Ein Bankenkrimi mitten in Mainhattan (Bankenstadt Frankfurt). Die Geschichte ist authentisch; die Autorin hat über 30 Jahre in einem Frankfurter Bankenverband hauptberuflich gearbeitet.

Der Abiturient Henning bekommt einen Aushilfsjob bei einer Frankfurter Bank, mitten in Mainhattan. Dort ist Frankfurt fast so toll wie New York. Am Casual Friday fängt er dort an und kann sich nur wundern, welche Spannungen unter den Mitarbeitern herrschen. Und Mona, Tochter eines der Geschäftsführer, macht ihn auch noch fix und fertig. Dann geschieht ein Mord, ebenfalls an einem Freitag. Ist Hennings Vater, der von seinen beiden Chefs stark unter Druck gesetzt wird, etwa ein Mörder? Oder hat die Tat mit den sich gegenseitig ausspielenden Geschäftsführern des Bankhauses Mader zu tun? Hängt der Mord mit dem ominösen Raum im Kellergeschoss zusammen? Die Akten dort stammen noch aus den dreißiger, vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Henning und sein Freund Chris, der ihn schon mal in die angesagten Frankfurter Clubs geschleust hat, versuchen, Licht in das Dunkel zu bekommen.

Autorentext
Dagmar Chidolue wurde 1944 in Sensburg (Ostpreußen) geboren und wuchs in Gütersloh auf. Nach ihrem Schulabschluss machte sie eine Ausbildung im wirtschafts- und steuerberatenden Beruf, holte das Abitur nach und studierte Jura und politische Wissenschaften. Jahrzehntelang ist sie für einen Frankfurter Bankenverband hauptberuflich tätig gewesen. Seit rund vierzig Jahren schreibt Dagmar Chidolue Bücher, hauptsächlich für Kinder und Jugendliche. Mit großem Einfühlungsvermögen erzählt sie von ihren Sorgen und Nöten, aber auch davon, wie sie mit ihrer Fantasie ihre Umwelt herausfordern. Für den Jugendroman "Lady Punk" erhielt sie 1986 den Deutschen Jugendliteraturpreis.