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Dass eine Aktiengesellschaft selbst emittierte Anteile erwirbt, ist mittlerweile etwas Selbstverständliches. Motive sind häufig der Abbau überschüssiger Liquidität, die Optimierung der Kapitalstruktur sowie die Beseitigung von Informationsasymmetrien. Ungeachtet seiner Verbreitung und detaillierten gesetzlichen Regelung wirft der Aktienrückkauf jedoch weiterhin grundlegende Fragen auf. Diese reichen vom Paradox der Mitgliedschaft an sich selbst bis tief in das Kapitalmarkt-, Bilanz- und Steuerrecht.
Auch nach der Finanzkrise erfreut sich der Aktienrückkauf als Mittel zur Optimierung der Kapitalstruktur, Reduktion überschüssiger Liquidität und Beseitigung von Informationsasymmetrie großer Beliebtheit bei europäischen Emittenten. Das deutsche Recht hat den Erwerb eigener Aktien in den
71 ff. AktG einer detaillierten Regelung unterzogen, die jedoch viele Fragen offen lässt. Denn die Anzahl von Sachverhalten, die bei näherer Betrachtung auch eigene Aktien betreffen, ist erheblich. Letztlich muss sich jede Bestimmung, unter deren Regime Aktien ihren Eigentümer wechseln, mit der Existenz eigener Anteile auseinandersetzen. Hinzu tritt die oft komplexe Abbildung im Kapitalmarkt-, Bilanz- und Steuerrecht. Gleichwohl bedürfte ein stringentes Recht der eigenen Aktie nur weniger grundlegender Vorschriften, da sich der Aktienrückkauf im Spannungsfeld gesellschaftsrechtlicher Kerninstitute wie Kapitalerhaltung, Binnenorganisation, Gleichbehandlung und Publizität vollständig entfalten lässt.
Autorentext
Patrick Büscher studierte von 1992 bis 1998 Rechtswissenschaften an der Universität Bielefeld. Nach der ersten juristischen Staatsprüfung nahm er das Promotionsstudium bei Prof. Dr. Gerald Spindler an der Georg-August-Universität in Göttingen auf und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Horst Eidenmüller an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Den juristischen Vorbereitungsdienst leistete er von 2006 bis 2008 am Landgericht Frankenthal. Seit 2008 ist Patrick Büscher in Berlin als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Kapitalmarktrechts tätig.
Auch nach der Finanzkrise erfreut sich der Aktienrückkauf als Mittel zur Optimierung der Kapitalstruktur, Reduktion überschüssiger Liquidität und Beseitigung von Informationsasymmetrie großer Beliebtheit bei europäischen Emittenten. Das deutsche Recht hat den Erwerb eigener Aktien in den §§ 71 ff. AktG einer detaillierten Regelung unterzogen, die jedoch viele Fragen offen lässt. Denn die Anzahl von Sachverhalten, die bei näherer Betrachtung auch eigene Aktien betreffen, ist erheblich. Letztlich muss sich jede Bestimmung, unter deren Regime Aktien ihren Eigentümer wechseln, mit der Existenz eigener Anteile auseinandersetzen. Hinzu tritt die oft komplexe Abbildung im Kapitalmarkt-, Bilanz- und Steuerrecht. Gleichwohl bedürfte ein stringentes Recht der eigenen Aktie nur weniger grundlegender Vorschriften, da sich der Aktienrückkauf im Spannungsfeld gesellschaftsrechtlicher Kerninstitute wie Kapitalerhaltung, Binnenorganisation, Gleichbehandlung und Publizität vollständig entfalten lässt.
1. Teil: Einleitung Rechtliche Beschreibung des Phänomens - Gründe für den Erwerb eigener Aktien - Erwerbsverfahren - Risiken des Erwerbs eigener Aktien - Prüfungsprogramm für das Recht der eigenen Aktie 2. Teil: Gesetzliche Regelung des Phänomens Vorbereitung der Untersuchung - Der derivative Erwerb - Der abgeleitete Erwerb von Gesetzes wegen - Der abgeleitete Erwerb kraft Rechtsgeschäfts - Der originäre Erwerb - Mittelbarer Erwerb eigener Aktien - Der Verlust eigener Aktien - Sanktionen gegenüber dem Vorstand der Emittentin - Die Publizität des Erwerbs und der Veräußerung eigener Aktien - Steuerliche Beurteilung eigener Aktien 3. Teil: Endergebnis Das geltende Recht - Das neue Recht der eigenen Aktie Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis
Titel: | Das neue Recht des Aktienrückkaufs |
Untertitel: | Diss. |
Autor: | |
EAN: | 9783428140800 |
ISBN: | 978-3-428-14080-0 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Handels- & Wirtschaftsrecht |
Anzahl Seiten: | 499 |
Gewicht: | 674g |
Größe: | H233mm x B156mm x T30mm |
Jahr: | 2013 |
Auflage: | 1. Auflage |
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