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Quelle: Wikipedia. Seiten: 71. Kapitel: Suspense, Teichoskopie, Botenbericht, Episches Theater, Mimesis, Poetik, Historie, Lehrstück, Absurdes Theater, Geschlossene und offene Form im Drama, Bürgerliches Trauerspiel, Regeldrama, Griechische Komödie, Ständeklausel, Katharsis, Burleske, Postdramatisches Theater, Farce, Haupt- und Staatsaktion, Hamburgische Dramaturgie, Drei Aristotelische Einheiten, Theater der Grausamkeit, Szene, Soziales Drama, Anagnorisis, Stegreiftheater, Restaurationskomödie, Schicksalsdrama, Tractatus Coislinianus, Rührende Komödie, Feerie, Exposition, Auftritt, Peripetie, Analytisches Drama, Zieldrama, Bühnenwerk, Konversationsstück, Maschinenkomödie, Genresynkretismus, Von der Deutschen Poeterey, Fabula praetexta, Astracán, Rachetragödie, Dénouement, Ideendrama, Fabula togata, Bild, Verwechslungskomödie, Dramatis personae, Palliata, Tramelogödie, Retardierendes Moment, Umschwung. Auszug: Der von Bertolt Brecht 1926 geprägte Begriff episches Theater verbindet zwei literarische Gattungen, das Drama und die Epik, also die Theaterbühne mit erzählenden Formen der Literatur. In den 1920er-Jahren hatten Bertolt Brecht und Erwin Piscator begonnen, mit neuen Formen des Theaters zu experimentieren. Sie wollten weg von der Darstellung tragischer Einzelschicksale, von der klassischen Illusionsbühne und ihrer Scheinrealität. Ihr Ziel war die Darstellung der großen gesellschaftlichen Konflikte wie Krieg, Revolution, Ökonomie und soziale Ungerechtigkeit. Sie wollten ein Theater, das diese Konflikte durchschaubar macht und die Zuschauer dazu bewegt, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern. Das epische Theater bricht mit Qualitätsvorstellungen, die erzählende Elemente auf der Bühne als unzureichende Umsetzung in lebendiges Spiel abwerteten. Zwar gab es schon in der Antike erzählende Elemente in der Tragödie, etwa durch den Chor, der Ereignisse kommentierte, oder durch Mauerschau und Botenbericht, in der handelnde Figuren Ereignisse schilderten, die sich schlecht auf der Bühne darstellen ließen, etwa große Schlachten. Diese wendeten sich jedoch an die anderen Bühnenfiguren, der Schein der Realität wurde aufrechterhalten. Erwin Piscator und Bertolt Brecht setzten erzählende Elemente bewusst anders ein: Sie durchbrachen die Bühnenrealität. Die avantgardistische Piscator-Bühne der zwanziger Jahre verwendete moderne Technik: Simultanbühnen, die mehrere Aspekte des Geschehens gleichzeitig präsentierten, Laufbänder, Drehscheiben und bewegliche Brücken. Piscator verwendete Bildprojektionen und seit 1925 Dokumentarfilme, die das Bühnengeschehen ergänzten und überlagerten. Brecht ließ z.B. Darsteller vor den Vorhang treten und die Ereignisse auf der Bühne kommentieren. Schauspieler wendeten sich ans Publikum, Texte und Bilder wurden eingeblendet, es gab Musikeinlagen und Songs. Bewusst wurde die Identifikation der Zuschauer mit dem Helden torpediert. Damit steht das episch
Klappentext
Quelle: Wikipedia. Seiten: 187. Nicht dargestellt. Kapitel: Suspense, Teichoskopie, Botenbericht, Poetik, Historie, Episches Theater, Mimesis, Absurdes Theater, Geschlossene und offene Form im Drama, Bürgerliches Trauerspiel, Regeldrama, Ständeklausel, Lehrstück, Burleske, Katharsis, Postdramatisches Theater, Farce, Haupt- und Staatsaktion, Hamburgische Dramaturgie, Drei Aristotelische Einheiten, Szene, Soziales Drama, Anagnorisis, Griechische Komödie, Restaurationskomödie, Schicksalsdrama, Rührende Komödie, Feerie, Auftritt, Peripetie, Analytisches Drama, Zieldrama, Bühnenwerk, Konversationsstück, Genresynkretismus, Maschinenkomödie, Stegreiftheater, Von der Deutschen Poeterey, Astracán, Ideendrama, Rachetragödie, Fabula praetexta, Dénouement, Exposition, Fabula togata, Bild, Dramatis personae, Palliata, Verwechslungskomödie, Tramelogödie, Retardierendes Moment, Umschwung. Auszug: Dramentheorien beschäftigen sich mit der Frage, inwiefern Inhalt, Struktur und Darstellungsform für ein Drama charakteristisch sind. Solche Theorien wurden seit der Antike von Autoren oder Dramaturgen aufgestellt. Manchmal versuchen sie, bestehende Dramen induktiv nach Gemeinsamkeiten zu ordnen oder gegenüber anderen Dramen zu rechtfertigen, manchmal sind sie auch als Programm für künftige Dramen mit ethischen oder politischen Zielen oder als Anleitung für die Konstruktion "guter" Dramen gemeint. Das Drama war in der Antike, und wiederum seit der Renaissance bis etwa 1900, die angesehenste Gattung der Dichtung, wenn es auch der Roman in seiner öffentlichen Bedeutung zunehmend übertraf. Daher gab es beständig Diskussionen darüber, was dieses Angesehene ausmacht und vom weniger Angesehenen unterscheidet. So wurden in den Dramentheorien oft die schriftstellerische Qualität und der soziale Rang eines Dramas miteinander in Übereinstimmung zu bringen versucht oder gegeneinander ausgespielt. Dies betrifft vor allem die traditionelle Unterscheidung zwischen Tragödie und Komödie. Seit dem späteren 18. Jahrhundert ist auch der kommerzielle Erfolg ein Grund für positive oder negative Bewertung. In diesem Zusammenhang trennte sich das privatwirtschaftliche Volksstück vom höfischen Drama. Weiterhin spielen Rivalitäten zwischen der Oper und dem Schauspiel für Dramentheorien vom 17. bis zum 19. Jahrhundert eine Rolle, indem sowohl die Oper als auch das Schauspiel gelegentlich als das eigentliche Drama bezeichnet wurden. Seit dem 20. Jahrhundert wurde zunehmend auch der (Fiction-)Film als das eigentliche oder gegenüber den Bühnendramen aktuellere Drama dargestellt (siehe Filmtheorie). Die vorderhand sozialen Unterscheidungen zwischen den Formen dramatischer Darstellung versuchte Gustav Freytag im 19. Jahrhundert durch eine neutraler wirkende Abgrenzung zwischen "geschlossener und offener Form" zu ersetzen. Dies kam einer Zeit der werkimmanenten Interpretation seit etwa 1950 wiederu