Coming Closer To The Day

Klappentext

Seine Fender Stratocaster in der Hand und den Marshall-Verstärker unter Strom - dies und sonst nichts braucht Robin Trower seit nunmehr über 50 Jahren, um Musik zu kreieren und ins Fließen zu bringen, die für seine nach wie vor große weltweite Fangemeinde immer noch zum Besten zählt, was der Bluesrock zu bieten hat. Berühmtheit erlangte der heute 73-jährige Gitarrist, als er 1967 bei Procol Harum einstieg und dort für fünf Jahre und ebenso viele Alben seine Heimat fand, seit 1973 ist der Brite auf seinen eigenen Bluespfaden unterwegs, unterbrochen von einer Procol-Harum-Reunion 1991 (Album "The Prodigal Stranger") sowie Kooperationen mit Großen ihrer Zunft wie Jack Bruce (Album "B.L.T.", 1981) oder Bryan Ferry ("Taxi", 1993). Drei Dutzend unter eigenem Namen veröffentlichte Alben säumen seinen Weg inzwischen, darunter der frühe Megaseller "Bridge Of Sighs" (1974). Speziell in jüngerer Zeit ist Trower mit Platten wie "Something's About To Change" (2015), "Where You Are Going To" (2016) sowie "Time And Emotion" (2017) nochmals zu beinahe unglaublicher Hochform aufgelaufen. In genau dieselbe Kerbe schlägt er jetzt mit seinem neuen Longplayer "Coming Closer To The Day". Dieser Albumtitel deutet auf ein hohes Maß an Reflektiertheit bei Robin Trower hin. Trower sagt: "In meinem Alter ist das Ende näher als der Anfang, so viel ist klar. Ob mir das Angst macht? Nein, nicht im mindesten." Einen Grund zum Trübsal blasen vermag er diesbezüglich jedenfalls nicht zu erkennen: "Das Leben ist kurz und die Zeit wertvoll!". Ans Aufhören verschwendet er keinen Gedanken, das komme einfach nicht in Frage. Und das ist auch gut so, denn "Coming Closer To The Day", aufgenommen im Studio 91 im englischen Newbury, ist Vintage-Trower vom Feinsten - erdig und rund, strotzend vor Kraft und Spielfreude und geschmackvoll mit zahlreichen wundervollen Reminiszenzen an Trowers große US-Vorbilder B.B. King, Albert King und Jimi Hendrix versehen.