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Das Problem der globalen Gerechtigkeit ist ein zentrales Thema der Rechtsphilosophie. Der Autor untersucht die strukturellen Bedingungen, unter denen globale Verteilungsgerechtigkeit möglich ist.
Muss man die extrem ungleiche Verteilung von Lebensgütern zwischen armen und reichen Ländern unseres Globus als unabwendbar hinnehmen? Oder gibt es Prinzipien verteilender Gerechtigkeit auch in den internationalen Beziehungen? Der Autor prüft die sozialphilosophische und die völkerrechtliche Literatur zu diesem Thema und gelangt zu dem Schluss, dass es auch in der heutigen Welt souveräner Staaten verbindliche normative Maßstäbe für internationale Gerechtigkeit gibt. Er verwirft den naheliegenden Gedanken, dass globale Gerechtigkeit eine Erhöhung der Transferleistungen von den reichen zu den armen Ländern verlange - dies führe zu Passivität, Verstetigung von Abhängigkeit und Mangel an Selbstachtung der Empfängervölker. Globale Gerechtigkeit gebiete vielmehr die Errichtung von Institutionen, durch die die Völker ermächtigt werden, die Gestaltung ihres Schicksals in die eigenen Hände zu nehmen. Hierfür postuliert er auch eine Verantwortlichkeit der internationalen Gemeinschaft. Am Ende, so der Autor, münde die Antwort auf die Frage nach den Bedingungen globaler Gerechtigkeit in das Projekt der Herstellung rechtfertigungsfähiger Institutionen von "global governance".
Autorentext
Ulrich K. Preuß, geboren 1939, ist Professor für öffentliches Recht an der FU Berlin. Er hat an der Ausarbeitung des Verfassungsentwurfs des Runden Tisches der DDR mitgewirkt und ist Mitautor eines Kommentars zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.
Titel: | Bedingungen globaler Gerechtigkeit |
Autor: | |
EAN: | 9783832951559 |
ISBN: | 978-3-8329-5155-9 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Nomos Verlagsges.MBH + Co |
Genre: | Politikwissenschaft |
Anzahl Seiten: | 78 |
Gewicht: | 103g |
Größe: | H204mm x B135mm x T10mm |
Jahr: | 2010 |
Auflage: | 1. Auflage |
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