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Untersucht werden der internationale Technologieentwurf und die Arbeitsmarktprobleme bei verschärfter Standortkonkurrenz. Vor dem Hintergrund neuer Technologietrends und der europäischen Standortkrise werden die Herausforderungen einer neuen Mittelstandspolitik und einer modernen Förderung von Unternehmensgründungen diskutiert. Neben theoretischen und international vergleichenden Aspekten behandelt die Analyse Fragen alternativer Konzepte einer beschäftigungs- und innovationsfreundlichen Wirtschaftspolitik. Mehr Risikokapital, bessere Chancenverwertung, veränderte Rahmenbedingungen und neue Politikoptionen sind in Europa - vor allem in Deutschland - dringlich.
Westeuropa steht wirtschaftlich und wirtschaftspolitisch vor großen Herausforde rungen in einer Zeit, in der im Zeichen von Globalisierung und Euro-Kapitalmarkt bildung die Zahl der Unternehmenszusammenschlüsse von Großunternehmen - mit nachfolgenden Entlassungen- zugenommen hat. Diese Tendenz verschärft die in den meisten EU-Ländern am Anfang des Euro-Starts ohnehin schon hohen Arbeitslosenquoten, so daß sich die Frage nach dem Entstehen neuer Arbeitsplätze mit doppelter Dringlichkeit stellt. Die verschärfte Standortkonkurrenz in Europa ist dabei eingebunden in einen zunehmenden globalen Standortwettbewerb, der zudem durch massive regionale Wirtschafts- bzw. Abwertungskrisen in Asien und der Ex UdSSR verschärft wird. Neue Arbeitsplätze entstehen zwar aucl;l in einigen expandierenden Großun ternehmen in der EU, vor allem aber sind mittelständische Unternehmen der treibende Faktor fiir mehr Beschäftigung, zudem auch fiir Innovation und Anpassungsflexibilität Neben mittelständischen Unternehmen bzw. Newcomern im Dienstleistungsbereich sind -solche mit deutlicher Technologieorientierung fiir Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung von besonderer Bedeutung. Die Gruppe der technologieorientierten mittelständischen Unternehmen ist ihrerseits heterogen, sie genießt - vor allem wenn es um technologieorientierte Neugründun gen geht - traditionell eine besondere, häufig allerdings eher deklamatorische Unterstützung durch die Wirtschaftspolitik. Die Großunternehmen, die das Unternehmerbild in Politik bzw. Medien prägen, sind auf ein dynamisches Mittelstandsumfeld, etwa im Zulieferbereich, durchaus angewiesen. In den Industrieverbänden wird hingegen überwiegend Großunternehmenspolitik so daß die Probleme und Chancen einer adäquaten Mittelstandspolitik betrieben, vielfach in der Diskussion zu kurz kommen.
Autorentext
Paul J. J. Welfens, geb. 1957 in Düren, Studium der Volkswirtschaftslehre in Wuppertal, Duisburg und Paris, Promotion 1985, Habilitation1989. Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre - Schwerpunkt Makroökonomische Theorie und Politik an der Bergischen Universität Wuppertal; Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW); Jean-Monnet-Professor für Europäische Wirtschaftsintegration; zuvor Distinguished Research Fellow am AICGS/The Johns Hopkins University, Professor an der Universität Münster bzw. Potsdam, Visiting Alfred Grosser Professor Sciences Po, Paris.
Klappentext
Mittelstandspolitik betrieben, vielfach in der Diskussion zu kurz kommen.
C. Graack, P.J.J. Welfens: Internationaler Technologiewettbewerb, Arbeitsmarktprobleme und Unternehmensgründungsdynamik bei verschärfter Standortkonkurrenz.- H. Grupp: Neue Technologietrends als Herausforderung für die Beschäftigungs- und Standortpolitik.- E. Staudt, M. Krause: Ansätze zur Innovationsbeschleunigung in mittelständischen Unternehmen.- D. Audretsch: Die Standortkrise und die Rolle von kleinen und mittleren Unternehmen in der deutschen Wirtschaftspolitik.- M. Heise: Zur aktuellen Diskussion über den 'Standort Deutschland'.- U. Ott: Standortfaktoren in Deutschland.- B. Lageman: Mittelstandspolitik und Unternehmensgründungen in Deutschland.- W. Mainz: Firmengründungsprobleme in Deutschland aus unternehmerischer Sicht: Regulierungsdichte, kommunale Effizienzprobleme und Eigenkapitaldefizite.- R. Francioni: Ideen suchen Kapital - Kapital sucht Ideen: Die Rolle liberalisierter Aktienbörsen bei der Beschaffung von Risikokapital.- G. Knödgen: Die Rolle der Bürgschaftsbanken bei der Förderung von Existenzgründungen.- M. Boersch: Neue Ansätze zur Förderung innovativer Unternehmen.- B. Rosenfeld: Die Technologie- und Gründerzentren in Nordrhein-Westfalen: Partner für technologieorientierte Existenzgründer und junge Unternehmen.- K. Pohl: Technologietransfer in den neuen Bundesländern.- M. Groß: Unternehmensdynamik in Deutschland aus Sicht in- und ausländischer Investoren am Beispiel kleiner und mittlerer Technologieunternehmen in den Neuen Bundesländern.- J. Egeln, P. Schmidt: Modernisierung der regionalen Wirtschaftsstruktur? High-Tech-Gründungen in Österreich.- S. Wennekers: The Revival of Entrepreneurship in the Netherlands.
Titel: | Technologieorientierte Unternehmensgründungen und Mittelstandspolitik in Europa |
Untertitel: | Probleme - Risikokapitalfinanzierung - Internationale Erfahrungen |
Editor: | |
EAN: | 9783790812114 |
ISBN: | 978-3-7908-1211-4 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Physica-Verlag HD |
Genre: | Volkswirtschaft |
Anzahl Seiten: | 220 |
Gewicht: | 549g |
Größe: | H279mm x B210mm x T12mm |
Jahr: | 1999 |
Auflage: | 1999 |
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