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Thomas Raiser bietet eine umfassende, systematische, interdisziplinäre und transnational angelegte Darstellung der allgemeinen Rechtssoziologie in drei Teilen: - Der wissenschaftliche Ort der Rechtssoziologie - Theoretiker der Rechtssoziologie (Marx, Durkheim, Ehrlich, Weber, Geiger, Luhmann Schelsky) - Recht und Gesellschaft (Allgemeine Rechtssoziologie).
Aus: Zeitschrift für Rechtssoziologie 2007, 111 118 - Michael Wrase "Die fünfte Auflage [] überzeugt durch [] klare, präzise und systematische Darstellung des Grundlagenfachs Rechtssoziologie. [] Raisers Lehrbuch stellt wie kein anderes die klassisch-theoretischen Grundlagen der deutschsprachigen Rechtssoziologie dar. Dem Autor gelingt es dabei in besonderer Weise, Anschlussstellen sowohl für die aktuelle Rechtsforschung als auch für die Praxis aufzuzeigen.
Autorentext
Prof. Dr. Thomas Raiser (emeritiert) lehrte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Klappentext
Raisers Lehrbuch stellt wie kein anderes die klassisch-theoretischen Grundlagen der deutschsprachigen Rechtssoziologie dar. Michael Wrase Zeitschrift für Rechtssoziologie 2007, 111118
Inhalt
Abkürzungsverzeichnis XIX Abgekürzt zitiertes Schrifttum XX 1. Teil: Der wissenschaftliche Ort der Rechtssoziologie 1 1. Abschnitt: Rechtssoziologie als Teilgebiet der Soziologie 2 I. Die Soziologie als Lehre von der menschlichen Gesellschaft 2 1. Herkunft und Eigenart der Soziologie 2 2. Soziologische Theorie 4 II. Recht als Gegenstand der Soziologie 6 1. Das Recht als Phänomen der gesellschaftlichen Wirklichkeit 6 2. Theoretische und kritische Rechtssoziologie 9 2. Abschnitt: Rechtssoziologie als Zweig der Rechtswissenschaft 10 I. Rechtssoziologie als rechtswissenschaftliche Disziplin 10 1. Rechtssoziologie als Grundlagenwissenschaft 10 2. Rechtssoziologie und Rechtsgeschichte 12 3. Rechtssoziologie und Rechtsphilosophie 12 4. Rechtssoziologie und Rechtsvergleichung 13 5. Rechtssoziologie und Rechtsdogmatik 14 II. Die Rechtstatsachenforschung 15 1. Entstehung und Programm 15 2. Gegenwärtiger Stand 17 III. Anwendung der empirischen Rechtssoziologie in der Gesetzgebung 18 IV. Anwendung der empirischen Rechtssoziologie in der Judikatur 19 1. Verfassungsgerichtsbarkeit 20 2. Wettbewerbsrecht und allgemeines Zivilrecht 20 3. Zivilrechtliche Generalklauseln 21 V. Rezeption rechtssoziologischer Begriffe und Theorien 23 1. Indirekte Wege der Rezeption 23 2. Beispiele 24 3. Abschnitt: Geschichte und gegenwärtiger Stand der Rechtssoziologie 26 I. Vorboten im 19. Jahrhundert 26 1. Vorläufer 26 2. Historische Schule der Rechtswissenschaft 26 3. Staats- und Kriminalwissenschaften 30 II. Erste Blüte der Rechtssoziologie (19001933) 31 1. Deutschland 31 2. Frankreich 33 3. Vereinigte Staaten von Amerika 35 4. Osteuropa 40 III. Entwicklung seit dem 2. Weltkrieg 41 1. Globalisierung 41 2. Differenzierung und Spezialisierung 42 3. Theorie 43 4. Empirische rechtssoziologische Forschung in Deutschland 45 2. Teil: Theoretiker der Rechtssoziologie 47 4. Abschnitt: Karl Marx und Friedrich Engels 48 I. Biographie 48 II. Die Rechtstheorie von Marx und Engels 49 1. Der historische und dialektische Materialismus 50 2. Der Klassengegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat 53 3. Der Übergang zur kommunistischen Gesellschaft 54 4. Politisches Handeln 55 III. Zur rechtssoziologischen Würdigung des Marxismus 56 1. Die Abhängigkeit des Rechts von den ökonomischen Verhältnissen 56 2. Das Recht als Herrschaftsinstrument der herrschenden Klasse 57 3. Die Lehre von der klassenlosen Gesellschaft 57 5. Abschnitt. Emile Durkheim 59 I. Biographie 59 II. Die Soziologie von Emile Durkheim 60 1. Begriff und Erforschung der sozialen Tatsachen 60 2. Die Teilung der sozialen Arbeit 62 3. Krankhafte Erscheinungen der Arbeitsteilung 63 4. Der Stellenwert des Rechts 64 5. Durkheims Vertragslehre 65 6. Der Selbstmord 66 III. Nachwirken und Würdigung 66 1. Durkheim als Begründer der modernen Soziologie 66 2. Der