Den Besetzungsprozess von Filmen nennt man in der Filmfachsprache Casting. Vor nunmehr 30 Jahren entwickelten sich in Deutschland die ersten unabhängigen Casting Direktoren. Heute wachsen die Anforderungen an die Caster stetig. Aufgrund hoher Kosten werden die Produktionszeiträume kürzer und Caster müssen in recht begrenzten Zeiträumen arbeiten. Diese Arbeit soll die Castingbranche in Deutschland untersuchen. Ziel ist es festzustellen, ob Abläufe aus dem amerikanischen Castingsystem in Deutschland zur Optimierung der Castingprozesse übernommen werden können. Meine Analyse umfasst hier ansässige Castingabläufe und die Entwicklung des Castings in Deutschland. Zusätzlich wird ein Einblick in die deutsche Filmgeschichte gegeben. Um Optimierungsmöglichkeiten herauszufiltern, werden die Unterschiede zur amerikanischen Castingbranche und deren Entwicklung verdeutlicht.

Autorentext

Jana Wichmann (26) studierte in Mittweida Medienmanagement und spezialisierte sich auf den Bereich Film- & TV-Produktion. Sie arbeitete für mehrere Filmproduktionen, bevor sie von 2009 bis 2010 ein Volontariat beim Casting der UFA (Film- & TV- Produktion) absolvierte. Heute arbeitet Sie im Bereich strategische Trendfrüherkennung in Berlin.