Auschwitz. Topographie eines Vernichtungslagers

Um die Nazi-Verbrechen zu dokumentieren, führte der ehemalige Lagerhäftling Hermann Langbein bereits sechs Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz zahlreiche Interviews mit anderen Überlebenden. Detailliert berichten die Zeitzeugen vom Aufbau des Lagers, von Selektionen, der Arbeit der Lagerärzte, der Vernichtung in Gaskammern, von Krematorien und dem Schicksal inhaftierter Kinder. Das Feature, das 1961 in Zusammenarbeit mit H. G. Adler entstand, ist ein bedeutendes Zeitdokument über die Präzision der Vernichtungsmaschine Auschwitz und die Systematik, mit der Juden von den Nationalsozialisten getötet wurden.UngekürztFeature mit Otto Wolken, Rudolf Vrba, Jehuda Bacon, Grete Salus3 CDs | ca. 2 h 51 min

»Das Grauen in Worte gefasst. Eine Pionierarbeit der Aufarbeitung.« Bayerischer Rundfunk

Autorentext
H. G. ADLER und HERMANN LANGBEIN waren in Auschwitz inhaftiert und gehörten später dem Internationalen Auschwitz Komitee an. H. G. Adler, geboren 1910, wurde 1985 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Er verstarb 1988 in London. Hermann Langbein, geboren 1912, hatte große Bedeutung für das Zustandekommen und den Verlauf des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses. Er verstarb 1995 in Wien.

Zusammenfassung
»Das Grauen in Worte gefasst. Eine Pionierarbeit der Aufarbeitung.« Bayerischer Rundfunk