Kartonierter Einband, 143 Seiten
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BASIC-Taschencomputer schlieBen eine Lucke zwischen Tisch-und Taschenrechnern. Preiswert in der Anschaffung, von den Abmessungen eines Brillenetuis, bieten sie den Komfort einer hoheren Programmiersprache. Das vorliegende Buch stellt anhand vielfaltiger Beispiele aus unterschiedlichen Gebieten die erstaunlichen Fahigkeiten dieser Gerate heraus. Es wendet sich in erster Linie an 'Einsteiger', also Leser ohne Vorkenntnisse, bietet aber auch Fortgeschrittenen sicher noch manche Anregung. Die Sprachelemente von BASIC werden nicht systematisch abgehandelt, sondern in Ver bindung mit konkreten Problemen nach und nach vorgestellt. Obwohl die Programme durchgehend auf dem PC-1212 von SHARP getestet wurden, ist das Buch nicht einseitig auf einen bestimmten Geratetyp hin ausgerichtet; es konnte im Prinzip zu jedem Heim oder Taschencomputer herangezogen werden. Dies liegt daran, daB die Algorithmen, d. h. die Plane zur Losung der Probleme, zunachst in einer rechnerunabhangigen Form ent wickelt werden (Umgangssprache mit genormten Redewendungen, FluBdiagramm, Struk togramm). AuBerdem sind bei der anschlieBenden BASIC-Darstellung Anweisungen be vorzugt worden, die auf (fast) allen Rechnern zur Verfugung stehen. Indem das jeweilige BASIC-Programm erst als Obersetzung eines allgemeinen Ablaufplans entsteht, vermeidet man auch weitgehend den beruchtigten 'Spaghetti-Code', jenen unverstandlichen Pro grammwirrwarr, der sich leicht als Foige haufiger GOTO-Verkettung isoliert konstruierter BASIC-Zeilen einstellt. Die Gefahr, blindlings draufloszuprogrammieren, ist beim Taschencomputer im Gegen satz zum Bildschirmrechner angesichts der eindimensionalen Anzeige ohnehin groBer. Dusseldorf, im Juni 1983 K. U. Bromm VI Inhaltsverzeichnis 1 Zum Gebrauch von BASIC-Taschencomputern (BTC) 1. 1 Unterschied zwischen manuellem und programmgesteuertem Rechnen . . . 1. 2 Algorithmen und ihre Darstellungsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 . . 1. 3 Die auf dem BTC verfugbaren Sprachelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 . .
Inhalt
1 Zum Gebrauch von BASIC-Taschencomputern (BTC).- 1 1 Unterschied zwischen manuellem und programmgesteuertem Rechnen.- 1.2 Algorithmen und ihre Darstellungsformen.- 1.3 Die auf dem BTC verfügbaren Sprachelemente.- 1.4 Allgemeine Vorschläge zur Programmerstellung.- 2 Der BTC als Rechenhilfe.- 2.1 Länge von Bremswegen.- 2.2 Ölvorrat im querliegenden Zylinder.- 2.3 Tilgungspläne für Hypotheken.- 2.4 Vaters heimlicher Helfer bei Schulaufgaben.- 2.4.1 G.G.T. und k.g.V.- 2.4.1 Bruchrechnen.- 2.4.3 Quadratische Gleichungen vollständige Fallunterscheidung.- 2.4.4 Lineare Gleichungssysteme.- 3 Der BTC als Entscheidungshilfe.- 3.1 Linearitätsprüfung einer Meßreihe.- 3.2 Kurvenanpassungen mit Potenz-, Exponential- und Logarithmusfunktionen.