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Die technologische Entwicklung der Automatisierten Datenverarbeitung (ADV) fUhrte seit einigen Jahren zu einer Miniaturisierung der Bauelemente und - abhangig hiervon - zu einer Tendenz stark fallen der Hardware-Preise. Dies begUnstigte die Ent~icklung kleinerer Computersysteme, mit der die absolute Vorherrschaft des GroBcom puters in der ADV gebrochen wurde l). SchlieBlich eroffnete vor allem die Weiterentwicklung von DatenfernUbertragung und -fernver arbeitung neue t~oglichkeiten der Kommunikation und Kooperation zwischen verschiedenen ADV-Anlagen. Die Konsequenz dieser techno logischen Entwicklung ist ein verstarktes arbeitsteiliges Zusam menwirken von Computern in Verbundsystemen. Beides - die Entwicklung von Kleincomputern und die Realisierung von Computerverbundsystemen - erschloB der automatisierten Infor mationstechnologie eine neue Anwenderkategorie: Klein- und Mittel betriebe, denen die Notwendigkeit hoher Investitionen und qualifi zierten Personals bislang den Zugang zur ADV versperrt hatte. Diese Anwender sind nunmehr in der Lage, ihre administrativen Arbeitsab laufe durch den Einsatz von Kleincomputern zu rationalisieren und die MHglichkeiten eines Uberbetrieblichen Verbundes mit groBen Computersystemen zu nutzen. Dadurch kHnnen auch Klein- und Mittel betriebe ihre Entscheidungssituation durch schnellere und exaktere 1) In der Bundesrepublik zeugte davon der Erfolg der Mittleren Datentechnik (MDT) seit Mitte der 60er Jahre. Die seitdem sehr vielfaltige Entwicklung im Bereich der Minicomputer und Mikro prozessoren fuhrte zu einer unuberschaubaren Fulle von Begriffen fur diese Sachmittel. Deshalb scheint zur terminologisch eindeu tigen Erfassung heute der schlichte Begriff "Kleincomputer" am geeignetsten. Wenn im folgenden doch noch uberwiegend von "f1ittlerer Datentechnik" die Rede ist, so ist das vor dem Hinter grund des zeitlichen Ablaufs der Forschungsarbeit zu sehen.
Inhalt
A. Die Bedeutung der ADV für Klein- und Mittelbetriebe.- I. Der Informationsbedarf von Klein- und Mittelbetrieben.- a) Die informationellen Beziehungen als Ausgangspunkt für die Ermittlung des Informationsbedarfs.- 1. Analyse der informationellen Beziehungen.- 1.1 Die informationellen Beziehungen zwischen Betrieb und Umwelt.- 1.2 Die informationellen Beziehungen 1innerhalb des Betriebes.- 2. Die Branchenzugehörigkeit als zentraler Einflußfaktor.- b) Betriebsgrößenbedingte Restriktionen bei der Deckung des Informationsbedarfs.- 1. Wirtschaftliche Restriktionen.- 2. Organisatorische Restriktionen.- 3. Sonstige Restriktionen.- II. Das Angebot an ADV-Ressourcen für Klein- und Mittelbetriebe.- a) Das Angebot an Hardware.- b) Das Angebot an Software.- c) Das Angebot an ADV-Personal.- d) Kostenbetrachtung.- III. Bisherige Anwendungsmöglichkeiten der ADV und ihre Nutzung durch Klein- und Mittelbetriebe.- a) Der Betrieb eines autonomen Systems.- b) Datenverarbeitung außer Haus.- B. Das Gestaltungsfeld für Computerverbundsysteme mit Kleincomputern (MDT).- I. Das Aufgabensystem.- a) Bestimmungsmerkmale von Aufgaben.- 1. Objekte der Aufgabenerfüllung.- 2. Verrichtungen bei der Aufgabenerfüllung.- 3. Räumliche Bestimmungsmerkmale.- 4. Zeitliche Bestimmungsmerkmale.- b) Beziehungen im Aufgabensystem (interne Relationen).- c) Beziehungen zu anderen Aufgabensystemen (externe Relationen).- II. Ressourcen der Aufgabenerfüllung.- a) Verbundsysteme mit Datenträgeraustausch.- 1. Die Datenstation.- 2. Der Datenträgeraustausch.- 2.1 Die Datenträgerart.- 2.2 Der Aufbau der Daten auf dem Datenträger.- 2.2.1 Der Codeaufbau.- 2.2.1.1 Der 7-Bit-Code für den Datenaustausch.- 2.2.1.2 Die Erweiterung des 7-Bit-Codes.- 2.2.1.3 Der 8-Bit-Code.- 2.2.2 Die Darstellung des Codes auf den Datenträgern.- 2.2.3 Die Datendarstellung.- 2.2.4 Die Satzformate.- b) Verbundsysteme mit Datenfernübertragung.- 1. Hardware.- 1.1 Die Datenstation.- 1.1.1 Die Datenendeinrichtung.- 1.1.1.1 Großcomputer.- 1.1.1.2 Anlagen der Mittleren Datentechnik.