Die Figur des ganz normalen Mannes als Verlierer unserer Gesellschaft erfreut sich seit Ende der 1990er Jahre großer Popularität. Aber was ist an der marktfähigen Rede von Männern in der Krise interessant? Die Studie zeigt, dass die Inszenierung des unrettbar realitätsuntüchtigen Mannes zum Sigle einer harschen Gesellschaftskritik wird. Hollywoodblockbuster wie »American Beauty« von Sam Mendes oder »Fight Club« von David Fincher ebenso wie die Romane von Michel Houellebecq koppeln die Erzählung von dysfunktionalen Mittelschichtsmännern an die Beschreibung der Konsumgesellschaft als weder menschliches noch zu humanisierendes System.

Autorentext
Ines Kappert (Dr. phil.) ist Autorin und Meinungs-Redakteurin der tageszeitung (taz). Ihre Schwerpunkte liegen bei Fragen der Identitätspolitik, des Feminismus, der zeitgenössischen Literatur und des Films sowie den Kulturszenen im östlichen Europa.

Klappentext

Die Figur des 'ganz normalen Mannes' als Verlierer unserer Gesellschaft erfreut sich seit Ende der 1990er Jahre großer Popularität. Aber was ist an der marktfähigen Rede von Männern in der Krise interessant?
Die Studie zeigt, dass die Inszenierung des unrettbar realitätsuntüchtigen Mannes zum Sigle einer harschen Gesellschaftskritik wird. Hollywoodblockbuster wie »American Beauty« von Sam Mendes oder »Fight Club« von David Fincher ebenso wie die Romane von Michel Houellebecq koppeln die Erzählung von dysfunktionalen Mittelschichtsmännern an die Beschreibung der Konsumgesellschaft als weder menschliches noch zu humanisierendes System.

Zusammenfassung
»'Der Mann in der Krise' ist ein gutes und äußerst anregend geschriebenes Buch.« Felix Krämer, H-Soz-u-Kult, 24.03.2009 Besprochen in: Missy Magazine, 1 (2009), Chris Köver www.single-generation.de, 16.02.2009 H-Soz-u-Kult, 4 (2012), Peter-Paul Bänziger