Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Handynummer ein und Sie erhalten einen direkten Link, um die kostenlose Reader-App herunterzuladen.
Die Ex Libris-Reader-App ist für iOS und Android erhältlich. Weitere Informationen zu unseren Apps finden Sie hier.
Der Vorerbe ist während der Dauer seines Erbrechts wahrer Erbe, der Nacherbe hat ein Interesse an der Erhaltung der Nachlasssubstanz. Macht der Vorerbe von seiner generellen Verfügungsmacht Gebrauch und verwendet Nachlassmittel zur Tilgung seiner Eigenschulden, stellt sich die Frage nach der Beurteilung solcher Verfügungen im Recht der Vor- und Nacherbschaft, insbesondere bei § 2113 Abs. 2 BGB. Die vorliegende Abhandlung analysiert diesen eng abgegrenzten Problemkreis umfassend, unterbreitet Lösungsvorschläge und beleuchtet dabei das Thema von verschiedenen Seiten unter Einbeziehung von Sonderkonstellationen.
Autorentext
Peter Ellefret studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Mainz. Seit seiner Zulassung als Rechtsanwalt im Jahr 1994 liegt neben dem Interesse für das Immobilienrecht ein Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit im Erbrecht. Er ist Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, seit Oktober 2007 Notar mit dem Amtssitz in Kriftel (Main-Taunus-Kreis) und darüber hinaus als Examensprüfer sowie als Justitiar zweier Berufsfachverbände im Gesundheitswesen tätig.
Der Vorerbe ist während der Dauer seines Erbrechts wahrer Erbe, der Nacherbe hat ein Interesse an der Erhaltung der Nachlasssubstanz. Die vorliegende Abhandlung greift dieses Spannungsverhältnis auf und untersucht die rechtlichen Folgen solcher Verfügungen des Vorerben, die dieser zur Tilgung seiner Eigenschulden mit Nachlassmitteln tätigt. Im Kern geht es um die Verfügungsbeschränkung des § 2113 Abs. 2 BGB. Wegen seiner Befreiung von der Wertersatzpflicht des § 2134 BGB verfügt der befreite Vorerbe in diesen Fällen grundsätzlich entgeltlich, auch wenn er sich auf Kosten des Nachlasses seiner Eigenverbindlichkeiten entledigt. Davon ausgenommen ist bloßes freigebiges Handeln. Bei nicht befreiter Vorerbschaft ist die gleiche Maßnahme dagegen stets unentgeltlich und damit regelmäßig im Nacherbfall auch unwirksam. Dieses Ergebnis wird umfassend begründet und in der Folge von mehreren Seiten auf mögliche Ausnahmen sowie die daraus resultierenden Ansprüche beleuchtet.
Titel: | Die Tilgung von Eigenschulden des Vorerben mit Nachlassmitteln. |
Untertitel: | Dissertationsschrift |
Autor: | |
EAN: | 9783428139224 |
ISBN: | 978-3-428-13922-4 |
Format: | Kartonierter Einband |
Hersteller: | Duncker & Humblot |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Zivilprozessrecht |
Anzahl Seiten: | 186 |
Gewicht: | 260g |
Größe: | H232mm x B156mm x T15mm |
Jahr: | 2012 |
Untertitel: | Deutsch |
Auflage: | 1. Auflage |
Sie haben bereits bei einem früheren Besuch Artikel in Ihren Warenkorb gelegt. Ihr Warenkorb wurde nun mit diesen Artikeln ergänzt. |