- 1.1.1.3 Passive Terminals.- 1.1.2 Die Datenübertragungssteuereinrichtung.- 1.1.2.1 Die hardwaretechnisch realisierte Datenübertragungssteuereinheit.- 1.1.2.2 Der programmierbare Vorfeldrechner.- 1.2 Das Datenübertragungssystem.- 1.2.1 Die Datenleitung.- 1.2.1.1 Telegraphenleitungen.- 1.2.1.2 Fernsprechleitungen.- 1.2.1.3 Breitbandleitungen.- 1.2.1.4 Hauptanschluß für Direktruf.- 1.2.2 Die Datenübertragunseinrichtungen.- 1.2.2.1 Leitungsendeinrichtungen.- 1.2.2.2 Leitungssteuereinrichtung.- 1.2.2.2.1 Multiplexer.- 1.2.2.2.2 Konzentrator und Vermittlunqsrechner.- 2. Systemsoftware.- 2.1 Übertragungssoftware.- 2.1.1 Übertragungssteuerung.- 2.1.1.1 Leitungsbezogene Übertragungssteuerung.- 2.1.1.2 Nachrichtenbezogene Übertragungssteuerung.- 2.1.1.3 Mehrfachausnutzung von Datenleitungen.- 2.1.1.4 Verfahrensbezogene Übertragungssteuerung.- 2.1.2 übertragungsstcherung.- 2.1.2.1 Die Fehlererkennung.- 2.1.2.2 Die Fehlerbehandlung.- 2.2 Betriebssystem bei Datenfernverarbeitung.- 2.2.1 Zeitliche Koordination von Übertragung und Verarbeitung.- 2.2.2 Sachliche Koordination von Übertragung und Verarbeitung.- c) Benutzer.- 1. Arten der Benutzer-Maschine-Kooperation im Computerverbund.- 1.1 Indirekte Benutzungsarten.- 1.2 Direkte Benutzungsarten.- 2. Determinanten des Benutzerverhaltens im Computerverbund.- 2.1 Generelle Determinanten.- 2.2 Empirische Untersuchungen des Benutzerverhaltens.- 2.3 Verbundspezifische Determinanten.- 3. Sprachen der Benutzer-Maschine-Kommunikation im Computerverbund.- 3.1 Allgemeine problemorientierte Programmiersprachen.- 3.2 Sprachen für spezielle Benutzungsarten.- 3.3 Steuersprachen.- III. Organisationsformen des Computerverbunds.- a) Typologien nach den Aktionsträgern.- 1. Maschinelle Aktionsträger.- 2. Personelle Aktionsträger.- 3. Mensch-Maschine-Interaktion.- b) Typologien nach dem Aufgabensystem.- 1. Zielsetzung der Aufgabenerfüllung.- 2. Bestimmungsgrößen der Aufgaben.- 2.1 Objektbezogene Verbundtypen.- 2.2 Verrichtungsbezogene Verbundtypen.- 3. Beziehungen zwischen den Aufgaben.- 3.1 Verbundklassifizierung nach aufgabenlogischen Relationen.- 3.2 Verbundklassifizierung nach räumlichen Relationen.- 3.3 Verbundklassifizierung nach zeitlichen Relationen.- C. Gestaltungsschwerpunkte bei der Entwicklung von Anwendungskonzeptionen für Computerverbundsysteme mit Kleincomputern (MDT).- I. Systemauslegung.- a) Konfiguration der Datenstation.- 1. Lokalisierung der Verarbeitungskapazität.- 2. Lokalisierung von Programmbeständen.- 3. Lokalisierung von Datenbeständen.- 4. Lokalisierung von Steuerungsfunktionen.- b) Auslegung des Übertragungssystems.- II. Kompatibilität.- a) Grundlagen und Terminologie.- b) Organisatorische Kompatibilität.- c) Systemtechnische Kompatibilität.- d) Standardisierung.- III. Zuverlässigkeit.- a) Übertragungssicherung.- b) Datensicherung.- c) Datenschutz.- d) Systemsicherung.- D. Kriterien und Methoden bei der Entwicklung von Anwendungskonzeptionen für Computerverbundsysteme.- I. Grundprobleme der Entwicklung von Anwendungskonzeptionen.- a) Der Entwurf als Problemlösungsprozeß.- b) Die Anwendungskonzeption als Ergebnis des Entwurfs-Prozesses.- c) Der Ablauf der Konzeptionsentwicklung.- II. Das Zielsystem für die Entwicklung von Anwendungskonzeptionen.- a) Zielrelationen.- 1. Zielhierarchie.- 2. Horizontale Zielbeziehungen.- b) Zielerreichung.- c) Zielinhalte.- III. Bildung zielorientierter Subsysteme von Datenverarbeitungs-Aufgaben (Aufgabenkomplexe).- a) Das Problem der Einfügung neuer Aufgaben.- b) Kriterien und Bedingungen bei der Bildung von Aufgabenkomplexen.- 1. Kriterien der Aufgabenerfüllung.- 1.1 Schnelligkeit.- 1.2 Örtliche Gebundenheit.- 1.3 Sicherheit.- 1.4 Flexibilität.- 1.5 Autonomie.- 2. Bedingungen der Aufgabenerfüllung.- 2.1 Datenmenge.- 2.2 Aktivierungshäufigkeit.- 2.3 Komplexität der Operationen.- c) Formal-quantitative Methoden der Analyse und Manipulation von Aufgabensystemen.- 1. Beziehungsorientierte Methoden.- 2. Elementeorientierte Methoden.- d) Der Prozeß der Bildung von Subsyste…