Die Denkmalpflege der Stadt Bamberg nach 1945 zeichnet sich aus durch ein innovatives städtisches Förderprogramm, das unter dem Namen Bamberger Modell überregional bekannt und nachgeahmt wurde. Getragen von einem breit gestreuten bürgerlichen Engagement wurde mit seiner Hilfe in 50 Jahren aus einem grau verschmutzten Aschenputtel die strahlende Schönheit, die 1993 den Welterbe-Titel erhielt. Wie positiv sich das Bamberger Modell auf Substanz und Erscheinungsbild der Stadt ausgewirkt hat, zeigen die etwa 100 Vorher-Nachher-Bilder dieses Bandes, die zusammen einen faszinierenden Spaziergang durch Raum und Zeit ermöglichen. Der Text erzählt die Geschichte der Denkmalpflege seit 200 Jahren am Beispiel Bambergs in exemplarischer Weise.

Autorentext

Karin Dengler-Schreiber, Dr. phil., geb. 1947 in Bamberg war bis Ende 2010 Stadtheimatpflegerin von Bamberg, seit 1999 stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Landesdenkmalamtes und Autorin zahlreicher Bücher und Artikel zur Geschichte und Denkmalpflege von Bamberg. Christine Hans-Schuller, Dr. phil., ist Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt und Mitarbeiterin an Bd. 2,1 der "Kunstdenkmäler von Bayern"