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Das Zuendeführen eines Artefakts zum Kunstwerk ist eine koproduzierende Weiterverarbeitung für den Augenblick. Eine 'Weiterverarbeitungs-Lähmung' hat ihren Ursprung in der Erziehung zum Glauben an Wesenhaftes und Substanzielles. Wer im Theater auf die Begegnung mit dem Vollkommenen, dem Perfekten und auf 'Meisterschaft' hofft, verrät das ereignishaft Artifizielle der Lebenskultur - sagen wir: - Er ist 'gottesdienlich' auf 'König und Gehorsam' hin sozialisiert. Die Relata in textlichen Artefakten ringen konkurrierend um in Beziehung setzende Aufmerksamkeitszuwendung. Das Textieren ist sogar dem Autor selbst ein verwirrender und zufällig synthetisierender Umgang mit eigenen Les- und Schreibarten. FAUST: In diesen Tränen, die ich weine, spür / Ich es: Es gab einst einen Gott, der ward / Zerschlagen - Wir sind seine Stücke - Sprache / Und Wehmut - Lieb und Religion und Schmerz / Sind Träume nur von ihm.
Dr. phil. Fritz U. Krause, Studiendirektor, Regisseur, lehrte zwanzig Jahre an der Universität Münster historische und systematische Linguistik. Als Präsident der Grabbe-Gesellschaft in Detmold hat er sich u. a. der Verwirklichung des Faust/DonJuan/Stoffes an deutschen Theatern angenommen. Seit fünfzehn Jahren ist er künstlerischer Leiter eines von ihm gegründeten kleinen Privattheaters in Bielefeld und Leopoldshöhe. Als Regisseur vertritt er Effekt-Enhancement-Theorien, die sich mit Weiterverarbeitung und Koproduktion von Artefakten in der Autor-Bühne-Zuschauer-Szene befassen.
Autorentext
Fritz U. Krause:Dr. phil. Fritz U. Krause, Studiendirektor, Regisseur, lehrte zwanzig Jahre an der Universität Münster historische und systematische Linguistik. Als Präsident der Grabbe-Gesellschaft in Detmold hat er sich u. a. der Verwirklichung des Faust/DonJuan/Stoffes an deutschen Theatern angenommen. Seit fünfzehn Jahren ist er künstlerischer Leiter eines von ihm gegründeten kleinen Privattheaters in Bielefeld und Leopoldshöhe.Als Regisseur vertritt er Effekt-Enhancement-Theorien, die sich mit Weiterverarbeitung und Koproduktion von Artefakten in der Autor-Bühne-Zuschauer-Szene befassen.
Klappentext
Das Zuendeführen eines Artefakts zum Kunstwerk ist eine koproduzierende Weiterverarbeitung für den Augenblick. Eine "Weiterverarbeitungs-Lähmung" hat ihren Ursprung in der Erziehung zum Glauben an Wesenhaftes und Substanzielles. Wer im Theater auf die Begegnung mit dem Vollkommenen, dem Perfekten und auf "Meisterschaft" hofft, verrät das ereignishaft Artifizielle der Lebenskultur - sagen wir: - Er ist "gottesdienlich" auf "König und Gehorsam" hin sozialisiert. Die Relata in textlichen Artefakten ringen konkurrierend um in Beziehung setzende Aufmerksamkeitszuwendung. Das Textieren ist sogar dem Autor selbst ein verwirrender und zufällig synthetisierender Umgang mit eigenen Les- und Schreibarten. FAUST: In diesen Tränen, die ich weine, spür / Ich es: Es gab einst einen Gott, der ward / Zerschlagen - Wir sind seine Stücke - Sprache / Und Wehmut - Lieb und Religion und Schmerz / Sind Träume nur von ihm.
Titel: | Eine Poetik der Weiterverarbeitung |
Untertitel: | Don Juan Donna Anna Faust |
Autor: | |
EAN: | 9783738687323 |
ISBN: | 978-3-7386-8732-3 |
Digitaler Kopierschutz: | Adobe-DRM |
Format: | E-Book (epub) |
Herausgeber: | Books on Demand |
Genre: | Theater, Ballett: Allgemeines, Nachschlagewerke |
Anzahl Seiten: | 252 |
Veröffentlichung: | 11.12.2014 |
Jahr: | 2014 |
Auflage: | 1. Auflage. |
Dateigrösse: | 4.3 MB |
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