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Zur Laboratoriumsdiagnose hamatologischer und immunologischer Er krankungen liegen im deutschen Schrifttum erst wenige zusammenfassende Darstellungen vor. Das vorliegende Buch wendet sich einerseits an Arzte, die vorwiegend am Krankenbett tatig sind. Ihnen moge es die Inter pretation und rationeile Anwendung von Laboratoriumstesten, welche in dies en Spezialgebieten zielfiihrend sind, erleichtern. Fiir den Laboratoriums mediziner andererseits ist der ausfiihrliche Methodenteil gedacht, welcher die Technik im Detail bespricht sowie ihre Fehlermoglichkeiten und Grenzen diskutiert. Auf die Darstellung immunologischer Methoden wurde besonderer Wert gelegt, da sie zunehmend an diagnostischer Bedeutung gewinnen. Es ist ein Hauptanliegen der Autoren, sie einem breiteren Kreis von Klinikern und Laboratoriumsmedizinern naherzubringen. Bei den hamato logischen Methoden wurden vorwiegend die modernen Aspekte beriick sichtigt. Eine Abhandlung iiber Storungen der Blutgerinnung hatte den gesetzten Rahmen iiberschritten. Die Autoren konnen auf eine langjahrige Erfahrung und internationale Ausbildung zuriickblicken. Aile in diesem Buch angefiihrten Labora toriumsmethoden stehen an der Innsbrucker Medizinischen Klinik in jahrelanger Erprobung bzw. sind von den Autoren in das klinische Labora torium eingefiihrt worden. Aus dieser groBen Erfahrung ergibt sich die Rechtfertigung zur Abfassung dieses Werkes, welches durchwegs eine personliche Aussage und Steilungnahme darsteilt. Die Bestandsaufnahme ware jedoch nicht moglich gewesen ohne die standige Forderung durch die zustandigen Steilen des Bundes, durch die finanzielle Unterstiitzung des Fonds "Kampf dem Krebs" und schlieBlich in ganz besonderem MaBe durch die Hilfe der Tiroler Landesregierung, die durch Dotierung mit medizinisch-technischen Assistentinnen und viel fache materielle Untersmtzung dieses Aufbauwerk ermoglichte. Hierfiir mochte ich im Namen der Autoren auch offentlich den Dank aussprechen.
Inhalt
Diagnostischer Teil.- 1 Diagnose und Differentialdiagnose hämolytischer Anämien.- 1 Diagnose einer hämolytischen Anämie.- Reticulocyten.- Serum-Haptoglobin.- Erythrocytenmorphologie.- Autohämolyse.- Heinz-Körper-Test.- Coombs-Test.- Bestimmung der Erythrocytenlebensdauer.- 2 Kongenitale hämolytische Anämien.- I Die kongenitale Sphärocytose.- II Die kongenitale Elliptocytose.- III Die kongenitalen, nichtsphärocytären hämolytischen Anämien und sog. primaquin-sensitiveErythropathien.- a) Kongenitale nichtsphärocytäre h.A. mit gesteigerter Innenkörper-bildung.- H.A. durch Mangel an Glucose-6-Phosphatdehydrogenase.- H.A. durch Mangel an Glutathionreductase.- b) Kongenitale nichtsphärocytäre h.A. ohne gesteigerte Innenkörper-bildung.- H.A. durch Pyruvatkinasemangel.- Andere Enzymdefekte.- Diphosphoglyceromutasemangel.- Hexokinasemangel.- Triosephosphat-Isomerase-Mangel.- IV Die Thalassämiesyndrome.- a) Vorkommen.- b) Hämatologische Diagnostik der Thalassämien.- c) Hämoglobinanalysen in der Diagnostik der Thalassämien.- V Hämolytische Anämien durch pathologische Hämoglobine.- a) Die Sichelzellerkrankung.- b) Andere Hb-Anomalien.- c) Kombination von Thalassämien mit anormalen Hämoglobinen.- VI Hämolytische Anämien durch unstabile Hämoglobine.- VII Hämoglobin M und Differentialdiagnose von Methämoglobinämien.- 3 Erworbene hämolytische Anämien.- I Die autoimmunhämolytischen Anämien.- a) Hämolytische Anämien durch Wärmeautoantikörper Definition.- Vorkommen.- Serologie.- Blutbild und andere Untersuchungen.- b) Hämolytische Anämien durch Kälteautoantikörper.- Die idiopathische Kälteagglutininkrankheit.- Serologie.- Weitere Untersuchungen.- Die symptomatische Kälteagglutininkrankheit.- Serologische Besonderheiten des Donath-Landsteiner-Antikörpers.- Gemischte IgG-Ig M-Kälteagglutinine.- II Die paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie.- Definition.- Vorkommen.- Suchteste.- Weitere Untersuchungen.- III Das hämolytisch-urämische Syndrom (hämolytische Anämie bei Verbrauchscoagulopathien).