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Welche Erkenntnismöglichkeiten bietet ein interdisziplinärer Ansatz in der rechtswissenschaftlichen Forschung? Die Arbeit kontrastiert eine klassische dogmatische, um historische und philosophische Einsichten angereicherte Herangehensweise mit einer rechtsökonomischen Analyse am Beispiel der rechtlichen Konzeption öffentlicher Belohnungsaussetzungen im deutschen und englischen Recht im Hinblick auf die Konstruktion als Versprechen oder Vertrag sowie die beiden Folgefragen einer Widerruflichkeit der Belohnungsaussetzung und eines Kenntniserfordernisses für den Anspruchserwerb. Die rechtliche Fragestellung spiegelt die grundlegende Frage nach einem einseitigen Verpflichtungsgrund wider und tritt in Gestalt der Vorstöße europäischer Modellgesetze erneut auf die Bildfläche. Die Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln unter Berücksichtigung der divergierenden Denkstrukturen soll dafür sensibilisieren, wie stark ein Ergebnis von seinem Auffindungsprozess abhängig ist, und den realisierbaren Mehrwert eines interdisziplinären Vorgehens in der Rechtswissenschaft illustrieren.
Autorentext
Henriette Karoline Sigmund nahm ihr Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Heidelberg auf. Nach einem Auslandsstudium in Genf mit Teilnahme am Willem C. Vis Arbitration Moot Court setzte sie ihr Studium in Frankfurt a.M. fort und legte die Erste Juristische Prüfung ab. Begleitend zu ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Tobias Tröger, LL.M. (Harvard), für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und Rechtstheorie fertigte sie ihre Dissertationsschrift unter Förderung durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes an. Seit 2017 befindet sie sich im juristischen Vorbereitungsdienst.
§ 1 Einleitung in Untersuchungsgegenstand und Methodik Öffentliche Belohnungsaussetzung im deutschen und englischen Recht als geeigneter Untersuchungsgegenstand eines dreidimensionalen Erkenntnisinteresses - Methodik - Gang der Untersuchung § 2 Dogmengeschichtlicher Stand im deutschen und englischen Recht Deutsches Recht: öffentliche Belohnungsaussetzung als Auslobung - Englisches Recht: öffentliche Belohnungsaussetzung als unilateral contract - Ausblick auf ein Harmonisierungspotenzial § 3 Rechtsökonomische Betrachtung Methodische Einführung - Untersuchung öffentlicher Belohnungsaussetzung § 4 Synthese und Ausblick - Konflikt oder Vereinbarkeit? Potenzial des reflektierten methodischen Eklektizismus Konflikt oder Vereinbarkeit? - Ausblick - Vorschlag einer realisierbaren Synthese Literaturverzeichnis Sachregister
Titel: | Bindung durch Versprechen oder Vertrag |
Untertitel: | Untersuchung der Behandlung öffentlicher Belohnungsaussetzung im deutschen und englischen Recht aus dogmengeschichtlicher und rechtsökonomischer Perspektive |
Autor: | |
EAN: | 9783428153732 |
ISBN: | 978-3-428-15373-2 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Duncker & Humblot GmbH |
Genre: | Zivilprozessrecht |
Anzahl Seiten: | 261 |
Gewicht: | 413g |
Größe: | H233mm x B161mm x T20mm |
Jahr: | 2018 |
Auflage: | 1. Auflage |
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