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Der bauliche Schallschutz zählt mit dem baulichen Wärmeschutz und dem Brandschutz zu den drei wichtigsten Teilgebieten der Bauphysik. Dennoch ist die zur Verfügung stehende Literatur für den Schallschutz im Hochbau wesentlich weniger umfangreich, als dies z. B. für den Wärmeschutz gegeben ist. Das vorliegende Buch soll dem abhelfen. Neben der Erläuterung der Grundbegriffe werden die schalltechnischen Anforderungen aus bauaufsichtlicher und zivilrechtlicher Sicht dargestellt und verglichen. Die benötigten Konstruktionen sowohl für den Massivbau als auch aus dem Bereich der elementierten Bauteile werden mit ihren schalltechnischen Eigenschaften und Besonderheiten dargestellt. Hierbei konnten die Autoren auf die Messergebnisse von mehreren Tausend Messungen, und zwar sowohl im schalltechnischen Labor als auch von Güteprüfungen des Schallschutzes am Bau, zurückgreifen. Dem Anwender ist es somit möglich, verschiedene Alternativen mit unterschiedlichen Standards unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit vergleichend gegenüber zu stellen. Die mit den ausgewählten Konstruktionen zu führenden Nachweise zur Erfüllung der bauaufsichtlichen Anforderungen und zum Nachweis zivilrechtlicher Anforderungen werden beschrieben. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein Stichwortverzeichnis erleichtern die Arbeit mit diesem Buch und weiterführende Recherchen.
Autorentext
Dipl.-Ing. Elmar Sälzer, Beratender Ingenieur VBI war von 1974 bis 2012 geschäftsführender Gesellschafter der ITA Ingenieurgesellschaft für Technische Akustik mbH, Wiesbaden. Dipl.-Ing. Georg Eßer, Beratender Ingenieur VBI und Dipl.-Ing. (FH) Markus Sahl, Beratender Ingenieur VBI sind geschäftsführende Gesellschafter der ITA. Dr. Jürgen Maack und Dipl.-Ing. (FH) Thomas Möck sind Gesellschafter der ITA. Die Autoren Sälzer, Eßer, Maack und Sahl sind öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige.
Klappentext
Neben der Erläuterung der Grundbegriffe werden die schalltechnischen Anforderungen aus bauaufsichtlicher und zivilrechtlicher Sicht dargestellt und verglichen. Die benötigten Konstruktionen sowohl für den Massivbau als auch aus dem Bereich der elementierten Bauteile werden mit ihren schalltechnischen Eigenschaften und Besonderheiten dargestellt. Hierbei konnten die Autoren auf die Messergebnisse von mehreren Tausend Messungen, und zwar sowohl im schalltechnischen Labor als auch von Güteprüfungen
des Schallschutzes am Bau, zurückgreifen. Dem Anwender ist es somit möglich, verschiedene Alternativen mit unterschiedlichen Standards unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit vergleichend gegenüber zu stellen. Die mit den ausgewählten Konstruktionen zu führenden Nachweise zur Erfüllung der bauaufsichtlichen Anforderungen und zum Nachweis zivilrechtlicher Anforderungen werden beschrieben. Die Autoren vereinen ihre jahrzehntelangen Erfahrungen aus Planungspraxis, Gutachtertätigkeit, Produktprüfung und Messungen am Bau zu einem einzigartigen Handbuch, das für den baulichen Schallschutz ein Zeichen setzt.
