CHF6.50
Download steht sofort bereit
JOHN ETTER - LOTTOSECHSER Eine zufällige Bekannte verschwindet spurlos in der wunderschönen Umgebung in Tirol. Was hat der zukünftige Ex-Ehemann damit zu tun - und warum? Was spielen sogenannte Genmanipulationskits, krumme Geldgeschäfte und ein ominöser Lottogewinn für eine Rolle? Machen Sie sich gemeinsam mit John Etter auf den Weg durch den spannenden Ermittlungsdschungel. Lernen Sie dabei die herrliche Umgebung in Tirol und sonderbare Tatsachen in Bezug auf Genmanipulation kennen. Erleben Sie zudem die wundersame Entpuppung einer 'zurückhaltenden' Frau zu einem herrlichen Schmetterling. Spannendes Abenteuer in der herrlichen Umgebung von Maurach am Achensee im Tirol. Spannend, realitätsnahe, unterhaltsam. Ein echter John Etter eben.
Unter dem Pseudonym John Etter veröffentlicht der Schweizer Geschichtenerzähler Silvio Zimmermann (Silvio Z.) Kriminalromane mit echtem Hintergrund. Auf der Internetseite www.john-etter.ch finden sich zu jedem Fall interessante Hintergrundinformationen zum Buch. Auf www.silvioz.ch alle weiteren Romane.
JOHN ETTER - LOTTOSECHSER
Eine zufällige Bekannte verschwindet spurlos in der wunderschönen Umgebung in Tirol. Was hat der zukünftige Ex-Ehemann damit zu tun - und warum? Was spielen sogenannte Genmanipulationskits, krumme Geldgeschäfte und ein ominöser Lottogewinn für eine Rolle?
Machen Sie sich gemeinsam mit John Etter auf den Weg durch den spannenden Ermittlungsdschungel. Lernen Sie dabei die herrliche Umgebung in Tirol und sonderbare Tatsachen in Bezug auf Genmanipulation kennen.
Erleben Sie zudem die wundersame Entpuppung einer "zurückhaltenden" Frau zu einem herrlichen Schmetterling.
Spannendes Abenteuer in der herrlichen Umgebung von Maurach am Achensee im Tirol.
Spannend, realitätsnahe, unterhaltsam. Ein echter John Etter eben.
Leseprobe
Erstes Kennenlernen
Zum ersten Mal seit drei Jahren fuhr Andreas wieder die Hauptstraße nach Maurach am Achensee hoch. Schon viele Male war er in den letzten zwanzig Jahren diesen Weg hochgefahren, aber noch nie allein.
Er nahm immer die zweite Ausfahrt nach Maurach auf der Autobahn und fuhr so am Panoramarestaurant Kanzelkehre vorbei. Diese Straße fuhr er lieber, als den Weg durch Jenbach. Den Weg nahmen sie manchmal, wenn sie zurück in die Schweiz fuhren.
Er schaute auf den Beifahrersitz. So sehr er es sich auch wünschte, seine Frau saß nicht mehr da. Brigitte, mit der er fast die silberne Hochzeit gefeiert hätte, wäre der Krebs nicht schneller gewesen, fehlte.
Die letzten Jahre hatten ihn mehrfach durchgeschüttelt. Zuerst kam der Tod von Brigitte, die ihm innert weniger Monate entrissen wurde. Viele Wochen hatten sie gebangt, gehofft und am Schluss doch verloren. Er seine geliebte Frau und sie das ausgefüllte Leben an seiner Seite.
Danach stürzte er sich in seine Arbeit als Kommissar der Kriminalpolizei Zürich und konnte so den Tod Brigittes einigermaßen verdrängen und an den freien Tagen den Verlust verarbeiten. Es wenigstens versuchen.
Nach etwa zwei Jahren fühlte er sich wieder halbwegs im Privaten auch als brauchbarer, umgänglicher Mensch, der er nach dem Tod seiner Frau nicht immer war. Er verkehrte wieder vermehrt mit seinen Freunden, welche meist auch Polizisten oder ehemalige Kollegen waren und ihm seine Launigkeit verständnisvoll vergaben.
Doch es wurde sein letztes Jahr als Polizist.
Anlässlich einer Razzia in einem Spiellokal wurde er angeschossen und, obwohl er schnell wieder auf den Beinen war, nahm man die Gelegenheit wahr, ihn in die Frühpension zu schicken. Unzählige Gespräche mit den Vorgesetzten und den Regierungsbehörden fruchteten nichts. Spargründe der Stadt waren wichtiger als ein einzelner Kommissar, der jahrelang seinen Dienst tadellos leistete.
Vor einer Woche hatte er seinen letzten Arbeitstag. Es fand eine ihn unnötig scheinende Abschiedsfeier statt und seine Kollegen hatten gesammelt. Alle wussten von seiner Vorliebe zu den Bergen im Tirol, vom Genießen in Wellnesshotels und den häufigen Aufenthalten in der für ihn besten Oase, der Alpenrose in Maurach. Eine Woche Aufenthalt hatten sie gespendet und bereits gebucht. Sein Freund und ehemaliger Kollege Bruno Bär hatte alles so geplant, dass er nichts anderes vorhatte. Er hätte Bruno bei einem kleinen Umbau einer angeblich erworbenen Hütte in seiner alten Heimat, der Innerschweiz, helfen sollen. So war der vorgeschobene Plan. Und dann hielt er den Gutschein der Alpenrose zitternd in Händen.
Noch nie war er ohne Brigitte in der Alpenrose und es kam ihm während der gesamten Anfahrt immer noch merkwürdig vor, alleine dorthin zu fahren. Häufig hatten sie unterwegs im Trofana Tyrol, einer der außergewöhnlichsten Raststätten an der Autobahn bei Mils, noch einen Kaffee getrunken. Doch darauf verzichtete er ganz bewusst. Zu alleine hätte er sich da gefühlt und nun hatte er auch Angst, dass ihn dieses Gefühl auch in der Alpenrose begleiten würde. Eine Stunde nach dem Trofana war er nun schon am Ziel und sah zum ersten Mal auf der linken Seite den neu gebauten Wellnesstempel mit großem Schwimmbad und diversen anderen Angeboten der Alpenrose und das ebenfalls neu erbaute Cocoon.
"Imposant und passend", murmelte Andreas zu sich selbst, fuhr am großen Brunnen vorbei und stellte den Wagen vor dem Eingang in der Alpenrose ab. Wie immer ließ er ihn gleich offen, denn er wusste von den vielen Besuchen in den Jahren davor, dass alles nach der Anmeldung an der Rezeption schnell gehen würde. Er könnte, wenn das Zimmer schon frei war, den Schlüssel in Empfang nehmen und sich ab da wieder wie zu Hause fühlen. Alle seine Wünsche würden erfüllt werd