Politische Kommunikation ist als Forschungsfeld schwer einzuordnen. Schon die beiden einzelnen Komponenten "Politik" und "Kommunikation" erlauben, in Anbetracht der vielfältigen und in ständiger Veränderung befindlichen Medienlandschaft und Technologieentwicklung, großen Definitionsspielraum. Massenmedien und nun auch mit zunehmender Relevanz das Internet sind für die Kommunikation die zentrale Infrastruktur und ermöglichen die Überwindung von Raum- und Zeitgrenzen. Die Frage, welche die Autorin Carolin Pfanne stellt, ist die nach der Qualität dieser Kommunikation in Bezug auf politische Themen. Sie unterstellt, dass die quantitative Vergrößerung des Kreises derer, die ihre Meinungen und Ansichten zur Sprache bringen können, nicht zwangsläufig auch eine qualitativ hochwertige und faktisch fundierte Diskussion über Politik nach sich ziehen muss. Ihren besonderen Schwerpunkt legt die Autorin auf die Frage, wie das Web 2.0 und Social Networks die Kommunikation über Politik verändern und was diese Veränderung für Konsequenzen für die Demokratie zur Folge hat.

Autorentext

geb. 27.04.1989, Bachelor-Abschluss im Bereich Communiaction & Media Management an der BiTS (Business & Information Technology School) Iserlohn, Master-Studium der Kommunikationswissenschaften an der WWU (westfälischen Wilhelms- Universität) Münster.