Inhalt
1 Einleitung 1.1 Zur Situation 1.2 Zum Inhalt des Buches 2 Anforderungen 2.1 Geschichtliche Entwicklung 2.1.1 Vorgeschichte 2.1.2 Die Entwicklung der DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau" 2.2 DIN 4109 Schallschutz im Hochbau 11/1989 2.3 E DIN 4109 Schallschutz im Hochbau, September 2013 2.3.1 Anforderungen in Mehrfamilienhäusern und gemischtgenutzten Gebäuden 2.3.2 Einfamilien-Reihenhäuser und Doppelhäuser 2.3.3 Hotels und Beherbergungsstätten 2.3.4 Krankenhäuser und Sanatorien 2.3.5 Schulen und vergleichbare Einrichtungen 2.3.6 Schallschutz gegenüber Außenlärm 2.3.7 Schallschutz zwischen besonders lauten und schutzbedürftigen Räumen 2.3.8 Geräusche haustechnischer Anlagen 2.4 VDI 4100 Schallschutz im Hochbau - Wohnungen 2.5 Sonstige Anforderungen 2.5.1 Verwaltungsgebäude 2.5.2 Hotels 2.6 Schalltechnische Anforderungen in Nachbarländern 3 Bauakustische Grundlagen 3.1 Luftschalldämmung 3.1.1 Begriffsbestimmungen 3.1.1.1 Schallpegeldifferenz 3.1.1.2 Schalldämmmaß 3.1.1.3 Standard-Schallpegeldifferenz 3.1.1.4 Flankenübertragung, Schalllängsdämmung 3.1.2 Einflüsse auf die Schalldämmung 3.1.2.1 Einschalige Bauteile 3.1.2.2 Zweischalige Bauteile 3.1.3 Drei- und mehrschalige Bauteile 3.1.4 Schalldämmung zusammengesetzter Bauteile 3.1.4.1 Anwendung 3.1.4.2 Zusammengesetzte Bauteile mit unterschiedlicher Dämmung und unterschiedlicher Bezugsfläche 3.1.4.3 Resultierendes Schalldämmmaß bei unterschiedlicher Dämmung, jedoch gleicher Bezugsfläche 3.1.4.4 Berechnung mit der Norm-Schallpegeldifferenz 3.1.5 Schalllängsdämmung 3.1.5.1 Monolithische Massivbauteile 3.1.5.2 Durchlaufende leichte Bauteile 3.2 Trittschalldämmung 3.2.1 Begriffsbestimmungen 3.2.1.1 Norm-Trittschallpegel 3.2.1.2 Standard-Trittschallpegel 3.2.1.3 Trittschallminderung 3.2.1.4 Flankenübertragung 3.2.2 Einflüsse auf die Trittschalldämmung 3.2.2.1 Rohdecke 3.2.2.2 Estrich und Bodenbelag 3.2.3 Große Distanzen bei der Trittschallübertragung 3.2.3.1 Horizontale große Distanzen 3.2.3.2 Vertikale große Distanzen 3.3 Körperschall 3.3.1 Körperschallentstehung 3.3.2 Körperschallausbreitung in Bauwerken 3.3.3 Körperschallabstrahlung 3.3.4 Körperschallschutz 3.3.4.1 Einsatz lärmarmer Anlagentechnik 3.3.4.2 Maßnahmen bei der Einleitung in die Baukonstruktionen 3.3.4.3 Erhöhung der Ausbreitungsdämpfung 3.3.4.4 Verringerung der Körperschallabstrahlung 3.3.4.5 Baulicher Körperschallschutz und "lärmarme" Anlagentechnik bei haustechnischen Anlagen 4 Konstruktionen 4.1 Decken 4.1.1 Massivdecken 4.1.1.1 Massive Rohdecken 4.1.1.2 Massivdecken mit konventionellen schwimmendem Estrichen 4.1.1.3 Massivdecken mit Trockenestrichen 4.1.1.4 Massivdecken mit Estrichen auf Trennlage und gehweichen Belägen 4.1.1.5 Massivdecken mit Systemböden 4.1.1.6 Massivdecken mit abgehängten Unterdecken 4.1.1.7 Schalldämmung von Massivdecken 4.1.1.8 Orientierende Werte der Trittschallminderung 4.1.2 Holzbalkendecken 4.1.2.1 Geschichtlicher Kontext und historische Holzbalkendecken 4.1.2.2 Trittschalldämmung 4.1.2.3 Luftschalldämmung 4.1.3 Holz-Beton-Verbunddecken 4.1.3.1 Allgemeines 4.1.3.2 Neubaudecken 4.1.3.3 Altbaudecken 4.2 Trittschallschutz von Treppenkonstruktionen 4.2.1 Unterscheidung nach Art der Treppenkonstruktion 4.2.1.1 Massivtreppen 4.2.1.2 Leichtbautreppen 4.2.2 Berechnung des zu erwartenden Norm-Trittschallpegels von Treppenkonstruktionen 4.2.2.1 Massivtreppe 4.2.2.2 Leichtbautreppen 4.2.3 Planung und Ausführung von Treppenkonstruktionen 4.2.3.1 Räumliche Lage 4.2.3.2 Luftschalldämmung der Treppenraumwand 4.2.3.3 Befestigungsvarianten Massivtreppen 4.2.3.4 Befestigungsvarianten Leichtbautreppen 4.2.4 Tieffrequente Geräuschübertragung bei Leichtbautreppen 4.3 Wände 4.3.1 Einschalige Wände 4.3.1.1 Schwere Massivwände 4.3.1.2 Leichte Wände mit Koinzidenzeinfluss 4.3.2 Zweischalige Wände 4.3.2.1 Biegesteife, schwere zweischalige Wände 4.3.3 Zweischalige Leichtwände 4.3.3.1 Metallständerwände 4.3.3.2 Holzständerwände 4.3.3.3 Umsetzbare Montagewände 4.3.3