- 3.3 Physikers Heinzelmännchen: Rechner suchen zur vorgelegten Meßreihe die passende Formel.- 3.3.1 Hookesches Gesetz.- 3.3.2 Gleichmäßig beschleunigte Bewegung.- 3.3.3 Boyle-Mariottsches Gesetz.- 3.3.4 Drittes Keplersches Gesetz.- 3.3.5 Exponentieller Anstieg der Weltbevölkerung.- 3.3.6 Entladung eines Kondensators.- 3.3.7 Höhenmessung mit dem Barometer.- 4 Kleine mathematische Entdeckungen.- 4.1 Magische Quadrate.- 4.2 Pythagoräische Zahlentripel.- 4.2.1 Berecnung sämtlicher Tripel.- 4.2.2 Beschränkung auf Grundtripel.- 4.3 Primzahltabellierungen.- 4.3.1 Grundverfahren.- 4.3.2 Primzahlzwillinge.- 4.3.3 Schnellverfahren.- 4.3.4 Sieb des Eratosthenes.- 4.4 Natürliche Zahlen stecken voller Rätsel.- 4.4.1 Vermutung von McCarthy.- 4.4.2 Gelöste und ungelöste Probleme der Zahlentheorie.- 5 Physikalische Erkenntnisse ohne Höhere Mathematik.- 5.1 Bewegungen unter Berücksichtigung des Luftwiderstands.- 5.1.1 Senkrechter Wurf.- 5.1.2 Schiefer Wurf.- 5.2 Gedämpfte Schwingung.- 5.3 Satellitenbahnen.- 5.4 Zweikörperproblem der Gravitation.- 6 Simulationen aus Biologie und Ökologie.- 6.1 Grenzen natürlichen Wachstums.- 6.1.1 Kampf um gemeinsame Nahrungsquellen.- 6.1.2 Populationsentwicklung im Räuber-Beute-System.- 6.1.3 Selbstvergiftung durch Umweltverschmutzung.- 6.2 Eingriffe in ökologische Systeme.- 6.2.1 Schädlingsbekämpfung durch Aussetzen steriler Männchen.- 6.2.2 Gefahren der Überfischung.- 6.3 Ausbreitung einer Epidemie.- 7 Aufgaben aus Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.- 7.1 d'Hondtsches Höchstzahlverfahren.- 7.2 Prognosen zum Kaufverhalten.- 7.3 Volkswirtschaftsmodelle.- 8 Aus der Welt des Zufalls.- 8.1 Theoretische Fahrprüfung: Ein Ratespiel?.- 8.2 Erzeugung von Zufallszahlen.- 8.3 Monte-Carlo-Methode zur Flächenberechnung.- 8.4 Würfel- und Lottospiele.- 8.5 Irrfahrten.- 8.6 Kinder lernen spielend das 1 × 1.- 9 Probieren mit Methode.- 9.1 Methode der fortgesetzten Halbierung.- 9.2 Allgemeines Iterationsverfahren.- 9.3 Gleichungen dritten Grades.- 9.4 Iteration von Gleichungssystemen (Gesamt- und Einzelschrittverfahren.- 10 Die Kaninchen des Signore Fibonacci und andere Aspekteder numerischen Analysis.- 10.1 Rekursive Folgen.- 10.2 Der Reinfall mit der harmonischen Reihe.- 10.3 Tabellierung von Funktionen: Eine Alternative zur Kurvendiskussion?.- 10.4 Numerische Differentiation.- 10.5 Näherungsweise Bestimmung von Nullstellen.- 10.5.1 Newtonverfahren.- 10.5.2 Sekantenverfahren (regula falsi).- 10.6 Leistungsanpassung, Verkehrsprobleme, Absatzsorgen: Auf der Suche nach lokalen Extrema.- 10.7 Numerische Integration.- 10.7.1 Trapezverfahren.- 10.7.2 Simpsonverfahren.- 10.8 Differentialgleichungen.- 11 Spielereien.- 11.1 Zahlen raten.- 11.2 Auf Los gehts los!.- 11.3 Streichholzspiel.- 11.4 Mondlandespiel.- Literaturverweise.- Anmerkungen.- Sachwortverzeichnis.