Gegenstand dieser Arbeit ist eine arbeitspsychologische Beurteilung der Notebook-Eingabegeräte Touchpad und Trackpoint anhand eines Rahmenmodells zur Mensch-Computer Interaktion. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Einfluss differentieller Nutzereigenschaften auf die Bedienung von Eingabegeräten. Darüber hinaus werden weitere Determinanten der Mensch-Computer Interaktion betrachtet, bspw. spezielle Aspekte der Gestaltung von Eingabegerät oder Aufgabe. Unter Einbeziehung allgemeiner grundlagenpsychologischer Konzepte wird die stark pragmatisch geprägte Herangehensweise in einen theoretischen Rahmen eingebettet. Nach der Entwicklung eines an der DIN EN ISO 9241-9 angelehnten Prüfverfahrens erfolgt die Evaluation der beiden Eingabegeräte anhand motorischer Leistungsmaße, Präferenz- und Beschwerdeurteile. Generell erweist sich das Touchpad als ein effektives und universell einsetzbares Eingabegerät, dessen Bedienung nur in geringem Umfang durch die untersuchten Nutzermerkmale wie Expertise, Alter oder muskuloskeletale Beschwerden beeinflusst wird. Im Gegensatz zum Trackpoint wird das Touchpad uneingeschränkt zur Nutzung für alle untersuchten Nutzergruppen empfohlen.

Autorentext

Dr. phil. Christine Sutter, Diplom-Psychologin: Studium der Psychologie an den Universitäten Mainz und RWTH Aachen mit Auszeichnung, Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie. Promotion über Hard- und Softwareergonomie. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Exzellenz RWTH Aachen, Bereich Arbeits- und Kognitionspsychologie.