen von ihnen langfristig profitieren.
Trotz der Steigerung der Gästeankünfte in Europa und der damit verbundenen Bedeutungssteigerung des Entsenderlandes China in der globalen Tourismuswirtschaft, liegen bisher nur wenige wissenschaftliche Analysen in Englisch zu diesem Thema vor noch weniger in Deutsch.
Es ist daher das generelle Ziel der beiden Autoren, bestehende wissenschaftliche Veröffentlichungen in deutscher, englischer und chinesischer Sprache zu untersuchen und in einen thematischen Zusammenhang zu bringen, um somit einen Beitrag zu leisten, bestehende Defizite der Veröffentlichungen im Hinblick auf den Tourismus nach Europa und Deutschland im besonderen zu verringern. Bei ihrer Be...
Klappentext
Inhaltsangabe:Problemstellung: Der chinesische Outbound-Reisemarkt ist ein Sektor, der seit Jahrzehnten wächst und dem ausgezeichnete Zukunftsperspektiven eingeräumt werden. Doch der Outbound-Reisemarkt, der sich in die zwei großen Bereiche der Geschäftsreisenden und der klassischen Urlauber aufteilen lässt, ist eng verknüpft mit der wirtschaftlichen und politischen Zukunft Chinas. Schätzungen der WTO rechnen bis 2020 damit, dass jährlich 100 Millionen Chinesen ins Ausland reisen werden ? soviel wie heute aus ganz Asien. Im Jahre 2003 reisten 20,2 Millionen Chinesen ins Ausland, 2004 waren es 28,85 Millionen, was einem Plus von 42,8% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Voraussetzungen für diese Prognose ist eine positive Entwicklung verschiedener Faktoren, wie etwa der politischen Stabilität und des wirtschaftlichen Wachstums. Viele Autoren sehen das Land im Fernen Osten als die kommende Wirtschaftsmacht schlechthin. Kritiker zeichnen allerdings ein anderes Bild der Gegenwart und der Zukunft. Vermutlich werden weder die Propheten, die den nahenden Niedergang Chinas prophezeien richtig liegen, noch die, die den Aufstieg zur größten Supermacht der Welt in kurzer Zeit vorhersehen. Aufgrund der Globalisierung, durch die Länder weltweit immer enger miteinander verflochten sind und Outsourcing zu dramatischen Veränderungen führt, werden die Auswirkungen der Reformen in China aber auch unweigerlich Auswirkungen auf andere Länder haben. Die Überschrift ?Die Chinesen kommen? steht im Jahr 2003 in den Zeitungen immer wieder zu lesen, was eher an die ?Gelbe Gefahr? erinnert, mit der die USA und die europäischen Kolonialmächte die Ressentiments gegen die asiatischen Völker, insbesondere China, zu schüren versuchten. Die Bevölkerung wird jedoch nur auf eine friedliche Invasion von Urlaubern aus dem Fernen Osten vorbereitet, die in Zukunft Deutschland bereisen und es verändern werden. So überstieg im Jahr 2003 zum ersten Mal die Zahl der chinesischen Outbound-Touristen weltweit die der japanischen. Seit vergangenem Jahr gehört Deutschland, Chinas stärkster Wirtschaftspartner in Europa, zu den so genannten ADS-Destinationen. Diesen Ländern billigt die Volksrepublik China einen besonderen Status (Approved Destination Status) zu. Chinesen dürfen als Urlauber dorthin reisen. Jetzt tritt das Abkommen, das auf Initiative des deutschen Wirtschaftsministeriums und der chinesischen Tourismusbehörde ins Leben gerufen wurde, in Kraft. Das Problem ist allerdings, dass