Milieus in der Erlebnisgesellschaft nach Schulze

Cynthia Dittmar

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Unive...

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,0, Universitt Osnabrck (Soziologie), Veranstaltung: Arbeit, Technik uznd Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhard Schulze beschreibt in seiner umfassenden Studie "Die Erlebnisgesellschaft - Kultursoziologie der Gegenwart" die neue Gesellschaft deren kollektive Basismotivation die Erlebnisorientierung ist. Insbesondere versucht Schulze Gemeinsamkeiten von Milieus und Szenen herauszuarbeiten und empirisch zu belegen. Wichtige und interessante Elemente von Schulzes These sind ein neues Milieuverstndnis sowie ein Handeln der Individuen, welches nur noch auf das kurzfristige Erleben und eine erfolgreiche sthetisierung ausgerichtet sind und sich unter dem Einfluss innenorientierter Lebensauffassungen entwickeln. ",Die Suche nach dem schnen Erlebnis ist zu einem wichtigen Bestandteil des Alltags geworden." Dieses Handeln fhrt auch zu einer Vernderung der sozialen Wahrnehmung. "Frher waren Milieus vor allem regional und konomisch definiert, es gab kaum einen individuellen Spielraum jenseits des Existenzminimums, in einer Warenwelt geringer Diversifizierung, eingeschrnkt durch Konvention und kontrolliert durch Sanktionen. In einer Welt eines diversifizierenden Warenangebots, der schrankenlosen Kommunikation, der Aufhebung von Konventionen wird die Konstitution des Milieus immer strker zu einem aktiven Akt der Menschen." Neu treten dabei "altersspezifische Milieus als gegeneinander abgegrenzte Kontaktfelder mit eigenen Mentalitten" bzw. "kohortenspezifische Erlebnismilieus" auf. Die Zunahme der Bedeutung differenzierbarer Lebensstile zeigt sich in der heute schon fr viele selbstverstndlich erscheinenden, "zunchst kaum merklichen Vernderung der sozialen Unterscheidungspraxis." Die Menschen sind dazu bergegangen, sich selbst und andere nach Lebensstilkriterien zu beurteilen und Kommunikations- sowie Kontaktchancen davon abhngig zu machen. Im Prinzip sekundre Geschmacksfragen werden dadurch zu Stilfragen und -urteilen erhoben, um zu definieren, "zu welchen Szenen wir uns zuordnen, zu.