methodische Ansatz 67 3. Die Gesellschaftstheorie 68 4. Die Funktion des Rechts 68 5. Solidarität und Gerechtigkeit in der arbeitsteiligen Gesellschaft 69 6. Abschnitt: Eugen Ehrlich 71 I. Biographie 71 II. Ehrlichs Rechtssoziologie 72 1. Gesetzliches und gesellschaftliches Recht 72 2. Rechtssoziologie als Rechtswissenschaft 73 3. Der Begriff des lebenden Rechts 74 4. Die drei Arten des Rechts 74 5. Die Funktion der Juristen 80 III. Ehrlichs juristische Methodenlehre 81 IV. Nachwirken und Würdigung 82 1. Ehrlich als der Begründer der Rechtssoziologie 82 2. Die drei Arten des Rechts und das lebende Recht 84 3. Ehrlichs juristische Methodenlehre 85 7. Abschnitt: Max Weber 86 I. Biographie 86 II. Max Webers Rechtssoziologie 88 1. Webers soziologischer Rechtsbegriff 88 2. Die Typen der Herrschaft 90 3. Die Methode der verstehenden Soziologie 93 4. Der Prozess der Rationalisierung des Rechts 96 5. Die Entstehung neuen Rechts 99 6. Die Vertragsfreiheit 100 III. Nachwirken und Würdigung 102 1. Webers soziologische Methode 102 2. Das Recht als Zwangsordnung 103 3. Die Rationalität des Rechts 104 4. Zur Herrschaftssoziologie 105 8. Abschnitt: Theodor Geiger 107 I. Biographie 107 II. Die Rechtssoziologie Theodor Geigers 108 1. Geigers Methode 108 2. Theoretischer und praktischer Wertnihilismus 108 3. Begriff und Entstehung sozialer Ordnungen 109 4. Wirklichkeit und Verbindlichkeit der Normen 110 5. Recht als Sonderform sozialer Normen 112 6. Die Herkunft der Rechtsnormen 113 7. Die Verbindlichkeit der Rechtsnormen 114 III. Zur Würdigung der Rechtssoziologie Theodor Geigers 115 1. Geigers begrifflich-theoretische Analysen 115 2. Der Wertnihilismus 117 3. Gewachsenes und gesetztes Recht 117 9. Abschnitt: Niklas Luhmann 119 I. Biographie 119 II. Luhmanns Rechtssoziologie 120 1. Die Theorie sozialer Systeme 120 2. Luhmanns soziologischer Rechtsbegriff 124 3. Die Positivität des Rechts 127 4. Legitimation durch Verfahren 132 5. Grundrechte als Institution 134 6. Recht als autopoietisches System 136 III. Zur kritischen Würdigung 139 1. Luhmanns soziologische und rechtssoziologische Grundlagen 139 2. Universalistische Gesellschaftslehre 140 3. Luhmanns Rechtsbegriff 141 4. Die Positivität des Rechts 143 5. Gesellschaftssystem, Rechtssystem und andere soziale Subsysteme 145 10. Abschnitt: Helmut Schelsky 148 I. Biographie 148 II. Der rechtssoziologische Ansatz Schelskys 149 1. Universalistische und individualistische Gesellschaftstheorien 149 2. Der anthropologische und der personfunktionale Ansatz 151 3. Institutionen und Recht 152 4. Allgemeine Leitideen des Rechts 154 5. Der Kampf ums Recht 156 III. Zur kritischen Würdigung 156 1. Schelsky als Kritiker der deutschen Soziologie der 1960er Jahre 156 2. Beziehungen zur Rechtswissenschaft 158 3. Teil: Recht und Gesellschaft (Allgemeine Rechtssoziologie) 161 11. Abschnitt: Der soziologische Rechtsbegriff 162 I. Die normative Struktur der Gesellschaft 162 1. Normen als gesellschaftliche Verhaltensmuster 162 2. Zweierbeziehungen 163 3. Abweichendes Verhalten 164 4. Spezielle, universelle und partikulare Normen 165 5. Soziale Gruppen und Organisationen 167 6. Die normative Ordnung der Gesellschaft 169 II. Soziale Normen 170 1. Verhaltensgleichförmigkeit, Verhaltensforderung, Verhaltensbewertung 170 2. Der Begriff der Norm 173 3. Übergänge zwischen sozialen Gewohnheiten und Normen 174 4. Latente Normen 175 5. Funktionsunterschiede 176 III. Das Recht als Erscheinungsform sozialer Normen 177 1. Soziale Normen und Rechtsnormen 177 2. Methodische Voraussetzungen der Unterscheidung 179 3. Recht als institutionell garantierte Zwangsnorm 181 4. Zwang und Anerkennung als komplementäre Elemente des Rechts 183 5. Stufen der Rechtsbildung 184 6. Andere Differenzierungen 185 IV. Funktionen des Rechts 186 1. Soziale Integration 187 2. Verhaltenssteuerung 187 3. Konfliktbereinigung 188 4. Legitimation sozialer Herrschaft 188 5. Sicherung der Freiheit 189 6. Gestaltung der Lebensbedingungen 189 7. Bildung 190 V. Recht und Moral 190 1. De…