- Definition.- Vorkommen.- Pathogenese.- Diagnose.- IV Hämolytische Anämien durch physikalische Ursachen: Hämolytische Anämien nach Herzoperationen sowie bei schweren Klappenfehlern.- V Hämolytische Anämien auf toxischer Basi.- VI Andere wichtige hämolytische Anämien: Lebererkrankungen splenogene hämolytische Anämien.- Zusammenfassung.- Durch Medikamente und andere chemische Substanzen ausgelöste hämolytische Anämien.- 2 Die Differentialdiagnose hypochromer Anämien.- 1 Die Eisenmangelanämie.- Diagnose.- Blutbildveränderungen.- Hämosideringehalt des Knochenmarkes.- Serumeisenspiegel.- Ursachen.- 2 Die Entzündungs- und Tumoranämie.- Diagnose.- Blutbildveränderungen.- Hämosideringehalt des Knochenmarkes.- Serumeisenspiegel.- Serumkupferspiegel.- Entzündungszeichen.- 3 Die DifFerentialdiagnose hypochromer Anämien mit erhöhtem Eisenspiegel.- Eisenverwertungsstörungen.- Hämoglobinanomalien.- 3 Megaloblastische Anämien.- 1 Diagnose einer megaloblastischen Anämie.- a) Das Knochenmark.- b) Peripheres Blutbild.- c) Weitere Untersuchungen.- d) Megaloblastische gegenüber makrocytären Anämien.- e) DifFerentialdiagnose zwischen Vitamin B12- und Folsäuremangel-zuständen.- 2 Megaloblastische Anämien durch Vitamin B12-Mangel.- a) Die perniziöse Anämie.- b) Begleitperniciosa bei Endokrinopathien M. Basedow, M. Addison.- c) Megaloblastische Anämien nach totaler oder partieller Gastrektomie.- d) Megaloblastische Anämien bei anatomischen Abnormitäten des Dünndarms.- e) Familiäre selektive Vitamin B12-Resorptionsstörung.- f) Andere Ursachen.- Botriocephalus-Perniciosa. Vitamin B12-Mangelzustände bei Kindern.- Kongenitaler I.F.-Mangel. Selektive Vitamin B12-Resorptionsstörung.- Jugendliche autoimmunologische Perniciosa.- 3 Megaloblastische Anämien durch Folsäuremangel.- a) Megaloblastische Schwangerschaftsanämien.- b) Begleitmegaloblastose bei verschiedenen Blutkrankheiten.- Hämolytische Anämien. Sideroachrestische Anämien.- Osteomyelosklerosen. Multiples Myelom.- c) Megaloblastische Anämien beim Spruesyndrom.- d) Megaloblastische Anämien bei chronischem Alkoholismus und Leber-cirrhosen.- e) Megaloblastosen unter antikonvulsiver Therapie.- 4 Die Differentialdiagnose der primären Knochenmarkinsuffizienz.- 1 Diagnose einer primären Knochenmarkinsuffizienz.- 2 Die aplastischen Anämien.- Die Panmyelophthise.- Knochenmark.- Peripheres Blutbild.- Weitere Untersuchungen.- Symptomatische aplastische Anämien.- Die isolierte aplastische Anämie.- 3 Primär refraktäre Anämien mit hyperplastischem Knochenmark (aregenerative A.).- a) Sideroachrestische Anämien.- Differentialdiagnose primärer sideroachrestischer Anämien.- Sekundäre s.A..- b) Primär refraktäre Anämien ohne Ringsideroblasten.- Knochenmark.- Blutbild.- Defekte an Erythro- und Granulocyten.- c) Kongenitale dyserythropoetische Anämien.- 5 Das Splenomegaliesyndrom.- 1 Vorkommen und Einteilung des Splenomegaliesyndroms.- 2 Idiopathische Splenomegalien.- Blutbild.- Knochenmark.- Immunologische Untersuchungen.- Isotopenuntersuchungen.- Weitere Untersuchungen.- Histologie der Milz.- 3 Symptomatische Splenomegaliesyndrome.- 6 Myeloproliferative Erkrankungen.- 1 Einleitung.- 2 Die chronische Myelose.- Blutbild und Knochenmark.- Alkalische Leukocytenphosphatase.- Chromosomenuntersuchungen.- Differentialdiagnostisch schwierige chronische Myelosen.- Atypische chronische Myelosen.- Juvenile myelomonocytäre Leukämie.- Eosinophilenleukämie und eosinophiles Syndrom.- 3 Die Polycythaemia vera.- Blutbild und Knochenmark.- Blutvolumen.- Alkalische Leukocytenphosphatase.- Sauerstoffsättigung des arteriellen Blutes.- Kinetische Untersuchungen.- Chromosomenveränderungen.- Differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber Polyglobulien.- 4 Die Osteomyelosklerose.- Blutbild und Knochenmark.- Isotopenuntersuchungen.- Weitere differentialdiagnostische Kriterien.- 5 Die essentielle Thrombocythämie.- 7 Die Differentialdiagnose unreifzelliger Leukämien.- 1 Die Diagnose lymphatischer Stammzellenleukämien.- 2 Die Diagnose myeloischer…