

Beschreibung
Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück: Roger Yount ist ein erfolgreicher Banker - mit zwei Kindern und einer verwöhnten Ehefrau. Dass er nicht die erwartete 1 Million Pfund Jahresprämie erhält, stürzt die Familie in eine Krise. Nebenan zieht die...Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück: Roger Yount ist ein erfolgreicher Banker - mit zwei Kindern und einer verwöhnten Ehefrau. Dass er nicht die erwartete 1 Million Pfund Jahresprämie erhält, stürzt die Familie in eine Krise. Nebenan zieht die senegalesische Fußballhoffnung Freddy Kamo mit seinem Vater ein - wird ihm der internationale Durchbruch in einem Premier-League-Club gelingen? Petunia Howe lebte schon in der Pepys Road, als diese noch eine einfache Arbeiterstraße war. Pakistanische Kioskbesitzer stehen unter Terrorverdacht, die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel und der polnische Handwerker Zbigniew liebt die Frauen, und die Frauen lieben ihn. An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: »Wir wollen, was ihr habt.« Ein Roman voller Mitgefühl, Humor und Protagonisten, die man nicht mehr missen möchte. Ein großer unterhaltsamer Gesellschaftsroman, in 20 Sprachen übersetzt, der ein mitfühlendes, humorvolles und hochaktuelles Panorama der Gegenwart über die Top-Themen »Schuldenkrise« und »Gentrifizierung« bietet.
»Glaubwürdig, lebendig und gleichzeitig kaum moralisierend ... Das Buch ist so unterhaltsam, dass 682 Seiten nicht zu viel sind.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23.12.2012 »Einer der lesenswertesten britischen Romane der vergangenen Jahre; eine gewaltige Erzählung über Geld und Gier, Angst und Ambition, Status und Schulden, so vielschichtig, multiperspektivisch und ausufernd wie die Stadt, deren Lebensrhythmus ihm den Takt vorgibt ... Alles, was Joanne K. Rowling in "Ein plötzlicher Todesfall" schiefgeht, gelingt ihrem Landsmann mit Leichtigkeit, Intelligenz und Eleganz ... John Lanchester folgt all diesen verästelten Schicksalen mit einer solch zärtlichen Aufmerksamkeit und Einfühlung, dass keine der Figuren zum bloßen Platzhalter degradiert wird.« Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.10.2012 »Die Finanzkrise hat auch ihre guten Seiten: nämlich jede einzelne dieses packenden, klugen Gesellschaftsromans.« Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.12.2012 »Die Hintergrundgefährdung der Eigenheimbesitzer durch zunehmende Verteilungskämpfe, Occupy-Proteste und Plünderungsaktionen bei den "London Riots" werden mit den ungreifbaren Drohgebärden in der Pepys Road fast wirkungsvoller ausgedrückt als durch die Schilderung dieser Konflikte selbst.« Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung, 24.10.2012 »Ein Knäuel von Lebensläufen, Lügen, Hoffen und Scheitern, das John Lanchester sehr sorgfältig in der Hand hält ... Migration, Armut, Ungerechtigkeit und wie das alles mit dem System des globalisierten Kapitalismus zusammenhängt, Familie, Liebe, Alltag und wie das alles durcheinandergeworfen wird, Kunst, Geschäfte und Karrieren und wie das alles schiefgehen kann: Darum geht es in "Kapital" ... Ein bisschen wie Tom Wolfe ohne Ausrufezeichen und Bret Easton ohne Pop ... Ein unaufgeregt engagiertes Gegenwartspanorama.« Georg Diez, Der Spiegel, 22.10.2012 »Einen luziden, wirklichkeitsprallen Roman über die bedrückend wertvoll gewordenen Häuser Londons und ihre Bewohner.« Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.11.2012 »Es macht die Größe von Lanchesters Roman aus, dass er nicht in Gut und Böse unterteilt, dass Glück und Unglück keine Herkunft oder bankkonto kennen ... Pathos gibt es in "Kapital" nicht, übertriebene Anteilnahme ebenfalls nicht. Geld kennt keine Gefühle, macht aber auch nicht schlau. Auch davon erzählt dieser unterhaltsame, lehrreiche Roman.« Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 18.12.2012 »Gekonnt versteht es Lanchester mit seinem Roman über Menschen und Zahlen, diese zueinander ins Verhältnis zu setzen, um jene individuellen Fallhöhen anzuzeigen, aus denen seine Figuren infolge der weltumspannenden Finanzkrise ins Bodenlose stürzen ... Man liest seinen Roman, in dem die Angst vor dem Untergang bald wie mit Händen zu greifen ist, mit wachsender Betroffenheit. Niemand kann sich retten.