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Polarlichter haben die Menschen schon seit frühen Zeiten erschreckt oder verzaubert. In Märchen Sagen und anderen Geschichten wurden Deutungen geschaffen, die sich um Götter, Helden, Fabelwesen oder auch Tiere ranken. Seit dem Altertum gibt es auch gelehrte Texte, in denen sich Philosophen, Chronisten und Wissenschaftler mit dieser Naturerscheinung befassen. Birgit und Kristian Schlegel gehen in ihrem reich illustrierten Buch den historischen Erklärungen zur Entstehung der Polarlichter nach, deren Rätsel erst im 20. Jahrhundert physikalisch ganz gelöst wurde. Aktuelle interdisziplinäre Forschungsergebnisse, die mit der Entstehung der Polarlichter in Verbindung stehen, werden anschaulich und wissenschaftlich präzise anhand zahlreicher Bilder und Diagramme erläutert.
Birgit Schlegel unterrichtete in den Fächern Deutsch und Geschichten, dann begann sie ein Zweitstudium mit dem Schwerpunkt Volkskunde (Kulturanthropologie) an der Universität Göttingen. Hier wurde sie mit den Forschungen zu frühneuzeitlichen Flugblättern vertraut. 1990 promovierte sie bei dem bekannten Erzählforscher Professor R.W. Brednich zum Dr. phil. Seither hat sie mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Regionalen Kultur und Geschichte Südniedersachsens verfasst. Nachdem sie zum ersten Mal an ihrem Wohnort ein Nordlicht gesehen hatte, begann sie Bilder sowie fiktionale und nicht fiktionale Texte zu diesem Thema zu sammeln.
Kristian Schlegel Nach dem Studium der Physik an der TU Karlsruhe wurde er 1967 an der Universität Kiel promoviert. Seit 1968 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck- Institut für Aeronomie, (später umbenannt in MPI für Sonnensystemforschung) in Lindau a. Harz, unterbrochen von mehreren Forschungsaufenthalten im Ausland. Seine Hauptarbeitsgebiete waren Atmosphären- und Ionosphärenphysik, solar- terrestrische Beziehungen und Plasmaphysik. Nach seiner Habilitation 1995 lehrte er daneben als außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ist er weiter wissenschaftlich tätig, engagiert sich in der internationalen Wissenschaftsorganisation URSI und ist Mitherausgeber der wissenschaftshistorischen Zeitschrift 'History of Geo- and Space Sciences'.Schlegel hat zahlreiche Fach- und populärwissenschaftliche Publikationen verfasst, u.a. das Buch 'Vom Regenborgen zum Polarlicht - Leuchterscheinungen in der Atmosphäre'
eindrucksvolle Bilder verständlich und kompetent Autor aus der Astro-Szene Includes supplementary material: sn.pub/extras
Autorentext
Birgit Schlegel unterrichtete in den Fächern Deutsch und Geschichten, dann begann sie ein Zweitstudium mit dem Schwerpunkt Volkskunde (Kulturanthropologie) an der Universität Göttingen. Hier wurde sie mit den Forschungen zu frühneuzeitlichen Flugblättern vertraut. 1990 promovierte sie bei dem bekannten Erzählforscher Professor R.W. Brednich zum Dr. phil. Seither hat sie mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zur Regionalen Kultur und Geschichte Südniedersachsens verfasst. Nachdem sie zum ersten Mal an ihrem Wohnort ein Nordlicht gesehen hatte, begann sie Bilder sowie fiktionale und nicht fiktionale Texte zu diesem Thema zu sammeln.
Kristian Schlegel Nach dem Studium der Physik an der TU Karlsruhe wurde er 1967 an der Universität Kiel promoviert. Seit 1968 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck- Institut für Aeronomie, (später umbenannt in MPI für Sonnensystemforschung) in Lindau a. Harz, unterbrochen von mehreren Forschungsaufenthalten im Ausland. Seine Hauptarbeitsgebiete waren Atmosphären- und Ionosphärenphysik, solar- terrestrische Beziehungen und Plasmaphysik. Nach seiner Habilitation 1995 lehrte er daneben als außerplanmäßiger Professor an der Universität Göttingen. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ist er weiter wissenschaftlich tätig, engagiert sich in der internationalen Wissenschaftsorganisation URSI und ist Mitherausgeber der wissenschaftshistorischen Zeitschrift History of Geo- and Space Sciences.Schlegel hat zahlreiche Fach- und populärwissenschaftliche Publikationen verfasst, u.a. das Buch Vom Regenborgen zum Polarlicht Leuchterscheinungen in der Atmosphäre
Klappentext
Wer sie einmal in der Natur, in Filmen oder auf Fotografien gesehen hat, ist von den leuchtenden Phänomenen am Nachthimmel fasziniert. Da sie, je nach Polnähe, vor allem im Norden oder Süden erscheinen, werden sie Nord- und Südlicht, zusammenfassend Polarlichter genannt.
Sie haben die Menschen schon seit frühen Zeiten erschreckt oder verzaubert. In Märchen Sagen und anderen Geschichten wurden Deutungen geschaffen, die sich um Götter, Helden, Fabelwesen oder auch Tiere ranken. Seit dem Altertum gibt es auch gelehrte Texte, in denen sich Philosophen, Chronisten und Wissenschaftler mit dieser Naturerscheinung befassen. Die frühneuzeitlichen Flugblätter stellten in Mitteleuropa einen Höhepunkt der Beziehungen zwischen den Menschen und den Himmelszeichen dar.
Seit dem 18. Jahrhundert haben Naturforscher die naturwissenschaftlichen Erklärungen zur Entstehung der Polarlichter gesucht, aber erst im 20. Jahrhundert wurde das Rätsel ganz gelöst. Fakten aus der Physik, Geophysik und Weltraumforschung, die mit der Entstehung der Polarlichter in Verbindung stehen, werden in einem allgemein verständlichen Text wissenschaftlich präzise bis zu den jüngsten Forschungen hin erläutert. Zahlreiche Gemälde, Photos, Graphiken, Textauszüge sowie Angaben zur Literatur und zu Internetseiten bereichern den Text.
Mit der in den nächsten Jahren zunehmenden Sonnenaktivität werden Polarlichter auch in Deutschland wieder häufiger zu bestaunen sein.
Inhalt
Vorwort.- 1. Geschichten von Polarlichtern.- 2. Polarlichter in der Geschichte.- 3. Wunderzeichen auf Flugblättern.- 4. Vom Unheilsboten zum Forschungsobjekt.- 5. Meilensteine zur wissenschaftlichen Erklärung.- 6. Eigenschaften des Polarlichts.- 7. Die physikalische Erklärung des Polarlichts.- 8. Das Weltraumwetter und seine Auswirkungen.- 9. Polarlicht auf anderen Planeten.- 10. Literatur und Internet.- Namensregister.- Sachregister