Drogenabhängigkeit ist ein gravierendes Problem in unserer modernen Gesellschaft, dem bisher kaum mit wirkungsvollen Maßnahmen begegnet werden kann.
Im Zentrum Takiwasi im Dschungel von Peru wurde ein bislang einzigartiges integratives Therapiemodell zur Behandlung der Drogensucht entwickelt, das sowohl westliche psychotherapeutische Methoden als auch die rituelle Anwendung amazonischer Pflanzenmedizin beinhaltet. Die Pflanzenmedizin unterstützt sowohl die psychophysische Reinigung der Patienten, ermöglicht aber auch einen tieferen Erkundungsprozess des eigenen Innenlebens. Dazu findet unter anderem auch die amazonische Meisterplanze Ayahuasca therapeutische Verwendung.
Im Rahmen der vorliegenden explorativen Studie wurden sowohl der Therapieprozess als auch die langfristigen Effekte untersucht, die diese Therapieform im Leben der Patienten zeitigt. Dabei interessierte vor allem die subjektive Sicht der ehemaligen Patienten auf ihren Veränderungsprozess.
Die Ergebnisse zeigen, dass es vielen Patienten gelingt eine langfristige positive Veränderung in ihrer Lebenspraxis zu erreichen und in einen gesunden Kontakt mit dem Leben zu treten.

Autorentext

Der Autor ist Diplom Psychologe (Studium in Berlin und La Laguna) und Yogalehrer. Er lebt und arbeitet zur Zeit als Therapeut in Tarapoto, Perú.