« Peter Henning, Zeit Online, 20.11.2012 »Ein fulminanter Gesellschaftsroman zur Finanzkrise ... VWL mit Empathie, so könnte man sein Werk feiern; eine Art Wohlstandsbericht der späten Nullerjahre, der feinfühlig die Vorbeben zum Katastrophen-September 2008 registriert ... Dickenssche Fabulierlust inklusive kunstvoller Perspektivwechsel verbindet sich in seinem London-Roman mit journalistischer Akkuratesse.« Christian Buß, Spiegel Online, 25.10.2012 » ... einer der besten und mit Sicherheit auffallendsten Romane über die Finanzkrise des Jahres 2008 ... « Peter Zimmermann, Ö1, 24.03.2013 »John Lanchesters schillerndes, atemlos erzähltes Metropolen-Panorama "Kapital" hat einen durchaus populistischen, einen klassenkämpferischen Unterton: Die da oben ruinieren das Leben derer da unten. Und - ist es etwa nicht ganz genau so?« Andreas Lueg, ttt - titel thesen temperamente, 21.10.2012 »Ein grossartiger, lebenskluger Roman über das Leben im Zeichen der Finanzkrise.« Daniel Arnet, Sonntagszeitung, 09.12.2012 »Das Buch: ein breit angelegtes Gesellschaftspanorama Londons voll boshaft-kritischer Spitzen. Der Autor: ein englischer Balzac in Zeiten des Casino-Kapitalismus.« O.P. Zier, Die Presse, 06.10.2012 »Großartige Satire auf Globalisierung und Gentrifizierung.« annabelle, 24.10.2012 »Kunstvoll spannt Lanchester in seinem Roman Lebensgeschichten zusammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf intelligente Weise führt er vor, was es heißt, wenn einer Gesellschaft der soziale Zusammenhalt abhandenkommt, wenn das Streben nach "ein wenig Kapital" oder auch mehr aus einem Miteinander ein Gegen- oder aber indifferentes Nebeneinander macht.« Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur, 26.10.2012 »Ein starkes Stück Literatur. Lanchester erzählt im Kleinen, wie ein "System" im Grossen und Ganzen funktioniert, das durch Ehrgeiz, Gier und Angst, gnadenlose Effizienz und empörende Ungerechtigkeit geprägt ist, ohne je in gesellschaftskritischen Abstraktionen oder hoffnungsloser Schwarzmalerei zu versinken.« Martin Halter, Tages-Anzeiger, 10.11.2012 »[Ein] furioses Epos ... Meisterhaft versteht es Lanchester mit seinem Roman über Menschen und Zahlen, diese zueinander ins Verhältnis zu setzen, um jene individuellen Fallhöhen anzuzeigen, aus denen seine Figuren in Folge der Finanzkrise stürzen ... "Kapital" - das sind knapp 700 Seiten Prosa aus der Feder eines veritablen Schwergewichtlers, die immer neu ihre finster-faszinierenden Erleuchtungen im Hirn und Herz des Lesers zünden - als Menetekel für uns finanzkrisengeschüttelte Kreaturen!« Peter Henning, Die Märkische Allgemeine, 1.12.2012 »Ein reicher Roman zur Finanzkrise.« Peter Henning, Basler Zeitung, 25.11.2012 »Ein großer Gesellschaftsroman im Stile bedeutender Vorbilder von Charles Dickens bis Thomas Wolfe ... Ein komplettes Sittengemälde der Marktgesellschaft in Zeiten der Finanzkrise, ein schillerndes Panorama von Abstieg und Verdrängung.« Südwest Presse, 27.11.2012 »Ein vielschichtiges und packendes Gesellschaftsporträt über Gier, Angst und Geld.« The Times »Behutsam zieht Lanchester die Schraube an, im Wechsel von Hoffnung und Verzweifl ung, meisterhaft tänzelnd von einer Romanfigur zur anderen. Wie Balzac hat er die Fähigkeit, das Große im Kleinen aufscheinen zu lassen.« The Daily Telegraph »"Kapital" ist von leichtfüßiger Brillanz, packend von der ersten bis zur letzten Zeile, bewegend und sehr, sehr komisch.« The Observer
Vorwort
Wir wollen, was Ihr habt
Autorentext
John Lanchester geboren 1962 in Hamburg, wuchs im Fernen Osten auf und arbeitete in England als Lektor beim Verlag Penguin Books, ehe er Redakteur der »London Review of Books« wurde. Daneben war er für Zeitungen und Zeitschriften wie »Granta« und »The New Yorker« tätig sowie als Restaurantkritiker für »The Observer« und Kolumnist für »The Daily Telegraph«. Er gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern und führenden Intellektuellen Englands.
