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Spätestens seit 'Thor' wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe 'Call of Crows' senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse 'Spannungen' vorprogrammiert ... Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als 'Krähe' der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt ...
G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, 'Lions', 'Honey Badgers', 'Wolf Diaries' und 'Call of Crows' erscheinen alle im Piper Verlag.
Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse »Spannungen« vorprogrammiert ... Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als »Krähe« der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt ...
Autorentext
G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, "Lions", "Honey Badgers", "Wolf Diaries" und "Call of Crows" erscheinen alle im Piper Verlag.
Leseprobe
Kapitel 1
Sie wusste nicht, was sie geweckt hatte.
Blitz und Donner draußen vor dem Schlafzimmerfenster? Das kam zu Beginn eines Sommers in L. A. selten vor, vielleicht war es also das. Oder die Tatsache, dass sie in einem fremden Bett lag. Oder dass sie nackt in einem fremden Bett lag.
Vielleicht war es auch das Quietschen der Schlafzimmertür, als sie vorsichtig geöffnet wurde.
Nach mehr als einem Jahrzehnt als United States Marine schlief Kera nicht mehr so tief wie früher als Jugendliche. Sie hatte Einsätze im Nahen Osten gehabt und auf alles vorbereitet zu sein lag ihr inzwischen im Blut. Doch es war nicht nur der Feind gewesen, nach dem sie Ausschau halten musste. Manchmal hatte sie sich leider auch vor anderen Marines schützen müssen. Vor Männern, die es eigentlich besser hätten wissen müssen.
Das alles hatte sie jedoch dummerweise vor mehr als anderthalb Jahren hinter sich gelassen. Jetzt arbeitete sie in einem Café. Sie bereitete überteuerten Kaffee zu und verkaufte überteuertes Gebäck an Leute, die glaubten, sie würden ohne ihre regelmäßige Dosis Koffein den Tag nicht überstehen.
Wo verdammt noch mal war sie also?
Im Moment wusste Kera es nicht. Sie erinnerte sich nur noch daran, dass sie im Café den Müll rausgebracht hatte, weil keiner der Möchtegern-Schauspieler, Models und Sänger, mit denen sie arbeitete, je seinen faulen Hintern bewegte und es selbst machte. Also hatte Kera es getan. Und dann ... und dann ...?
Jemand beugte sich über sie. Zu dicht. Es war ein Mann. Sie mochte es nicht, wenn ihr Männer, die sie nicht kannte, so nahe kamen. Das weckte unangenehme Erinnerungen, die ihre Muskeln zucken ließen. Ihre Nackenhaare stellten sich auf.
Kera konnte warten, ob er einfach wieder ging, aber »abwarten« hatte nie zu ihren Stärken gehört.
Er berührte sie nicht, doch er beugte sich noch etwas weiter vor. Als versuchte er, ihr ins Gesicht zu schauen.
»Muss ein neues Mädchen sein«, murmelte er.
»Snorri!«, rief jemand draußen im Flur. »Beweg dich! Uns läuft die Zeit davon!«
Die Zeit wofür? Und wer verdammt noch mal nannte sein Kind »Snorri«? Hing da der Haussegen schief? Und in welchem Haus befand sie sich? Kera versuchte, sich zu erinnern ... an irgendwas. Doch ihr Hirn fühlte sich merkwürdig vernebelt an. Als wäre es mit einem Tuch bedeckt, durch das sie nicht deutlich sehen konnte.
Das sah ihr nicht ähnlich. Sie war für ihr hervorragendes Gedächtnis bekannt und für ihre Fähigkeit, schnell zu analysieren und entsprechend zu reagieren.
Gott, wie sie die Marines vermisste. Es war kein leichtes Leben gewesen. Um genau zu sein war es ziemlich hart gewesen. Hart, aber lohnend.
Du stirbst.
Nein, das tat sie nicht. Kera starb nicht.
Das ist dein letzter Atemzug. Also musst du eine Wahl treffen.
O Gott. Das hatte sie zu Kera gesagt. Die verschleierte Frau, die bei dem großen Baum gestanden hatte. Groß und von Kopf bis Fuß in einen hauchdünnen Schleier gehüllt, der es trotzdem schaffte, alles zu verbergen. Außerdem war irgendetwas an der Frau anders gewesen. Etwas, das Stärke und Intelligenz ausstrahlte ... und Macht.
Gott, wer war diese Frau? Wie hieß sie? Wie hieß ...
Mein Name ist Skuld. Und ich biete dir die Chance auf ein zweites Leben. Wirst du sie annehmen? Wirst du dich uns anschließen?
Und Keras Antwort war gewesen ... Unter einer Bedingung.
Unter einer Bedingung? Was für eine Bedingung? Auf welcher Bedingung hatte Kera bestanden? Sie konnte sich nicht erinnern. Warum konnte sie sich nicht erinnern?
Der Mann warf einen Blick auf die halb offen stehende Tür, doch diejenige, die mit ihm gesprochen hatte, war fort.
»Anstrengende Kuh«, sagte er leise. »Ständig scheucht sie einen herum. Aber ich tue, was ich will.«
Er wandte s