Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung eines modularen Sturzdetektionssystems, bestehend aus mobilen Sensoreinheiten und einer Basisstation. Die Sensoreinheiten werden von sturzgefährdeten Personen am Körper getragen. Das System hat zur Aufgabe Stürze anhand von Daten von Beschleunigungssensoren zu detektieren. Bedürftigen Menschen soll mithilfe des Systems ermöglicht werden, auch im Falle eingeschränkter Bewegungsfähigkeit und daraus resultierender Verletzungsgefahr bedingt durch Stürze, weitgehend unabhängig und uneingeschränkt ihren Alltag zu bestreiten. Im Rahmen der Entwicklung dieses prototypischen Sturzdetektionssystems wurden verschiedene drahtlose Übertragungstechnologien auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht. Des Weiteren wurden unterschiedliche Verfahren zur Sturzdetektion mithilfe von Beschleunigungssensoren evaluiert und zum Teil prototypisch implementiert. Ebenso wird im Rahmen der präsentierten Arbeit die Architektur des Gesamtsystems dargestellt und im Einzlnen beschrieben.

Autorentext

Michael Lodemann ist Doktorand an der Christian-Albrechts-Unviersität zu Kiel bei Prof. Dr.-Ing. Norbert Luttenberger, Leiter der AG Comsys. In Rahmen seiner Forschung beschäftigt er sich mit Datenverifikation mithilfe semantischer Technologien. Den Mastertitel erwarb er an der Kiel University of Applied Sciences bei Prof. Dr.-Ing. Helmut Dispert.