Ein verirrter Schmetterling in der Moskauer Metro rettet Leben. Wie ein Linie fahrender Trolleybus als zeitweilige Wohnung dient. Auf welche Weise Moskau zu Rosinenbröt-chen kam. Ein erblindender Maler malt seine späte, bittersüße Liebe in Gestalt der "Moskauer Venus". Aus Gulagtagebuch einer jungen, schwangeren Frau. Altweiberteestunde am Baikalsee. Sendschreiben sibirischer Kosaken an die Obrigkeit. Auf der Flucht als falscher Pope auf der Wolga. Wie ein Trunkenbold ein ganzes Dorf rettet und ein selbst-ernannter Heiliger Russlands Gefängnisse verändert. Diese und andere Ge-schichten aus seinem "Herumtreiben" in Russland erzält der Autor in seinem Band "Moskauer Venus".

Autorentext

Genadij Neshin (Hartmut Moreike) Hartmut Moreike, 1942 in Berlin geboren, war Chronist vieler wichtiger Ereignisse der Zeitgeschichte in der ehemaligen DDR sowie in Europa und Asien. Beim Rundfunk begann der schöpferische Weg des diplomierten Journalisten und Philosophen (Diplom in Moskau) vom Wirtschaftsredak-teur über den Reporter für namhafte Magazine bis zum Reiseschriftsteller.Für Millio-nen Leser von Zeitungen und Illustrierte durchreiste er auf abenteuerlichen Wegen Russland vom Nordkap bis zur Wüste Gobi, vom Bug bis zum Amur. "Sibirischer Sommer" war sein literarisches Debüt. Mit der Romantrilogie "Duschen-ka", "Tanjuscha" und "Moskauer Roulette" zeichnete er ein spannendes, realistisches Bild vom postkommunistischen Alltag im größten Land der Welt. Nun stellt er den kurzweiligen ersten Band seiner Erzählungen "Moskauer Venus" vor.