Das Ende des Weges

"In dem Band findet sich die Reproduktion eines Gemäldes von Courbet: im Hintergrund eine zweigeteilte, dunkle Grotte, aus der ein Fluß auf den Betrachter zufließt, dessen Blick gegen die Strömung nach hinten gezogen wird, wo sich dunkle Höhlenwände im dunklen Wasser spiegeln und das Auge an einem Spiel teilhat »zwischen dem, was es in den Tiefen des Bildes tatsächlich sehen kann, und dem, wovon der Betrachter weiß, daß es dort sein muß«. »Natur« - Sinnbild für einige zentrale Themen dieser Aufsätze, in denen u. a. die Rede ist von Longinus' Traktat über das Erhabene und Walter Benjamin; von Sartres »Totalisierungsversuch« im Idioten der Familie; von Freuds Interpretation des Hoffmannschen Sandmanns und vom »Unheimlichen«; von Freuds Verhältnis zu seiner Patientin Dora; vom Medusenhaupt, der Pariser Commune und »männlicher Hysterie unter dem Druck der Politik«."

Der Begriff "dunkel" Mag auf Widerstände beim Lesen verweisen, auf alles, was sich der Reduzierung von Lesen auf Sehen in den Weg stellt. Auf die eine oder andere Weise streben alle in diesem Band versammelten Essays auf solche "dunklen Punkte" zu, die ich mit Kenneth Burke "das Ende des Weges" nennen will.