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Die Frage, welche Wirkungen Zivilurteile im Ausland auslösen, ist eines der klassischen Probleme des Internationalen Zivilverfahrensrechts. Dieses behandelt Max Peiffer auf Grundlage eines Vergleichs des deutschen, englischen und französischen Rechts. Ausgehend von diesem entwickelt er ein eigenes dogmatisches Konzept für die Rezeption ausländischer Urteile. Sodann thematisiert er die neuen gemeinschaftsweit gültigen Titel des europäischen Rechts (u.a. EuTitelVO, EuMahnVO, EuBagatellVO).
Werden Zivilurteile im Ausland durchgesetzt, stellt sich die Frage, welche Wirkungen sie dort zeitigen. Dieses klassische Problem des Internationalen Zivilverfahrensrechts behandelt Max Peiffer auf Grundlage eines Vergleichs des deutschen, englischen und französischen Rechts. Sowohl für die Anerkennung ausländischer Urteile als auch deren Vollstreckbarerklärung entwickelt er ein eigenes Wirkungsmodell. Dabei zeigt sich, dass beiden Arten des Titelimports - entgegen einer verbreiteten These - derselbe Wirkmechanismus zugrunde liegt. Dieser ist - wie der Autor nachweist - auch dazu geeignet, die Effekte der neuen gemeinschaftsweit gültigen Titel des europäischen Rechts (u.a. EuTitelVO, EuMahnVO, EuBagatellVO) zu erklären. Max Peiffer liefert nicht nur einen theoretischen Beitrag, sondern beantwortet auch diverse Einzelfragen der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Titel.
Autorentext
Nach dem Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München legte Max Peiffer 2008 das Erste Juristische Examen ab. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchener Institut für Internationales Recht auf dem Gebiet des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts. Nach der Promotion absolvierte er am Kammergericht Berlin das Referendariat (2010 bis 2012) mit Stationen u.a. im Bundeswirtschaftministerium (Europarechtsabteilung), bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei und in Wellington (Neuseeland).
Teil I: Einführung und Grundlegung Ausgangspunkt, Fragestellung und Vorgehensweise - Grundlagen der Durchsetzung ausländischer Titel Teil II: Die Wirkungen der Anerkennung ausländischer Entscheidungen nach der EuGVVO Die allgemeine Kollisionsregel der Entscheidungswirkungen: Qualifikation, Verweisungsbefehl und Nachfrage - Der objektive Umfang der Rechtskraft ausländischer Entscheidungen - Die Wirkungen ausländischer Entscheidungen in subjektiver Hinsicht - Die Gestaltungswirkung ausländischer Entscheidungen - Die Präklusion aufgrund der Rechtskraft ausländischer Entscheidungen Teil III: Die Wirkungen der durch Exequatur nach der EuGVVO verliehenen Vollstreckbarkeit mitgliedstaatlicher Titel Ein Vergleich der Vollstreckbarerklärung mit der Anerkennung und Folgerungen hieraus für die Wirkungen ersterer - Die Vollstreckung ausländischer Titel, die in ihrem Ursprungsland noch nicht Rechtskraft erlangt haben - Die Bestandsfestigkeit der Vollstreckbarkeit ausländischer Titel gegenüber Einwendungen gegen den titulierten Anspruch - Methoden und Grenzen der Zwangsanwendung bei Vollstreckung ausländischer Entscheidungen Teil IV: Die Wirkungen unmittelbarer Titelgeltung nach EuVTVO, EuGFVO, EuMVVO, EuUnthVO und EuEheVO Die Wirkungen unmittelbarer Vollstreckbarkeit - Die Wirkungen der Anerkennung Gemeinschaftsweiter Titel Teil V: Schluss Zusammenfassung der Ergebnisse - Schlussbetrachtung: Einheitliches Modell grenzüberschreitender Titelgeltung innerhalb der Europäischen Union Verzeichnis der zitierten Rechtstexte Literatur- und Rechtsprechungsverzeichnis Sachwortverzeichnis
Titel: | Grenzüberschreitende Titelgeltung in der Europäischen Union |
Untertitel: | Die Wirkungen der Anerkennung, Vollstreckbarerklärung und Vollstreckbarkeit ausländischer Entscheidungen und gemeinschaftsweiter Titel |
Autor: | |
EAN: | 9783428137213 |
ISBN: | 978-3-428-13721-3 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Internationales Recht |
Anzahl Seiten: | 749 |
Gewicht: | 987g |
Größe: | H233mm x B158mm x T38mm |
Jahr: | 2012 |
Auflage: | 1. Auflage |
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