Hirngefunkel

Die Kindheit ist eine notwendige Bedingung des Staunens. Ist sie erst vorüber, fällt es schwer, sich der Routine des Alltags zu entziehen. In den Gedichten Thomas Rosenlöchers, die in diesem Band versammelt sind, gelingt dies, in jenen aus den Jahren ´88-´96 wie in den neuen. Immer wieder steht die Zeit für einen Moment still, dehnt der Augenblick des Staunens gegen das Alltägliche sich zur Ewigkeit, ob beim Lauschen eines »Allegro Confusio« oder im Schein des Amsterdamer Rotlichts. Vielleicht ja deshalb, weil uns die Kindheit nie ganz verloren geht.

• »Des Lernens Zweck, Herr Lehrer? Hirngefunkel.
• Dem Tod die Arbeit schwer zu machen,
• der Stern für Stern die Sterne löschen muß.«
• Thomas Rosenlöcher hat einen ganz eigenen Ton der ingrimmig-schalkhaften Zivilcourage entwickelt: das Gedicht als Raum zum Durchatmen. Die literarische Welt

Autorentext
Thomas Rosenlöcher, geboren 1947 in Dresden, studierte von 1976 bis 1979 am Literaturinstitut in Leipzig und lebte als freier Schriftsteller in der Nähe von Dresden. Rosenlöcher war Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste in Berlin. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Rosenlöcher verstarb am 13. April 2022 in Dresden.

Klappentext

Die Kindheit ist eine notwendige Bedingung des Staunens. Ist sie erst vorer, flt es schwer, sich der Routine des Alltags zu entziehen. In den Gedichten Thomas Rosenlhers, die in diesem Band versammelt sind, gelingt dies, in jenen aus den Jahren - wie in den neuen. Immer wieder steht die Zeit f einen Moment still, dehnt der Augenblick des Staunens gegen das Alltliche sich zur Ewigkeit, ob beim Lauschen eines llegro Confusio oder im Schein des Amsterdamer Rotlichts. Vielleicht ja deshalb, weil uns die Kindheit nie ganz verloren geht.