Die beständig wachsende internationale Wirtschaftsverflechtung, die Integration der Wirtschaftsräume sowie die Globalisierungstendenz rücken die damit verbundenen steuerlichen Fragen immer mehr in den Vordergrund. Gerade Länder wie Österreich und die Schweiz werden von ausländischen Anlegern wegen der Gewährleistung des Bankgeheimnisses gewählt. Dieses Buch übernimmt es, den Kampf gegen die internationale Steuerhinterziehung anhand des einschlägigen Schrifttums, der Rechtsprechung sowie den aktuellen OECD-Beiträgen, darzustellen und die Rolle des Bankgeheimnisses aufzuzeigen. Kern dieser Arbeit ist die Darstellung der Problematik, die sich aus dem Bankgeheimnis in Österreich und der Schweiz im Zusammenhang mit der Amts- und Rechtshilfe ergibt. In der Folge werden die verschiedenen Maßnahmen gegenüber dem Bankgeheimnis auf Ebene der OECD, der EU sowie der jeweiligen nationalen Gesetzgebung angeführt und dabei insbesondere auf die aktuelle Entwicklung eingegangen. Ferner werden insbesondere Umfang, Formen, Voraussetzungen und Grenzen des für Österreich und die Schweiz neu ausgestaltenden Informationsaustausches nach Art 26 OECD-MA näher in Betracht gezogen.

Autorentext

studierte Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens Universität Graz und an der Universitat de Barcelona mit den Schwerpunkten Wirtschafts- und Steuerrecht. Während dieser Zeit absolvierte sie zahlreiche Praktika in Advokaturbüros in Liechtenstein und Spanien und war Studienassistentin am Institut für Finanzrecht der Karl-Franzens Universität Graz.