Die 89er Turbulenzen von der Straße und aus den Betrieben sind noch deutlicher im Tageblatt zu spüren , wo alte Kader und Ideologen gegen neue Offenheit und einen neuen Journalistikstil ankämpfen.

Das Politbüro ist abgelöst, einige SED-Kader des Zentralkomitees versuchen noch, die Zeitungen und Illustrierten auf Linie zu halten. Doch auch Chefredakteure müssen ihre Stühle nach dem 9. November 1989 räumen und der neuen Offenheit weichen. Nach einer schweren Liebes-Enttäuschung und dem tragischen Ende seiner Beziehung weiß Harry Rebschull nichts mit sich anzufangen, er ist emotional und politisch orientierungslos. Dann aber plötzlich scheint ihm ein neues Liebesglück zu lachen. Auch Fredy Duscheck beginnt sich nach dem Ehe-Aus in in einer Beziehung einen neuen Anfang zu finden. Und Tellermann hat nach Verdächtigungen, Beschuldigungen und Entlassung mit einem mal die Gewissheit, richtig gehandelt zu haben. Doch hilft ihm das weiter?. Denn er ist nicht mehr Redakteur beim Tageblatt, auch ein neuer Sportchef kommt. Wie wird er sich dort einfügen und mit den neuen Kollegen die kommenden schwierigen Zeiten überstehen?

Autorentext
Schule, Abitur, Baufacharbeiter und Spitzensportler, externes Journalistik-Studium, verantwortlicher Redakteur, dann lange freischaffend bei Berliner Illustrierten und Zeitungen (Sport, Lokal, Feuilleton). Zahlreiche Kurzgeschichten (auch Sammelbände) vorwiegend SF, Krimi sowie Abenteuerhefte veröffentlicht.