Monolateraler Fixateur externe in der Frakturheilung

Trotz modernster Therapieverfahren treten in bis zu zehn Prozent der Frakturversorgungen langer Röhrenknochen Heilungsstörungen auf. Diese Tatsache und der Wunsch der Patienten nach immer schnellerer Rehabilitation ohne Funktionsverlust erfordern eine intensive unfallchirurgische Forschung zur Verbesserung der Frakturheilung.
Der Fixateur externe findet in der Versorgung von Tibiafrakturen große Verwendung. Die ausgeprägte Variabilität und Anpassung an die individuelle Patientensituation stellen den großen Vorteil der Osteosynthese dar. Gleichzeitig ist unklar, inwiefern eine Modifikation der Montageebene die biomechanischen Rahmenbedingungen an der Frakturseite ändert und somit Einfluss auf die Frakturheilung ausübt.
Im vorliegenden Buch wird, neben dargestellten Grundlagen der Frakturheilung und biomechanischen Prinzipien der Frakturstabilisierung, der Einfluss der Montageebene eines monolateralen Fixateur externe auf die Konsolidierung untersucht. Die komplexen Interaktionen zwischen Fixationssteifigkeit, muskuloskeletalen Belastungsverhältnissen sowie interfragmentären Bewegungen auf der einen und biomechanischen Ausheilungsergebnis auf der anderen Seite werden aufgezeigt.

Autorentext

Dr. med. Florian Streitparth Studium der Humanmedizin an der FU Berlin mit Studienaufenthalt im Groote Schuur Hospital, Kapstadt. Dissertation am Centrum fr Muskuloskeletale Chirurgie der Chariterlin. Ausbildung zum Facharzt fr Radiologie an der Chariterlin. Werner Porstmann Award 2007. Spezialgebiet ist die Bild-gesteuerte Mikrotherapie.