Ein Interkontinentalflug von Europa nach Indien. Die Passagiere: Touristen, Dienst- und Geschäftsreisende. Die Maschine wird durch eine technischen Panne zu einer Zwischenlandung gezwungen, sie gerät, auch wenn der Grund im Verborgenen bleibt, zu einer Notlandung, deren Ausgang ungewiss ist. Eine Bild für das offene Ende der Geschichte der Erde und der Menschheit. Dr. Lindward aus Bologna und die Professorin Peelhoff aus Berlin, vom Zufall zusammengeführt, erörtern angesichts einer möglichen Katastrophe den Zustand der Welt und alternative Entwicklungen, um dem scheinbar Unentrinnbarem doch noch zu entkommen. Eingestreut in ihre Überlegungen sind berührende Erlebnisse aus ihrer Tätigkeit und aus ihrer Vergangenheit ... Das Buch erschien 2010 erstmals im Scheunen-Verlag, der aufgrund des Todes des Verlegers und seiner Frau erloschen ist.

Autorentext
Stephan Tanneberger, Jahrgang 1935, geboren und aufgewachsen in Chemnitz, Medizin- und Chemiestudium in Leipzig. Von 1975 leitete er das Zentralinstitut für Krebsforschung (ZIK) der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin-Buch und das nationale Krebsforschungs- und Krebsbekämpfungsprogramm der DDR. Nach dem Ende der DDR arbeitete Tanneberger im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in verschiedenen Entwicklungsländern. 1993 übernahm er Aufgaben bei der italienischen Organisation Associazione Nazionale Tumori (ANT), dessen Institut er seit 2000 als Wissenschaftlicher Direktor leitet. Seit 1993 hat er auch eine Professur mir Lehrauftrag an der Universität Bologna. Tanneberger lebt auf Usedom und in Bologna. Von ihm erschien im verlag am park bereits »Es wird einen wunderschönen Frühling geben.«