Auf Verordnung des Bundesrates bleiben alle unsere Filialen vom 18.1. bis zum 28.2.2021 geschlossen. Sollte Ihre Bestellung bereits in der Filiale abholbereit sein, kontaktieren wir Sie telefonisch. Solage unsere Filialen geschlossen sind, liefern wir Ihre Bestellung mit Filialabholung automatisch per Post portofrei zu Ihnen nach Hause (sofern Ihre Adresse bei uns hinterlegt ist). Weitere Informationen finden Sie hier: www.exlibris.ch/de/ueber-uns/massnahmen-corona
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Handynummer ein und Sie erhalten einen direkten Link, um die kostenlose Reader-App herunterzuladen.
Die Ex Libris-Reader-App ist für iOS und Android erhältlich. Weitere Informationen zu unseren Apps finden Sie hier.
Die Autorin gibt in ihrer Arbeit 16 Frauen Raum, ihre individuellen Erfahrungen mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung darzustellen. Ihre Gesprächspartnerinnen sind Frauen mit Behinderung, Mütter behinderter Kinder und Gynäkologinnen. Die Autorin verzichtet zugunsten einer qualitativen Erhebung der Lebenswirklichkeiten der Frauen auf einen vorbereiteten Fragekatalog und lässt die Frauen ihre jeweiligen Lebensumstände in deren eigenen Worten beschreiben. Damit entstehen äußerst authentische Zeugnisse der jeweiligen Befindlichkeiten. Je nach Herkunft, Bildung und Einkommen erleben ihre Gesprächspartnerinnen strukturelle Gewalt und Diskriminierung in unterschiedlicher Ausprägung. Die Autorin wirft hierbei einen differenzierten Blick auf die Gegebenheiten vor dem Hintergrund der embryopathischen Indikation. Weiters bearbeitet die Autorin die Aufarbeitung des Spannungsfelds der Integration behinderter Menschen aus legistischer Sicht: einerseits steigt der Druck auf Frauen, sich fragwürdigen Untersuchungen zu unterziehen, um die Geburt eines behinderten Kindes zu verhindern, andererseits schreibt die von praktisch allen Staaten ratifizierte - UN-Menschenrechtskonvention die Umsetzung von Maßnahmen zur Gleichstellung behinderter Menschen und deren Integration vor. Dieser Widerspruch spiegelt sich in der gesellschaftlichen Ambivalenz. Barbara Kreilinger, geb. 1967. Lebt und arbeitet in Wien. Sie studiert mit der Studienberechtigungsprüfung am zweiten Bildungsweg Pädagogik/Sonderheilpädagogik in Wien und Bremen und arbeitet viele Jahre im Behindertenbereich und psychiatrischen Bereich. Gemeinsam mit anderen Frauen baut sie den Verein NINLIL-Wider die sexualisierte Gewalt an Frauen mit Behinderung auf und ist bis 2000 Vorstandsmitglied. Derzeit ist sie in der Erwachsenenbildung tätig und lehrt an der Universität.
Titel: | "... dass es keiner schafft, jemandem zur Geburt eines mongoloiden Babys zu gratulieren." |
Untertitel: | Behinderung, Mutterschaft und Gynäkologie im Kontext der embryopathischen Indikation |
Autor: | |
EAN: | 9783944690278 |
ISBN: | 978-3-944690-27-8 |
Format: | Kartonierter Einband |
Herausgeber: | Wiener Verlag für Sozialforschung |
Genre: | Soziologie |
Anzahl Seiten: | 256 |
Gewicht: | 361g |
Größe: | H211mm x B151mm x T23mm |
Jahr: | 2015 |
Auflage: | 1. Auflage |
Sie haben bereits bei einem früheren Besuch Artikel in Ihren Warenkorb gelegt. Ihr Warenkorb wurde nun mit diesen Artikeln ergänzt. |