Maria

Maria ist mit ihrem Leben unzufrieden und entschließt sich zu einem Neuanfang: Sie zieht in eine andere Stadt, beginnt ihr Studium und beendet ihre eingefahrene langjährige Beziehung. Bald lässt sie sich auf eine Affäre mit ihrem Nachbarn Sven ein, und obwohl sie ihre neugewonnene Freiheit eigentlich so richtig ausleben wollte, entwickelt sie sehr schnell intensive Gefühle für ihn. Als diese aber unerwidert bleiben, versucht sie, sich mit anderen Männern abzulenken, und stürzt sich in mehrere erotische Abenteuer. Parallel zu einer komplizierten Liaison mit ihrem Kommilitonen Basti beginnt sie eine Sexbeziehung mit dem verschlossenen Chris, kann Sven jedoch einfach nicht vergessen. Als Maria endlich merkt, dass Sven nicht der Richtige für sie ist, bricht sie den Kontakt zu ihm ab und versucht herauszufinden, was sie wirklich will. Als sich zwischen ihr und Chris auf einmal zarte Gefühle entwickeln, ist Maria zum ersten Mal bereit, sich ernsthaft auf jemanden einzulassen. Doch ihre Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt werden, denn Chris ist plötzlich derjenige, der sich nicht festlegen will. Maria ist die spannende Geschichte einer Studentin, die sich von einem unsicheren und orientierungslosen Mädchen, das versucht Intimität durch Sex herzustellen, in eine selbstbewusste junge Frau entwickelt, die mit sich im Reinen ist, ihre Sexualität genießt und sich zum Schluss ernsthaft auf einen Partner und eine Beziehung einlassen kann.

Autorentext
BEATE WIRTH wurde 1988 geboren und wuchs am Bodensee auf. Heute lebt sie zusammen mit ihrem Mann in einer kleinen Stadt im Herzen Bayerns. Vor einigen Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für erotische Texte, in denen sie auch persönliche Erlebnisse verarbeitet. Maria ist ihr erster Roman.

Leseprobe
'Von der Sekunde an, als ich Sven zum ersten Mal sah, fühlte ich mich von ihm angezogen. Seine Muskeln zeichneten sich deutlich unter seinem Shirt ab und es fiel mir sehr schwer, der Versuchung zu widerstehen, seine Hand in meine Hose zu stecken. Gute Nacht!, sagte ich und öffnete die Tür. Als ich mich noch mal zu Sven umdrehte, beugte er sich zu mir herunter, legte seinen Arm um meine Taille und gab mir einen langen intensiven Kuss. Schlaf gut, sagte er und machte die Tür hinter mir zu. Völlig verwirrt über das, was gerade passiert war, ging ich in meine Wohnung zurück und ließ mich aufs Bett fallen. Als ich die Augen schloss, musste ich mich konzentrieren, um meine Gedanken wieder ordnen zu können. Was hatte dieser Kuss zu bedeuten? Und warum hatte ich das Gefühl, dass es nicht bei diesem einen Kuss bleiben würde? Mein Instinkt konnte mich gar nicht getäuscht haben: Sven würde mir auf jeden Fall gefährlich werden.'