Generationengerechte Haushalts- und Finanzpolitik in Kommunen

Die Literatur zu Kommunalfinanzthemen ist häufig Krisenberichterstattung. Der Zustand der Kommunalfinanzen wird beklagt und Ursachen werden benannt. Was fehlt sind hingegen Lösungen zumindest solche, die sich jenseits der allseits vorhandenen Forderungen nach höheren Mittelzuweisungen anderer Instanzen bewegen, die zuweilen ebenfalls unter hoher Verschuldung leiden. Marc Gnädinger geht der Frage nach, wie der kommunalen Verschuldung Einhalt geboten werden kann. Ausgehend von einer schonungslosen und tief gehenden Analyse der derzeitigen Haushalts- und Verschuldungssituation der kommunalen Familie, entwirft der Autor das Modell einer doppischen Schuldenbremse für Kommunen, die allen Anforderungen einer wissenschaftlichen Definition von Generationengerechtigkeit entspricht.

Autorentext

Die Autorin: Jahrgang 1969; M.A. in Kunstgeschichte; nach Volontariat und Tätigkeit als Redakteurin (FAZ) in der Unternehmenskommunikation tätig, derzeit Sprecherin bei der BMW Group.

Klappentext

Begriffe wie >MedaillenwunderDiplomaten im Trainingsanzugkleinen< DDR, durch den diese die internationale Anerkennung als eigener Staat errang. Weniger bekannt ist hingegen die staatlich institutionalisierte und geförderte Sportkunst der DDR: Sie sollte zum einen den Sporterfolg Ostdeutschlands unterstützen und propagieren. Zum anderen sollte sie eine eigene Nationalkultur etablieren helfen. Die DDR berief sich dabei auf die von Coubertin wiederbelebte olympische Tradition des Völker vereinenden, friedlichen Wettstreits auf sportlichem und künstlerischem Gebiet. Britta Schmid stellt ausführlich und anhand von bislang unveröffentlichten Dokumenten dar, wie der Motivkomplex Sport in der bildenden Kunst der DDR zum eigenständigen Genre aufgebaut wurde. Die Autorin weist für die offizielle Sportkunst Parallelen zur Kampagne des Bitterfelder Weges auf und zeigt, wie sehr sich die Sportkunst bis zum Ende der DDR thematisch und stilistisch verändert: Die Emanzipation von den Vorgaben des Sozialistischen Realismus, die Verwendung vielfältiger Gestaltungsweisen und die Suche und Darstellung subjektiver Eindrücke jenseits des offiziellen Themenkatalogs prägen deren Entwicklung.