Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Handynummer ein und Sie erhalten einen direkten Link, um die kostenlose Reader-App herunterzuladen.
Die Ex Libris-Reader-App ist für iOS und Android erhältlich. Weitere Informationen zu unseren Apps finden Sie hier.
Galizien unter österreichischer Herrschaft bis zum Ersten Weltkrieg (1772-1914) war ein sprachlich außergewöhnlich vielfältiger Raum. Man schrieb oder sprach Polnisch, Ukrainisch, Jiddisch, Latein, Kirchenslavisch, Deutsch und eine Reihe anderer Sprachen. Das Buch fragt zunächst, wie Mehrsprachigkeit im Fall Galiziens, insbesondere in dessen Verwaltungswesen, tatsächlich funktionierte. Weiters untersucht es, wie sich das Polnische und das Ruthenische (Ukrainische) im multilingualen Kontext des 19. Jahrhunderts intern entwickelten. Im Vordergrund stehen die polnische Wortfolge und die ruthenische (ukrainische) Substantivflexion. Die empirisch gründlich fundierten Studien zur reichen kulturellen und sprachlichen Vielfalt Galiziens und damit in der Habsburgermonarchie sind vor allem für Historiker und Slavisten von Interesse. Zugleich stellen sie einen neuen methodischen Brückenschlag zwischen Variationslinguistik und Mehrsprachigkeitsforschung her, der von allgemeiner sprachwissenschaftlicher Relevanz ist.
Autorentext
Jan Fellerer ist Lecturer in non-Russian Slavonic Languages an der Universität Oxford.
Zusammenfassung
Galizien unter österreichischer Herrschaft bis zum Ersten Weltkrieg (17721914) war ein sprachlich außergewöhnlich vielfältiger Raum. Man schrieb oder sprach Polnisch, Ukrainisch, Jiddisch, Latein, Kirchenslavisch, Deutsch und eine Reihe anderer Sprachen. Das Buch fragt zunächst, wie Mehrsprachigkeit im Fall Galiziens, insbesondere in dessen Verwaltungswesen, tatsächlich funktionierte. Weiters untersucht es, wie sich das Polnische und das Ruthenische (Ukrainische) im multilingualen Kontext des 19. Jahrhunderts intern entwickelten. Im Vordergrund stehen die polnische Wortfolge und die ruthenische (ukrainische) Substantivflexion. Die empirisch gründlich fundierten Studien zur reichen kulturellen und sprachlichen Vielfalt Galiziens und damit in der Habsburgermonarchie sind vor allem für Historiker und Slavisten von Interesse. Zugleich stellen sie einen neuen methodischen Brückenschlag zwischen Variationslinguistik und Mehrsprachigkeitsforschung her, der von allgemeiner sprachwissenschaftlicher Relevanz ist.
Titel: | Mehrsprachigkeit im galizischen Verwaltungswesen (1772-1914) |
Untertitel: | Bausteine zur slavischen Philologie und Kulturgeschichte, Reihe A; 46. Eine historisch-soziolinguistische Studie zum Polnischen und Ruthenischen |
Autor: | |
EAN: | 9783412100049 |
ISBN: | 978-3-412-10004-9 |
Format: | Fester Einband |
Herausgeber: | Böhlau, Köln |
Genre: | Slawische Sprach- und Literaturwissenschaft |
Anzahl Seiten: | 395 |
Gewicht: | 696g |
Größe: | H237mm x B159mm x T30mm |
Jahr: | 2005 |
Sie haben bereits bei einem früheren Besuch Artikel in Ihren Warenkorb gelegt. Ihr Warenkorb wurde nun mit diesen Artikeln ergänzt. |